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Andreas Singler

    1 janvier 1961
    Doping - von der Analyse zur Prävention
    Dopingprävention
    Doping und Enhancement
    Sayônara Atomkraft - Proteste in Japan nach „Fukushima“
    Tôkyô 2020: Olympia und die Argumente der Gegner
    Doping im Spitzensport 1
    • Die Entwicklung sportlicher Spitzenleistungen hängt eng mit der Manipulation solcher Leistungen zusammen. Doping spielt in diesem Zusammenhang eine große Rolle, insbesondere seit der Einführung der anabolen Steroide in den Hochleistungssport. Während das Doping in der ehemaligen DDR aufgrund der vorgefundenen schriftlichen Materialien ausführlich dokumentiert werden konnte, steht eine ähnlich genaue Dokumentation des Dopings in Westdeutschland aus. Dieses Buch soll einen Beitrag zum Abbau diese Defizits leisten. Was anhand von Tendenzen in der Leistungsentwicklung vermutet werden kann, dass nämlich Anabolikadoping bereits zu einem relativ frühen Zeitpunkt eine wesentliche Rolle im internationalen Spitzensport spielte, kann durch die Untersuchung der Autoren auch für die frühere Bundesrepublik Deutschland bestätigt werden. Dabei ermöglicht z. B. die Befragung von mehr als 40 Zeitzeugen für die Leichtathletik ein exakteres und differenzierteres Bild der westdeutschen Dopinggeschichte als bisher. Dokumentiert werden aber nicht nur Leistungsentwicklungen und Doping, das Buch liefert auch eine Dokumentation der Dopingbekämpfung in der Bundesrepublik Deutschland.

      Doping im Spitzensport 1
    • Die Olympischen und Paralympischen Spiele in Tôkyô 2020/21 stießen in Japan von Anfang an nicht nur auf Zustimmung. Große Bedenken äußerten z.B. Atomkraftgegner und Betroffene der Dreifachkatastrophe von 2011. Sie kritisieren nach wie vor, dass die "Wiederaufbau-Spiele" dazu missbraucht würden, den Atomunfall von Fukushima vergessen zu machen.Andere lehnen zudem sportliche Megaevents im Kern ab. So steht Olympia als Motor von Gentrifizierung und Sozialabbau auch in Tôkyô in der Kritik. Ferner werden wachsender Nationalismus und zunehmend Gefährdungen der demokratischen Kultur mit Sorge beobachtet und mit Olympia in Verbindung gebracht.Mit der 2. Auflage des Bandes rücken die Korruptionsvorwürfe gegen Tôkyô 2020 noch stärker in den Mittelpunkt. Beleuchtet wird auch Japans problematischer Umgang mit der Corona-Krise, der die auf 2021 verschobenen Spiele an den Rand des Scheiterns brachte.

      Tôkyô 2020: Olympia und die Argumente der Gegner
    • Doping im Sport ist seit etwa 100 Jahren ein zentrales Thema in gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Diskussionen, die oft von alchemistischen Vorstellungen einer risikofreien pharmakologischen Selbsttransformation zur Leistungssteigerung geprägt sind. Der aktuelle Diskurs über Neuroenhancement zeigt dabei bemerkenswerte Parallelen. In diesem Buch wird der Versuch unternommen, aus der Geschichte des Dopings Lehren für das heutige Enhancement-Problem zu ziehen. Doping wird als Risikoentwicklung betrachtet, die zwangsläufig unerwünschte medizinische und soziale Nebenfolgen mit sich bringt, welche die langfristigen Ziele gefährden können. Es wird untersucht, wie moderne Leistungsorientierung ideengeschichtlich geprägt und ethisch aufgeladen wurde, wodurch pathologische Aspekte dieser Orientierung oft übersehen werden. Doping und Enhancement sind somit nicht nur als betrügerische Handlungen Einzelner zu verstehen, sondern auch als verzweifelte Reaktion auf eine übersteigerte gesellschaftliche Leistungsorientierung. Daraus ergeben sich wichtige Schlussfolgerungen für eine umfassendere Strategie gegen den Medikamentenmissbrauch im Sport und in der Gesellschaft. Prävention kann jedoch nur erfolgreich sein, wenn die Bedingungen, unter denen moderne Gesellschaften Leistung erzeugen, grundlegend hinterfragt werden.

      Doping und Enhancement
    • Dopingprävention ist ein zunehmend wichtiger Begriff in Deutschland, wo Sport und Politik sich einig sind, dass die Lösung des Dopingproblems stärker in der Prävention liegen sollte. Das Buch untersucht, wie dieser Anspruch in der Praxis umgesetzt wird und zeigt, dass der aktuelle Stand der Dopingprävention unbefriedigend ist. Eine Untersuchung des Präventionsverständnisses von Bundesfachverbänden offenbart eine einseitige Fokussierung auf negative Prävention durch Repression und Abschreckung. Methodisch wird den Anforderungen an eine effektive Dopingprävention oft nicht gerecht. Ansätze, die Aufklärung und Information betonen, entsprechen nicht den modernen Standards der Präventionslehre, die auf Empowerment und die Stärkung von Ressourcen und Kompetenzen junger Menschen abzielt. Zudem wird der Fokus auf die strukturellen Bedingungen, die Probleme verursachen, vernachlässigt. Auf Landesebene, wie in Rheinland-Pfalz, zeigt eine Studie, dass subjektive Theorien und Wahrnehmungen von Sportfunktionären zur unzureichenden Dopingprävention beitragen. Besonders auffällig ist die Wahrnehmung, dass es dem Anti-Doping-Kampf an Glaubwürdigkeit mangelt. Insgesamt wird der unzureichende Stand der Dopingprävention durch die Marginalisierung des Problems, die Externalisierung von Ursachen und die Zentralisierung der Problemlösung auf Bundesebene erklärt. Das Buch schließt mit konkreten Handlungsempfehlungen, die sich an modernen Konzepten d

      Dopingprävention
    • Die Entwicklung sportlicher Spitzenleistungen hängt eng mit der Manipulation solcher Leistungen zusammen. Doping spielt in diesem Zusammenhang eine grosse Rolle, insbesondere seit der Einführung der anabolen Steroide in den Hochleistungssport. Während das Doping in der ehemaligen DDR aufgrund der vorgefundenen schriftlichen Materialien ausführlich dokumentiert werden konnte, steht eine ähnlich genaue Dokumentation des Dopings in Westdeutschland aus. Dieses Buch soll einen Beitrag zum Abbau dieses Defizits leisten. Was anhand von Tendenzen in der Leistungsentwicklung vermutet werden kann, dass nämlich Anabolikadoping bereits zu einem relativ frühen Zeitpunkt eine wesentliche Rolle im internationalen Spitzensport spielte, kann durch die Untersuchung der Autoren auch für die frühere Bundesrepublik Deutschland bestätigt werden. Dabei ermöglicht z.B. die Befragung von mehr als 40 Zeitzeugen für die Leichtathletik ein exakteres und differenzierteres Bild der westdeutschen Dopinggeschichte als bisher. Dokumentiert werden aber nicht nur Leistungsentwicklungen und Doping, das Buch liefert auch eine Dokumentation der Dopingbekämpfung in der Bundesrepublik Deutschland.

      Doping - von der Analyse zur Prävention