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Beat Gloor

    Wir verlieren hoch
    Wir sitzen alle im gleichen Boot, aber nicht alle rudern
    Klonk
    Konk
    uns ich er - Version 2.0
    Staatsexamen
    • Seit aus den Höhlenzeichnungen die Schrift entstanden ist, hat es immer wieder Menschen gegeben, die Bild und Wort neu zu vereinen versuchten – das letzte Mal vor zwei Generationen. Auch Beat Gloor ist seit bald zwanzig Jahren auf der Suche nach diesem immer wieder springenden Punkt. Und bringt zwei Bände konkreter Poesie heraus: «konk» und «klonk». Eugen Gomringer suchte Mitspieler auf der grünen Wieseseiner Konstellationen: Der Dichter gibt das Spiel und die Regeln, der Leser spielt mit. Das Spiel findet uner größtmöglicher Reduktion des Materials statt: »Knappheit, Konzentration und Einfachheit sind das Wesen der Dichtung. Daraus wäre zu schließen, dass Sprache und Dichtung Gemeinsames haben müssten, dass sie einander formal und substanziell speisen würden.« Konkrete Poeten sind immer Entdecker und Verehrer der Sprache. Sie treten hinter ihre »Werke« zurück. Die Schätze liegen in der Sprache selbst, in ihrer Fähigkeit, mit der materiellen Wirklichkeit immer wieder neu in Beziehung zu treten: sie abzubilden, zu illustrieren oder zu stören. Konkrete Texte entstehen aus Freude am Spiel, Wunsch nach Erkenntnis, Reflexion und Wahrnehmung. Die Gesellschaft verändert sich. Die Sprache verändert sich. Die Beziehungen der beiden Systeme bleiben spannend.

      Konk
    • Seit aus den Höhlenzeichnungen die Schrift entstanden ist, hat es immer wieder Menschen gegeben, die Bild und Wort neu zu vereinen versuchten – das letzte Mal vor zwei Generationen. Auch Beat Gloor ist seit bald zwanzig Jahren auf der Suche nach diesem immer wieder springenden Punkt. Und bringt zwei Bände konkreter Poesie heraus: «konk» und «klonk». Eugen Gomringer suchte Mitspieler auf der grünen Wieseseiner Konstellationen: Der Dichter gibt das Spiel und die Regeln, der Leser spielt mit. Das Spiel findet uner größtmöglicher Reduktion des Materials statt: »Knappheit, Konzentration und Einfachheit sind das Wesen der Dichtung. Daraus wäre zu schließen, dass Sprache und Dichtung Gemeinsames haben müssten, dass sie einander formal und substanziell speisen würden.« Konkrete Poeten sind immer Entdecker und Verehrer der Sprache. Sie treten hinter ihre »Werke« zurück. Die Schätze liegen in der Sprache selbst, in ihrer Fähigkeit, mit der materiellen Wirklichkeit immer wieder neu in Beziehung zu treten: sie abzubilden, zu illustrieren oder zu stören. Konkrete Texte entstehen aus Freude am Spiel, Wunsch nach Erkenntnis, Reflexion und Wahrnehmung. Die Gesellschaft verändert sich. Die Sprache verändert sich. Die Beziehungen der beiden Systeme bleiben spannend.

      Klonk
    • Beat Gloor, Wortakrobat und Silbentrenner, präsentiert mit »Wir sitzen alle im gleichen Boot. Aber nicht alle rudern.« den ersten Band seiner neuen Werkreihe. Nach den Sprachbeobachtungen in »staat sex amen«, den Worttrennungen in »uns ich er« und seinen literarischen Miniaturen in »Wir verlieren hoch« widmet er sich nun Realismen, Aphorismen, Prismen, Ismen und Lismen. Bissig und tiefsinnig: Beat Gloor nimmt kein Blatt vor den Mund. Fragen zu Gott, Glaube und Gerechtigkeit werden ebenso präsentiert wie humorige Einsichten und philosophische Überlegungen zur Transzendenz. Auch politische Machenschaften und Machtverhältnisse kommentiert Gloor scharf und klug. In »Wir sitzen alle im gleichen Boot. Aber nicht alle rudern.« trifft Gloors sprachliches Feingefühl auf zahl- und geistreiche Gedanken über Gott und die Welt. Dabei entstehen immer wieder Überraschungsmomente mit Erkenntnisgewinn – und das eine oder andere Schmunzeln.

