Kirchenpolitik und Landesherrschaft im nördlichen Rheinland und in Westfalen
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Die Studie beleuchtet die komplexe Beziehung zwischen dem Kölner Erzbischof Dietrich von Moers und dem Domkapitel während seiner langen Regierungszeit, geprägt von kriegerischen Konflikten wie der Soester Fehde und kirchenpolitischen Auseinandersetzungen. Insbesondere die Dynamik zwischen Kapitel und Erzbischof wird analysiert, wobei auch die Wechselwirkungen mit benachbarten Territorien, der Stadt Köln, ihrer Universität und den Männerstiften der Erzdiözese berücksichtigt werden. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den individuellen Domherren und deren Rolle im Spannungsfeld zwischen Herrschaft und Widerstand.
Und wieder begeben wir uns auf eine Zeitreise zu den Indianern an der Nordwestküste Nordamerikas vor über 100 Jahren. Wir sitzen mit ihnen am Lagerfeuer in einem ihrer riesigen Langhäuser aus Zedernholzplanken und lauschen den Geschichten aus längst vergangenen Zeiten. Auch ein Wiedersehen mit Ojai, dem kleinen Indianerjungen wird es geben. Legen wir uns mit ihm auf das Dach des Langhauses und lassen uns von Schreitet - über - alles - hinweg den Bauch wärmen, während Ojai von seinem Bruder Jagolas berichtet wird, wie die Menschen das Seeungeheuer zu einem Fest einluden.
Das Handbuch der Beratung widmet sich dem größten und vielfältigsten Tätigkeitsbereich sozialer, pädagogischer, psychologischer und gesundheitlicher Professionen – der Beratung. 83 Autorinnen und Autoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz – renommierte Beratungstheoretiker und erfahrene Praktiker – beschreiben und analysieren den aktuellen Stand der Wissenschaft und Praxis und skizzieren Entwicklungen von Beratung in traditionellen und neuen Beratungsfeldern. Erstmals im deutschsprachigen Raum wird Beratung als interdisziplinäre Handlungsorientierung in den wichtigsten theoretischen Konzepten und ihren bedeutsamsten methodischen Ausprägungen vorgestellt. Für unterschiedliche Klientele und Nutzergruppen in den verschiedensten Anforderungs- und Belastungskonstellationen werden die existierenden Beratungsansätze und Beratungsangebote behandelt. Über die Einzelfallhilfe hinaus wird Beratung als Orientierungs-, Entscheidungs- und Veränderungshilfe für Paare und Familien, Gruppen und Teams, Organisationen und Gemeinwesen diskutiert. Die Leser in Beratungswissenschaft und -praxis, in Aus- und Weiterbildung von Beratung wie in Beratungsverwaltung und -politik erhalten hier den umfassendsten Überblick über ein zentrales Versorgungs- und Entwicklungsfeld sozialer sowie bildungs-, berufs- und gesundheitsbezogener Berufe. Band 1: Beratungsdisziplinen, Geschlecht und Beratung, Alter und Beratung, Kultur und Beratung, Beratung und soziale Systeme, Perspektiven und Entwicklungen der Beratung AutorInnen: Barabas, Becker, Bochmann, Böhnisch, Chow, Dewe, Engel, Fatzer, Gaitanides, Großmaß, Hörmann, Karl, Keupp, Köster-Goorkotte, Lenz, Mecheril, Nestmann, Pavcovic, Posse, Pühl, Rechtien, Reutlinger, Röhrle, Ruschmann, Sander, Schmid, Schröder, Schrödter, Schürmann, Schwarzer, Sickendiek, Stark, Stecklina, Straus, Tatschmurat, Thiel, Thiersch, Vogt, Wiesendanger
„Neue Beratungswelten“, der dritte Band des Handbuches der Beratung, ergänzt Disziplinen und Zugänge (Band 1) sowie Ansätze, Methoden und Felder (Band 2) um Beiträge zu aktuellen Kontexten, in denen sich Beratung zu bewähren hat, und um neue Sichtweisen auf Beratungswissen und Beratungshandeln. Dieser Band legt dar, wie sich Beratung konzeptionell entwickelt, wo sich neue Aufgaben, neue Funktionszusammenhänge und neue Bedingungen einer diversifizierten professionellen Praxis auftun, die Beratung in ihren herkömmlichen Konzepten, Settings und Arbeitsformen herausfordern. Paradoxien und Ambiguitäten der Beratungsentwicklung werden dabei herausgestellt. Kritisch kontroverse Reflexionen