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Klara Blum

    27 novembre 1904 – 4 mai 1971
    Klara Blum
    Liebesgedichte
    Der Hirte und die Weberin
    • Der einzige vollendete Roman einer der großen deutsch-jüdischen Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts Eine jüdische Schriftstellerin aus der Bukowina und ein kommunistischer Theaterregisseur aus China: Im Moskauer Exil der 1930er Jahre lernen sie sich kennen und lieben. Aber nur drei Monate sind sie zusammen, dann verschwindet er spurlos, und die Zurückgebliebene macht sich auf die Suche. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs führt sie die Spur ins vom Bürgerkrieg zerrüttete China. In einer Hütte begegnen sich die beiden nach elf Jahren wieder und verbringen die Nacht miteinander. Doch was wiegt schwerer, das persönliche Glück oder die gesellschaftliche Aufgabe, der sie sich verschrieben haben? Im Spiegel der chinesischen Legende vom Hirten und der Weberin erzählt Klara Blum, die große Unbekannte und Außenseiterin der deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts, eine kämpferische Liebes- und Lebensgeschichte, die auch ihre eigene ist. »Ein erstaunliches Buch: die Verbindung von revolutionärem Elan, Ironie, Erzählfreude, humorvoller Ost-West-Pastichekunst mit Tendenzen zur Selbststilisierung.« Sandra Richter Mit einem Essay von Julia Franck

      Der Hirte und die Weberin
    • Geboren wurde Klara Blum in Czernowitz als Tochter jüdischer Eltern. Mit dem Gedicht 'Ballade vom Gehorsam' gewann sie den Literaturpreis der 'Internationalen Vereinigung Revolutionärer Schriftsteller'. In Moskau lernte sie den chinesischen Kommunisten und Theaterregisseur Zhu Xiangcheng kennen, verliebte sich in ihn und verbrachte vier glückliche Monate mit ihm. Dann verschwand er spurlos und für immer. Um ihn zu finden, fuhr sie um die halbe Welt, ging nach Shanghai, seiner Heimatstadt. In ihrer Lyrik werden verschiedene Epochen reflektiert: das galizische Schtetl mit seinen Märchen und Mythen, das Rote Wien der 20er und beginnenden 30er Jahre, Moskau vor, in und nach dem Zweiten Weltkrieg, die kommunistische Machtübernahme in China. Klara Blum änderte nicht nur häufig ihre Wohnorte, sondern auch mehrmals ihre Staatszugehörigkeit. Doch an ihrer jüdischen Identität hat sie immer festgehalten, wenn auch die Zeitströmungen sie in verschiedene Richtungen trieben: 'Ich bin nicht heimatlos. Ich bin zuhaus / In Ost und West, in jeder Judengasse.'

      Liebesgedichte
    • Klara Blum

      Kommentierte Auswahledition

      Klara Blum