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Matthias Bruhn

    Darstellung und Deutung
    Kältebilder
    Adaptivität
    Ikonographie des Gehirns
    Morphologien
    The Islands of Benoît Mandelbrot: Fractals, Chaos, and the Materiality of Thinking
    • The book explores the intersection of visual representation and scientific reasoning, focusing on the impact of digital imagery in fields like fractal geometry and chaos theory. It delves into the work of Benoît Mandelbrot, examining how the material aspects of scientific images shape abstract concepts. Utilizing unpublished materials from Mandelbrot's office, the text reveals new insights into the relationship between the material world and mathematical ideas, enriched by historical contributions from Adrien Douady and Otto Rössler.

      The Islands of Benoît Mandelbrot: Fractals, Chaos, and the Materiality of Thinking
    • Die (sichtbare) Welt ist geprägt von einer unermesslichen Vielfalt von Formen, Mustern und Strukturen. Deren Betrachtung und Bewertung hat zu Methoden der Beschreibung, Darstellung, Analyse und Klassifikation geführt, welche für die Frage nach den Ursachen und Mechanismen von Formentstehung und Formwandel grundlegend wurden. Dabei steht die Form selbst auch für Funktionen, Prozesse und Konzepte, die über das bloß Sichtbare hinausweisen. „Morphologie“ wurde zu einem Schlüsselwort für die Bezeichnung dieser Zusammenhänge. Der Themenband behandelt die unterschiedlichen Formen der Auseinandersetzung mit Phänomenen der Natur und Kultur, die von der Übersetzung sichtbarer Erscheinungen in die Sphäre der Sprache bis hin zu Verfahren der visuellen Übertragung reichen, welche den Zugang zur Form mitgestalten, etwa Zeichnungen, optische Instrumente, Modelle und Diagramme. Dabei zeigt sich, wie eng Objekt- und Konzeptforschung, Natur- und Geisteswissenschaften ineinandergreifen können, ohne ihre disziplinäre Präzision und Identität zu verlieren.

      Morphologien
    • Das Gehirn ist eines der in jüngster Zeit am intensivsten erforschten wissenschaftlichen Felder. Als Organ und Sitz von Denken, Erkenntnis und Bewusstsein ist es zugleich ein unfassbarer Gegenstand geblieben. Die verschiedenen Versuche, sich vor allem über das menschliche Gehirn, seine Funktionen und Aktivitäten, seine körperlichen und umweltlichen Bindungen mittels Bildern Klarheit zu verschaffen, sind ein eindrucksvoller Beleg für die Wandelbarkeit visueller Zugänge. Der Band soll auf der Grundlage von Abbildungen und Visualisierungen des Gehirns, seines Aufbaus, seiner Prozesse und Bindungen analysieren, in welch unterschiedlicher Form gerade das Denkorgan selber gedacht, beobachtet, isoliert und modelliert wird. Mit Beiträgen von Nicolas Langlitz, David Poeppel, Randolf Menzel, Tanja Klemm, Andreas Mayer, Olaf Blanke, Rámon Reichert u. a.

      Ikonographie des Gehirns
    • Kältebilder

      • 120pages
      • 5 heures de lecture

      Als Mittel der Konservierung ist Kälte seit alters her von fundamentaler Bedeutung für die menschliche Kultur, doch erst mit dem Industriezeitalter wurden Möglichkeiten künstlicher Kühlung ersonnen, die heute selbstverständlich sind. Mit ihr gingen aber auch neue Möglichkeiten der Erkenntnisgewinnung einher. Die gefrorene Bewegung wurde zur Metapher der verlangsamten Aufzeichnung. Ohne Kryotechnik gäbe es auch keine modernen Rechen- und Bildgebungsprozesse. Diesen Möglichkeiten eiskalter Beobachtung stehen Sichtbarkeitsverluste durch Frost oder Niederschlag gegenüber, so wie die künstliche Absenkung von Temperaturen gerade durch ihren Energieverbrauch den Klimawandel weiter anheizt. Die Technik der Kühlung erreicht in jeder Hinsicht neue Tiefst- und Höchstmarken - mit umfassenden Folgen für das Wissen und die Wahrnehmung.

