Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Monika Schulz

    Der Heilige See am Neuen Garten in Potsdam
    Die Kurische Nehrung
    Lumen et umbra
    Vögel wollen fliegen
    Gottfried von Straßburg: "Tristan"
    Vindærinne wunderbærer mære
    • Vindærinne wunderbærer mære

      • 528pages
      • 19 heures de lecture

      Die vorliegende Gedenkschrift für Ute Schwab, die am 6. Januar 2013 starb, versammelt 19 Beiträge: Studien alter Weggefährten Utes, aber auch die einiger junger Kolleginnen und Kollegen. Der Sammelband ist nicht thematisch fi xiert und spiegelt so in gewisser Hinsicht Ute Schwabs Arbeiten: Fächergrenzen scheinbar mühelos sprengend und differente Sachverhalte auf ungewöhnliche und gelehrte Weise vernetzend, bieten die Beiträge Einblicke in unterschiedliche Disziplinen (Germanistik, Anglistik, Kunstgeschichte, Romanistik, Wissenschaftsgeschichte, Musikgeschichte, Nordistik, Historische Anthropologie und Runenkunde). Die Studien belegen so in mehrfacher Hinsicht weitgespanntes Interesse und forscherischen Impetus.

      Vindærinne wunderbærer mære
    • Gottfried von Straßburg ist neben Hartmann von Aue und Wolfram von Eschenbach der meistgelesene Autor im Studium der Älteren deutschen Literatur und sein 'Tristan' ist einer der vielschichtigsten Texte dieser Zeit. Dieser Band bietet eine übersichtlich strukturierte Gesamtdarstellung des 'Tristan', er erläutert seine zentralen Themen und Motive ausführlich und verweist jeweils auf wichtige Forschungsfragen. Bei der Analyse werden zudem Vergleiche mit den Vorläuferversionen von Berol, Eilhart von Oberg und Thomas von Bretagne geboten. Ein Schlusskapitel behandelt weiterführende Aspekte wie etwa Passion und Gender und die Rezeption bei den Fortsetzern Gottfrieds.

      Gottfried von Straßburg: "Tristan"
    • Lumen et umbra

      • 125pages
      • 5 heures de lecture

      Auf dem bildsprachlichen Prinzip lumen et umbra (Licht und Schatten) gründet jegliche Fotografie. Es sind aber auch die menschlichen Licht- und Schattenseiten, die existentiellen Extreme wie Freude und Trauer, Glück und Leid, Leben und Tod, die Monika Schulz-Fieguth in ihrer Arbeit anregen. Die 1949 geborene Potsdamer Fotografin absolvierte ihr Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Ihrem Lehrer und Mentor Arno Rink verdankt sie die durchdringende Art, mit der sie sich ihren Themen und Modellen widmet und die ihren Fotografien einen besonderen, nachhallenden Klang verleihen. Das Potsdam Museum würdigt nun ihr Oeuvre mit einer Retrospektive. 0Ein Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit liegt auf der Porträtfotografie. Schulz-Fieguth fokussiert Momente menschlicher Nähe und Verwundbarkeit und setzt sie unƯpräƯtentiös in Szene. Dabei begegnet sie den Modellen ? ob Wissenschaftler oder Künstlerfreund, ob Menschen mit Behinderungen oder im hohen Alter ? stets respektvoll. 00Exhibition: Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte, Germany (28.05-21.08.2016).

      Lumen et umbra
    • Die Kurische Nehrung

      Melancholie einer Landschaft

      Als Landschaft hat die Kurische Nehrung jahrhundertelang zu Preußen gehört. Die ursprüngliche Welt mit Dünenlandschaften, Fischerfamilien, typischen Keitelkähnen und Holzhäusern lebt nicht nur in der Erinnerung, sondern lässt sich auch heute noch mit dem Auge der Künstlerin fotografisch einfangen. Dieser Band präsentiert eine Auswahl der ausdrucksstarken Fotos von Monika Schulz-Fieguth, die mit literarischen Texten verknüpft sind, deren Verfasser einen Bezug zu dieser besonderen Landschaft haben. Auch einige litauische Dichter sind diesem Kreis verbunden und bilden eine den Bildern zugehörige geistige Einheit. Bild und Text geraten dabei in ein Gespräch, erzählen von der Einsamkeit und Hinfälligkeit des menschlichen Daseins, von der Schwermut einer überwältigenden Landschaft und der Vergänglichkeit einer versunkenen Kultur.

