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Agnes von Wyl

    Magersüchtige und bulimische Patientinnen erzählen
    Was wirkt in der Psychotherapie?
    • Was wirkt in der Psychotherapie?

      Ergebnisse der Praxisstudie ambulante Psychotherapie zu 10 unterschiedlichen Verfahren

      Die Praxisstudie ambulante Psychotherapie – Schweiz (PAP-S) ist eine der wenigen Studien, die Behandlungsmethoden untersuchen, die tatsächlich in der psychiatrisch-psychotherapeutischen Versorgung angewandt werden. Diese naturalistische Studie bildet somit ein breites Spektrum der heutzutage in der Schweiz zugelassenen Therapiemethoden ab, wobei auch bisher wenig untersuchte Ansätze einbezogen wurden. Die AutorInnen präsentieren die wichtigsten Ergebnisse der von 2006 bis 2013 durchgeführten Studie zur Wirksamkeit verschiedener Psychotherapiemethoden im ambulanten Bereich. Zudem werden die Befunde dazu dargelegt, welche Faktoren das Therapieergebnis beeinflussen und inwieweit sich die VertreterInnen unterschiedlicher Konzepte bzw. Psychotherapiemethoden bezüglich angewandter Interventionstechniken unterscheiden oder ähneln. Es konnte außerdem gezeigt werden, dass der Einfluss der Schulenzugehörigkeit der BehandlerInnen eine eher untergeordnete Rolle spielt. Mit Beiträgen von Aureliano Crameri, Hugo Grünwald, Margit Koemeda-Lutz, Peter Müller-Locher, Mario Schlegel, Peter Schulthess, Volker Tschuschke und Agnes von Wyl

      Was wirkt in der Psychotherapie?
    • Alltagserzählungen von magersüchtigen und bulimischen Patientinnen bilden das Datenmaterial dieser erzählanalytischen Studie. In narrativen Interviews teilen sie Episoden aus ihrem Leben mit, wie es Patienten und Patientinnen in Therapiegesprächen üblicherweise tun. Wie sie diese Episoden dramaturgisch inszenieren, ist nicht zufällig. Sie bedienen sich gestalterischer Mittel, um die Zuhörer für ihre Sicht von sich selbst und der Welt zu gewinnen. Die verwendete erzählanalytische Methode rekonstruiert die Erzählung systematisch und interpretiert sie in der Perspektive psychodynamischer Konflikt- und Beziehungsdiagnostik. Die Resultate zeigen, dass sich das konflikthafte Erleben, die innere Not mit ihren Ängsten, aber auch die Wünsche ans Leben der hier untersuchten Patientengruppen unterscheiden. Sowohl für die Anorexia nervosa wie auch für die Bulimia nervosa konnten je zwei zentrale Konfliktmuster eruiert werden.

      Magersüchtige und bulimische Patientinnen erzählen