      Kältebilder
    • Durch die verschiedenen Möglichkeiten der Printmedien und des Vortragswesens, abstrakte Gegenstände mit bildlicher Unterstützung vorzuführen, ist eine Sicht auf die Dinge befördert worden, die auch an und durch die elektronische Welt weitergegeben wird. Insbesondere die Arbeit am Computer provoziert von Neuem die Frage, was das Bild als Träger geschichtlicher und kunstgeschichtlicher Vergegenwärtigung in Büchern, Diatheken und Bilderatlanten geleistet hat. Eine Kunstgeschichte, die sich mit medialen Fragen (darunter Technik, Recht oder Institutionen) auseinandersetzt, kann umgekehrt ihren bisherigen Beitrag zur Visualisierung von Zusammenhängen und ihre logistischen Techniken zu einer aktiven Mitgestaltung kommender Informationsformen nutzen, wenn sie sich vor deren Hintergrund die eigenen Medien und Arbeitsweisen vergegenwärtigt.

      Darstellung und Deutung
    • Der vergleichende Blick

      Formanalyse in Natur- und Kulturwissenschaften

      Pathologische Befunde, kunstgeschichtliche Bildvergleiche oder die Beurteilung von Klimadiagrammen – das Vergleichen gehört zur täglichen Praxis in der wissenschaftlichen Analyse. Gerade weil der vergleichende Blick selbstverständlich erscheint, muss er immer wieder kritisch hinterfragt werden. Der Band versammelt Beiträge aus Biologie, Kunst-, Medien- und Literaturwissenschaft, Medizin, Kriminalistik, Psychologie und Mathematik. Gemeinsamer Ausgangspunkt ist die übergreifende Bedeutung der Wahrnehmung, Beschreibung und Ordnung von Formen. Dabei gehen die Autor_innen der Frage nach, ob und wenn ja wie natur- und kulturhistorische Objekte verglichen oder auch gleich behandelt werden können.

      Der vergleichende Blick
    • Bilder der Präzision

      • 296pages
      • 11 heures de lecture

      Präzision ist ein Schlüsselbegriff in Technik, Kunst und Wissenschaft, der in enger Verbindung mit Verfahren der Messung und Feinmechanik steht, aber auch die Schärfe sprachlicher Begriffsbildung oder die Synchronisation tänzerischer Bewegungen beschreiben kann. Die Wissenschaftsgeschichte zeigt, dass der Bedarf nach größtmöglicher Präzision auch die Widersprüche von Messung und Modell, Versuch und Vorhersage in sich aufgenommen hat – abweichende Messergebnisse wurden so zum eigentlichen Beleg für die Genauigkeit einer Methode und den Bedarf ihrer weiteren Raffinierung. Der interdisziplinäre Blick auf verschiedene Felder zeigt, wie der damit verbundene Anspruch in ihnen produktiv gemacht und reflektiert worden ist. Fallstudien zu Beispielen aus mehreren Jahrhunderten gehen dieser Frage nach, ergänzt um Auszüge aus grundlegenden historisch-theoretischen Beiträgen.

      Bilder der Präzision
    • Das Bild

      Theorie - Geschichte - Praxis

      • 256pages
      • 9 heures de lecture

      - Begrifflichkeiten und Betrachtungsweisen - Themen und Perspektiven - Geschichte der Bildmedien und Bildfunktionen - Bildforschung zwischen Hochkunst und Populärkultur - Formen, Farben, Zugänge zum Bildlichen - Politische Repräsentation, Wissenschaft, Markt - Kombinationen, Ur- und Vorbilder, Reihen und Vergleiche, Text und Bild - Diagramm, Raum, Visuelle Techniken der Übersicht, Einsicht und Aufzeichnung

      Das Bild
    • Modernisierung des Sehens

      Sehweisen zwischen Künsten und Medien

      • 371pages
      • 13 heures de lecture

      Im 19. Jahrhundert wird das Sehen - durch physiologische Forschung und die Entwicklung optischer Instrumente - zu einem gesellschaftlich wirksamen Thema. Jonathan Crary hat diese Modernisierungsphase als ein bezwingendes Regime der Sichtbarkeit beschrieben, das neue Kulturen der Beobachtung und neue Kunstformen schuf. Diese zu verstehen erfordere aber, die Armaturen und Diskurse der Zeit zu studieren. Crarys Befund wird hier erstmals durch epochenübergreifende Fallstudien weitergeführt und hinterfragt: Was die Bildkünste oder die technisch dominierte Gesellschaft im Laufe ihrer Geschichte »gesehen« haben, war stets auch das Ergebnis ihrer Kommunikation.

      Modernisierung des Sehens