Acheter 10 livres pour 10 € ici !
Bookbot

Lucas Burkart

    Die Stadt der Bilder
    Mythen, Körper, Bilder
    Das Blut der Märtyrer
    Stadt in Verhandlung. 1250-1530
    Le trésor au moyen âge
    Sprezzatura
    • Sprezzatura

      Geschichte und Geschichtserzählung zwischen Fakt und Fiktion

      Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft, Medien und Kultur nehmen Momente und Figuren in den Blick, in denen sich Fakt und Fiktion berühren - und Geschichte entsteht. Geschichte ist ein Wechselspiel von Fakten und Fiktionen. Fakten inspirieren Fiktionen, Fiktionen schöpfen Fakten und gemeinsam werden sie Geschichte. Der Vergangenheit einen Sinn zu entlocken und sie dazu zu bewegen, jene Botschaften preiszugeben, aus denen eine Gegenwart ihre Geschichte schreibt, ist somit kein leichtes Geschäft. Umso erfreulicher, wenn es gelingt, der Geschichte Leichtigkeit und Zugänglichkeit zu verleihen und hierbei, weder ihre Komplexität noch ihre Widersprüchlichkeit zu überdecken. In diesem Sinne verlangt der Umgang mit Geschichte auch eine Kunstfertigkeit. Diese wirkt nicht nur in der Erforschung von Geschichte, sondern auch in ihrer Erzählung. Mit Beiträgen u. a. von Andreas Beyer, Susanna Burghartz, Lucas Burkart, Richard Faber, Ulrich Greiner, Pascal Griener, Wolfgang Hagen, Gregor Henckel-Donnersmarck, Michael Jeismann, Jens Jessen, Petra Kipphoff von Huene, Georg Kreis, Bernd Lindemann, Jan Rüdiger, Wilhelm Schlink und Beate Söntgen.

      Sprezzatura
    • Band 3 der Stadt.Geschichte.Basel untersucht, wie sich Basel im Spätmittelalter von einer kleinen Bischofsstadt zur mittelgrossen Zunftstadt entwickelt. Bauliche Verdichtung, Bevölkerungswachstum und politischer Wandel prägen die Stadt zwischen 1250 und 1530 in einer bis heute spürbaren Weise. Von den Bettelorden zu Humanismus und Reformation, von einer christlichen Mehrheitsgesellschaft zur rein christlichen Stadt, von den Dienstleuten des Bischofs zu den Zünften, vom Gewerbe zu den Handelsgesellschaften und vom Städtebund zur Eidgenossenschaft: Dieser Wandel musste stets ausgehandelt werden und verlieh der Stadt und der Gesellschaft ein Gesicht, das wir zu kennen meinen. Doch der Eindruck trügt, und so zeigt der Band in Vertrautem Unbekanntes, in Gewohntem Entferntes und in Kontinuitäten historische Differenz.

      Stadt in Verhandlung. 1250-1530
    • Das Blut der Märtyrer

      Genese, Bedeutung und Funktion mittelalterlicher Schätze

      • 446pages
      • 16 heures de lecture

      In mittelalterlichen Schätzen vergegenständlichten sich kulturelle Werte. Aus dem Erbe der römischen Antike als einer Kultur materieller Verschwendung in Kult und Herrschaft sowie der jüdischen Tradition der Darstellbarkeit Gottes durch materiellen Reichtum und schließlich sich verändernder Ökonomien entwickelte sich im Mittelalter im Spannungsfeld zwischen christlichem Armutsideal und politischer Insignien ein neues Verständnis von Schatz. Zwischen Symbolisierung und materieller Repräsentation öffneten Diskurse und Praktiken einen weiten Horizont seiner Bedeutung und Funktion. Dabei traten Schätze immer wieder an den kulturellen Schnittstellen von Theologie, Ökonomie, Politik, Geschichte und Ästhetik in Erscheinung. Anhand ausgewählter Beispiele mittelalterlicher Schätze wie Reliqien, Monstranzen, Reichskleinodien entwickelt Lucas Burkart eine Kulturtheorie mittelalterlicher Schatzbildung und beschreibt Schätze als Orte der Konstituierung und Wandlung von kultureller Bedeutung.

      Das Blut der Märtyrer
    • Über Leben und Werk des Historikers und Mediävisten Ernst Kantorowicz. Ernst Kantorowicz wurde wie kaum ein anderer Historiker des 20. Jahrhunderts populär rezipiert. Der Titel seines Spätwerks »The King`s Two Bodies« (1957) ist zum kulturwissenschaftlichen Gemeingut geworden. Die ihm zuteil gewordene Anerkennung hat aber auch dazu geführt, dass Ecken und Kanten in Werk und Person abgeschliffen wurden. Die Autoren untersuchen Kantorowicz` Leben und Werk seit der Weimarer Republik, über seine erzwungene Emigration in die USA 1938 bis zu seinem erfolgreichen Leben als Professor in Berkeley und Princeton und weisen ebenso auf Brüche hin wie sie auch die Kontinuitäten dieser intellektuellen Biographie ausmachen. In Kantorowicz artikuliert sich paradigmatisch die Herausforderung, den Bruch, den die deutsche Katastrophe darstellt, in seiner Tragweite für die Entwicklung der Geschichts- und Geisteswissenschaften zu reflektieren. Zugleich gilt es aber auch, das damit verbundene Narrativ einer sich selbst läuternden Wissenschaft kritisch zu hinterfragen. Mit Beiträgen u. a. von Sonja Asal, Hartwig Graf v. Bernstorff, Lucas Burkart, Richard Faber, Janus Gudian, Wolfgang Graf v. Vitzthum, Christoph Jamme, Joachim Kersten, Jost Philipp Klenner, Robert E. Lerner, Achatz von Müller, Johannes von Müller, Ute Oelmann, Ulrich Raulff, Sebastian Schmidt-Hofner, Matthias Weichelt

      Mythen, Körper, Bilder