Das patriarchale Rollenbild der Frau ist im Märchen und Mythos vorgegeben. Die Autorin vertritt die These, daß weibliche Passivität und Unterwürfigkeit nichts Naturgegebenes sind. Erziehungsinstrumentarien, wie beispielsweise Märchen, müssen der Frau diese Verhaltensweisen erst anerziehen. Ein Vergleich zwischen Märchen und Filmen zeigt, daß Hollywood die Erziehungsarbeit von Märchen fortsetzt. Hier wie dort wird einer passiven, liebenswürdigen Heldin eine aktive, bösartige Hexe gegenübergestellt. Mittels psychoanalytischer feministischer Studien wird deutlich, daß sich die ZuseherInnen mit dem rollenüblichen Verhalten identifizieren, anstatt es in Frage zu stellen. Das Buch zeigt, wie Märchen und Hollywoodfilme patriarchale Rollenklischees manifestieren.
Alexandra Rainer Livres





Melange und Zuckerlskelett
Ein Streifzug durch das ober- und unterirdische Wien
Die 60er Jahre TV Serie Raumschiff Enterprise strahlt einen eigenen Charme aus. Noch 30 Jahre nach ihrem Start fliegt die Enterprise über deutsche und internationale Bildschirme. Wir alle kennen Captain Kirk, Spock,. aber wo bleiben die Frauen? Da gab es Uhura und.?. und doch gab es sie, in fast jeder Episode - die weibliche Sexbombe. Und nicht alle diese Schönheiten waren sanfte Engel. Einige sind richtig bösartige Hexen und setzen Kirk und Co ganz schön zu. Die Autorin beschreibt die (Un)Taten dieser bösen Frauen und ihr logisches Ende. Denn man(n) wünscht sich aufregende Schönheiten, die sich brav unterordnen, und keinen aktiven „Hexen“, die dem patriarchalen Rollenklischee entkommen wollen.