Vittorio S. Tomelleri Livres






Latinitas in the Slavonic world
- 280pages
- 10 heures de lecture
The nine papers collected in this volume examine, from different perspectives, the cultural and linguistic relationship between Latin and (Church) Slavonic from the prehistoric period until the end of the Middle Ages, offering interesting material and providing fresh insights for comparison with other linguistic areas, epochs or textual traditions. Notwithstanding the different approaches used, all the papers share an empirical character: they actually present first-hand insights, refreshing ideas and hitherto unknown or unexplored material. They are not only about linguistic and textual contacts, but also contain, just through these contacts, the analysis of theological and philological ideas, which acted as a stimulus for further cultural development, independently of the sympathetic or hostile reception they received among Slavs.
The volume assembles 12 papers on the topic of Slavic Alphabets in contact situations, either contemporary or historical. Papers are in German, English, French, Russian, Ukrainian and Byelorussian
Languages and cultures in the Caucasus
- 664pages
- 24 heures de lecture
The present volume contains several papers, written in English and Russian, reflecting different approaches to the Caucasus region, with particular attention to contact phenomena at all levels of social and cultural life.
Im letzten Viertel des XV. Jh. wurde in Würzburg die „Expositio Psalmorum“ gedruckt, eine dem Würzburger Bischof Bruno zugeschriebene Kompilation aus verschiedenen Kommentaren zu Psalmen, biblischen Oden und weiteren Texten kirchlichen Inhalts. Eine der ersten gedruckten Ausgaben diente als Vorlage der russisch-kirchenslavischen Übersetzung "Tolkovaja Psaltir' Brunona Gerbipolenskogo„, die Dmitrij Gerasimov im Auftrag des damaligen Novgoroder Erzbischofs Makarij im Jahre 1535 vollendete; dank der großen Verbreitung deutscher Drucke in Novgorod und Umgebung fand ein sonst ziemlich unbedeutender Psalmenkommentar auch bei den Ostslaven besondere Beachtung. Die vorliegende Arbeit setzt sich zum Ziel, die “Tolkovaja Psaltir'" dem slavistischen Fachpublikum bekannt zu machen, und dabei auf historische, sprachliche sowie kulturelle Besonderheiten hinzuweisen, welche die Bedeutung dieses bisher vernachlässigten Werkes hervorheben, sowohl im Hinblick auf die Übersetzungsproblematik, als auch auf die Überlieferungsgeschichte in der slavischen orthodoxen Welt.
Mit der vorliegenden Edition wird der Versuch unternommen, einen schon seit mehr als 100 Jahren bekannten und gelegentlich verkannten grammatischen Traktat, nämlich die altrussische Übersetzung (im folgenden als Pravila bezeichnet) eines anonymen mittelalterlichen Lehrbuches der lateinischen Syntax (Regulae congruitatum, constructiones et regimina, im folgenden als Regulae bezeichnet), in einer besonderen Form vorzustellen, die sowohl seine Betrachtung und Auswertung als auch die Interpretation einiger nicht ganz einleuchtender Stellen erleichtern soll. Zum einen soll die lateinische Vorlage, ihre Entstehung, Zielsetzung, Wirkung und Verbreitung untersucht und kurz geschildert werden, zum anderen soll die interlineare Textform nicht nur den Vergleich mit dem lateinischen Grundtext ermöglichen, sondern und vor allem auch die wiederhergestellte interlineare Textform in den Vordergrund treten lassen.