      Wir sitzen alle im gleichen Boot, aber nicht alle rudern
    • Wir verlieren hoch

      • 256pages
      • 9 heures de lecture

      'Beim Abendessen habe ich heute zwei Herzen gefunden in meinem Salat – eins zum Verschenken und eines für mich.''Wir verlieren hoch' besteht aus halb- bis mehrseitigen Miniaturen, die eine Geschichte erzählen, Überlegungen zum Kopfrechnen anstellen oder eine futuristische Welt zeichnen, in der Außerirdische Menschen für ihre Vermessungen einpacken und mitnehmen. Oder sie beschreiben eine Art Utopia, in dem alle glücklich sind. 'Wir verlieren hoch' entzieht uns langsam den Boden der Rationalität und treibt ein cleveres Spiel mit Realität und Wahrnehmung. Gloor schafft eine durch alle Texte hindurch einheitliche, traumähnliche Stimmung, die süchtig macht und lange nachhallt.'Ich diskutiere mit einem kleinen Herrn auf der Hafenmauer. Er wird wütend und setzt sich ins Auto. Millimeter um Millimeter fährt er es an die Betonkante heran, bis es vornüberkippt und mit sinnlos über dem Wasser hängenden Vorderrädern zum Stehen kommt. ›Welcher der unzähligen Millimeter, die uns an den Abgrund heranführen, ist letzten Endes zu viel?‹, fragt er kopfschüttelnd. Ich zucke die Schultern, denn ich weiß die Antwort nicht. Es gibt Wirkungen, für die reichen ihre Ursachen einfach nicht aus.'

      Wir verlieren hoch
    • Beat Gloor veröffentlicht den vielleicht endgültigen Erziehungsratgeber. Der Band löst alle Fragen bis ins Jahr dreitausend und ist in zehn Sekunden auswendig gelernt. Gloor ist der Meinung, dass wir uns im Umgang mit Kindern nicht auf den Verstand, sondern auf das Herz verlassen sollten. »Das Großhirn ist noch zu jung, um allein entscheiden zu können – vor allem wenn es um kleine Menschen geht, die erst Gefühle verstehen«, schreibt er. Und es ist wahr: Das Großhirn ist erst etwa 450’000 Jahre alt, während die Menschen schon seit vielen Millionen Jahren Kinder bekommen – und unsere Vorfahren noch viel länger. Unser Fühlen und unsere Instinkte können nicht einfach durch rationales Denken ersetzt werden, die Folgen davon tragen sonst die Kinder. Deshalb ist »Erziehung als Aufgabe« ein ebenso verblüffender wie wirksamer Appell, auf die eigenen Gefühle, Instinkte und auf das eigene Herz zu hören.

      Erziehung als Aufgabe
    • »Der kleine deutsche Wortschatz« ist eine Einladung zur spielerischen Sprachbetrachtung, die immer auch menschliche Selbstbetrachtung ist. Das Büchlein verdankt sich der Begeisterung darüber, dass deutsche Wörter gerne Verbindungen eingehen und immer wieder neue kleine Wortschätzchen zeugen. »Der kleine deutsche Wortschatz« versammelt die 100 vielseitigsten Verben (wie laufen, fließen, ziehen) mit dem Ziel, in Kombination mit 25 Vorsilben (ab-, an- bis ver- und zer-) möglichst viele Wörter zu erhalten. Mit den Vorsilben entstehen präzisere Ausdrücke (streichen: anstreichen, bestreichen, verstreichen), aber auch solche mit neuen Bedeutungen wie abstreichen (einer Aufgabe) oder unterstreichen (einer Tatsache). Zusammenhänge machen den Charakter der Vorsilben deutlich. Zum Beispiel ver-: Wer immer wieder Böcke schießt, hat es verbockt, wer dauernd zockt, hat sich am Ende verzockt. Aus 125 Wörtern werden 5000. Diese 5000 Wortmünzen in »Der kleine deutsche Wortschatz« sind Wegweiser und Leitlinien durch das dichte Unterholz der deutschen Sprache.

      Der kleine deutsche Wortschatz
    • Die Buchstaben sind im Alphabet, die Wörter im Wörterbuch – dazwischen fehlen die Silben, die keine Heimat haben. Der Schweizer Textbausteinograf Beat Gloor versucht, das Deutsche als Silbensprache zu begreifen. Die Handlung ist minimal, doch der Inhalt ist dicht. Silben sind die ältesten, grundlegenden Wörter; Ah und Oh sind unsere ersten Laute. In den alten Einsilbern, die auch als Rufe dienten, liegt der Ursprung der Verständigung und des reflektierten Lebens. Begriffe wie Haus, Glück, Geld, Kopf und Herz sind einsilbig – nur bei der Liebe sind zwei nötig. Im Deutschen sind rund 40 Millionen einsilbige Wörter möglich, doch nur etwa 16.000 tragen eine Bedeutung, was für Gloor ein Skandal ist. Über Jahre hinweg hat er Silben gesammelt, untersucht und erfunden. Der Hauptband versammelt alle deutschen Einsilber nach Wortarten geordnet. Band 1 ist das Kernstück mit dem Nomenkreis: ein Silbenritt durchs (Sprach-)Universum der menschlichen Existenz. Band 2 listet alle 470.000 kombinatorisch möglichen Einsilber mit bis zu fünf Buchstaben auf, während Band 3 die schönsten 620.000 Einsilber präsentiert, die im Deutschen eine Bedeutung tragen oder tragen könnten.

      Be deuts