      Die Kurische Nehrung
    • Eherechtsdiskurse

      Studien zu 'König Rother', 'Partonopier und Meliur', 'Arabel', 'Der guote Gêrhart', 'Der Ring'

      Ziel der interdisziplinär arbeitenden Untersuchung ist die Decodierung teilweise hochkomplexer Eherechtsdiskurse am Beispiel ausgewählter Erzähltexte vom 12. bis zum 15. Jh. Die einzelnen 'Fallstudien' setzen jeweils am Schnittpunkt von epischem Strukturmuster und kulturellen Semantiken an. Zum einen wird gezeigt, dass das prominente Erzählschema der gefährlichen Brautwerbung nicht eine inhaltsleere Szenenkonvention ist, sondern basales kulturelles Wissen verarbeitet, das auf die Verweigerung der Braut auf seiten der Brautsippe in segmentären Gesellschaften zurückgeht und Filiationsnormen verhandelt. Zum anderen wird nachgewiesen, dass das unterschiedlichen sozialen Ordnungen und kulturellen Sinn- und Wertsystemen zugehörige literarische Strukturmuster, Träger ausgesprochen komplexer eherechtlicher Diskurse sein kann, die das zähe Ringen zwischen dem sich etablierenden kanonischen Recht und dem althergebrachten Eherecht vom 12. Jh. bis zum Tridentinum notieren. Zu den hier verhandelten Positionen gehören u. a. das Ehebewilligungsrecht (Nupturientenkonsens vs. autoritative Sippenvergabe), die Entführung bzw. der Raub der Braut, der Inzest bzw. die verbotenen Verwandtschaftsgrade, die sogenannte 'heimliche Ehe', die Sponsaliendistinktion und die 'bedingte Eheschließung', das Beilager, die Frage der Lösbarkeit, die 'legitimatio per subsequens matrimonium'.

      Eherechtsdiskurse
    • Beschwörungen im Mittelalter

      Einführung und Überblick

      • 184pages
      • 7 heures de lecture

      Der als Basiswerk für Lehre und Forschung konzipierte Band vermittelt einen grundlegenden Überblick über die vielen hundert alt- und mittelhochdeutschen Beschwörungen, die in der Hauptsache Sprüche gegen Krankheiten sind. Die breit angelegte Auswahl meist völlig unbekannter Texte bzw. Textauszüge stellt die wesentlichen Konstituenten einer Beschwörung im allgemeinen sowie Spezifika von Sprüchen relativ stabiler Gruppen (z. B. Beschwörungen für Blutstillung, Sprüche gegen den dämonischen Wurm oder für eine glückliche Geburt etc.) vor. Durch chronologische Ordnung werden ebenso Aspekte von Kontinuität und Varianz, von Erweiterung und Aufschwellung bzw. Korrumpierung aufgezeigt. Die Einführung will den Leser mit dem Gegenstand so vertraut machen, daß er mittelalterlichen Beschwörungen nicht mehr irritiert gegenübersteht, sondern diese klassifizieren und adäquat analysieren kann.

      Beschwörungen im Mittelalter
    • Die Untersuchung rekonstruiert eine Systematik magischer Wirkprinzipien. Es geht um die Frage, wie die Magie funktioniert. Die Materialbasis bildet das bislang unbearbeitete, etwa 28000 Nummern umfassende «Corpus der deutschen Segen und Beschwörungsformeln» (TU Dresden), das über ein Jahrtausend abdeckt. Die Menge der Texte gestattet eine umfassende Sicht auf die funktionalen Bestandteile magischer Beschwörungen. Die Spur der Decodierung führt auf die frühest dokumentierten Anfänge der Magie, zu archaischen Denkkonzepten in altorientalischen und altindischen Kompendien. Der verstehende Blick zurück auf ein heute fremdes Denken enthüllt die Magie als ursprünglich rationales Instrumentarium einer Welt- bzw. Kontingenzbewältigung, das Glück/Leid und Handlungspotenz des Menschen zusammenzwingt. Die Entschlüsselung von Magie liefert somit auch einen Baustein zum Verständnis, wie der menschliche Geist funktioniert.

      Magie oder die Wiederherstellung der Ordnung