von Beratungstraditionen und Beratungsmoden, aber auch alternative Entwürfe eines professionellen Beratungsverständnisses regen zum Nachdenken und zur Diskussion an. Auch das Handbuch Band 3 richtet sich an Beratungswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, Lehrende in der Beratung, Beratungspraktikerinnen und -praktiker sowie an die Beratungspolitik und verdeutlicht in jedem Beitrag, wie stark diese Gruppen aufeinander verwiesen sind. Band 3: Neue Beratungswelten: Fortschritte und Kontroversen - Innovative Zugänge: Neue und weiterentwickelte Konzepte des Beratens - Beratungssettings und -räume - Medien und Beratung - Kritik der Beratung - alte und neue Widersprüche Bamler • Döring • Eichenberg • Engel • Feltham • Göckler • Goldner • Großmaß • Hintenberger • Keller • Keupp • Knab • Kryspin-Exner • Kühne • Kupfer • McLeod • Michels • Nestmann • Oberlehner • Plößer • Prinz • Schrödter • Schubert • Seel • Simon • Sickendiek • Thiersch • Weinhold • Werner
Soziale Netzwerke und Wohnbiographien alter alleinstehender Frauen
In diesem Band wird eine oft übersehene Gruppe von Menschen thematisiert, die aufgrund ihrer steigenden Zahl mehr Aufmerksamkeit verdient: alleinlebende, kinderlose Frauen im Alter. Die Vielzahl der Adjektive, die sie beschreiben, und das Fehlen eines prägnanten Begriffs in der Sprache zeigen, dass sie selten im Fokus stehen. Ihr öffentliches Bild schwankt zwischen der „sitzengebliebenen grauen Jungfer“ und der „bemitleidenswerten Sklavin herrischer Eltern“. Das gängige Bild der „selbständigen ungebundenen Karrierefrau“ wird hingegen kaum mit Frauen ihrer Altersgruppe in Verbindung gebracht. In der Forschung fungieren sie oft als Kontrollgruppe, die zur „Normalpopulation“ verheirateter Mütter verglichen wird. Ihre Merkmale – kein Partner, keine Kinder, keine Mitbewohner und ein gewisses Alter – werden als Defizite betrachtet. Frauen über 60, deren Lebensverlauf stark vom Zweiten Weltkrieg geprägt wurde, könnten jedoch eine Avantgarde eines „anderen“ Lebensstils darstellen. Während die Diskussion über moderne Lebensstile und Individualisierung floriert, wird eine bedeutende Gruppe ausgeblendet, die ihr Leben, gewollt oder ungewollt, ohne Ehepartner und Kinder führt.
Der vierte Band der Iberia Pontificia dokumentiert in etwa 300 Regesten die Beziehungen der Bistümer Ávila, Salamanca, Coria, Ciudad Rodrigo und Plasencia zum Papst bis 1198. Diese Diözesen befinden sich im westlichen Teil der Königreiche Kastilien und León und waren trotz politischer Grenzen durch ihre Zugehörigkeit zur Kirchenprovinz Compostela verbunden, was auch zu Konflikten führte. Nach der Eroberung Toledos 1085 begann die Wiederherstellung kirchlicher Strukturen parallel zur Neubesiedelung des eroberten Gebiets. Unter Graf Raimund von Burgund wurden die antiken Städte Salamanca und Ávila wieder besiedelt, wobei Hieronymus, ein Gefährte des Cid, der erste Bischof wurde. Nach seinem Tod 1120 erhielten die Diözesen jeweils einen eigenen Bischof. Im späteren 12. Jahrhundert entstanden die weiteren Bistümer, wobei Ciudad Rodrigo gegen den Widerstand Salamancas und Plasencia gegen den Ávilas gegründet wurde. Diese Auseinandersetzungen beschäftigten das Papsttum über Jahre. Neben den Papstkontakten der Bischöfe und Domkapitel werden auch die Beziehungen der Klöster in Regestenform behandelt. Der Band bietet zudem Nachweise zur archivalischen und historiographischen Überlieferung sowie bibliographische Angaben zu den Empfängerinstitutionen und historische Einführungen.
Der im Severinsklösterchen in Köln geborene Künstler Frank Engel geht „op Jöck“ rund um den Kölner Dom. Mit digitalen Photocomposings und seinem künstlerischen Strich, erzählt er bildhafte Geschichten mit lyrischen Bildtiteln versehen. Die Reise mit seiner Engel-Sicht ist nicht nur liebreizend, sondern auch ironisch und zweideutig. Es entstehen neue Sichtweisen und Eindrücke der Stadt Köln.