Markus Wimmer Livres






Unternehmenssanierung mittels Transfergesellschaften
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Der Geschäftsbetrieb eines insolventen Unternehmens wird in der Regel im Wege einer übertragenden Sanierung erworben. Da dies jedoch nicht selten mit einer Reduzierung der Belegschaft verbunden ist, haben sich in der Praxis verschiedene Modelle zum Beschäftigungsabbau herausgebildet. So kam in den letzten Jahren vermehrt das Instrument einer Transfergesellschaft zum Einsatz. Hiernach wechseln die Arbeitnehmer des insolventen Betriebes in eine Transfergesellschaft, während der Geschäftsbetrieb selbst übertragen wird. Die Abhandlung beschäftigt sich daher mit der Frage der rechtlichen Zulässigkeit des genannten Sanierungsmodells. Einen weiteren Schwerpunkt bilden arbeits- und sozialrechtliche Aspekte. Die Arbeit kommt zum Ergebnis, dass das Sanierungsmodell in seiner gegenwärtigen Umsetzung nicht mit § 613a BGB vereinbar ist und versucht anschließend einen möglichen Lösungsweg aufzuzeigen.
Für die Lebensversicherungsunternehmen stellt sich kontinuierlich die Frage nach der richtigen Unternehmensstrategie, die sowohl nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg und Sicherheit verspricht als auch dem Streben der Unternehmen nach Wachstum und Größe nachkommt. Zahlreiche Studien belegen, dass häufig nur wenige Faktoren über den langfristigen Erfolg oder Misserfolg von Unternehmen entscheiden. Die Identifizierung dieser Größen und die Steuerung des Unternehmens mit ihnen ist entscheidend für den Unternehmenserfolg. Die Dissertation von Markus Wimmer ermittelt diese Einflussfaktoren und geht der Frage nach, welche Ausprägung sie im Idealfall aufweisen sollten. Damit steht eine zentrale betriebswirtschaftliche Thematik im Mittelpunkt des Interesses, die den Aufbau, die Sicherung und Nutzung der Erfolgspotentiale durch die Unternehmen umfasst und deren Beantwortung durch geänderte Umfeldbedingungen einem kontinuierlichen Wandel unterliegt. Mit Hilfe einer empirischen Analyse untermauert Markus Wimmer seine Thesenforschungen.
Die Entscheidungen der römischen Juristen zum Prälegat waren besonders in der Pandektistik lebhaft umstritten. Das geltende Recht hat sich demnach auch bewusst von der Konsequenz der Teilunwirksamkeit abgekehrt, um das Konfusionsproblem zu vermeiden. Die Arbeit versucht zu zeigen, dass die heredi-Regel als ein Problem des concursus causarum zwischen den beiden Delationen (Erbschaft und Vermächtnis) bei Anfall zu sehen ist. Auch die mit der Erbsentschlagung gleich zu wertenden Fallgruppen (Restitution nach Belastung des Prälegatars mit einer fideikommissarischen Substitution; Entreißung wegen Erbunwürdigkeit usw.) sind damit zu erklären. Der Lösungsvorschlag lässt sich bis tief hinein in analoge Falltypen verfolgen. Das schon lange vermutete einheitliche Prinzip, aus dem sich alle Entscheidungen erklären lassen, könnte darin zum Vorschein kommen.
Dieses Werk bietet Musterexegesen zur Vorbereitung auf die Diplomprüfung aus römischem Recht: Die Auswahl der Fälle orientiert sich nach den besonders [prüfungsrelevanten Themen] im römischen Sachen-, Schuld- und Erbrecht. Hauptziel ist das selbständige Einarbeiten in die Technik der Exegese mit dem Ziel, haltbare Begründungen zu vertreten. Der Leser soll auf den springenden Punkt, aber auch auf offene Probleme hingeführt werden. Die Bedeutung einzelner Stellen in ihrer „Wirkungsgeschichte“ für das ABGB soll darüber hinaus gelegentlich bewusst gemacht und so ein dogmengeschichtliches Verständnis für das Fach geweckt werden.