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Karin Küblböck

    Private Kapitalflüsse - Weg aus der Krise?
    Was Reichtümer vermögen
    Armutsminderung durch den Privatsektor?
    Asienkrise: Lektionen gelernt?
    • Asienkrise: Lektionen gelernt?

      • 238pages
      • 9 heures de lecture

      2007/08 jährt sich zum zehnten Mal der Beginn der Serie von Finanzkrisen in Südostasien, Russland und Lateinamerika. Angesichts dieses 'Jubiläums' ist es Zeit für eine Bestandsaufnahme: Wie haben sich die internationalen Finanzmärkte in den letzten Jahren entwickelt? Wie sieht die Situation in den betroffenen Ländern aus, was sind die langfristigen wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen und welche Politiken und gesellschaftlichen Änderungen konnten seither durchgesetzt werden? Wo steht die Diskussion um eine neue internationale Finanzmarktarchitektur? Was sind die institutionellen und politischen Voraussetzungen für eine 'entwicklungsfreundliche' Gestaltung der internationalen Finanzmärkte? In dieser Publikation werden einerseits Entwicklungen auf den internationalen Finanzmärkten in den letzten Jahren, der Stand der Diskussion um eine neue internationale Finanzarchitektur und Voraussetzungen für eine 'entwicklungsfreundliche' Gestaltung der internationalen Finanzmärkte dargestellt. Andererseits werden anhand von Länderbeispielen die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen von Finanzkrisen sowie die Bedeutung von Finanzmärkten im Entwicklungsprozess analysiert. Die Länderbeispiele umfassen Südostasien (Südkorea, Malaysia, Thailand, Indonesien), Lateinamerika (Mexiko, Chile, Argentinien, Brasilien, Uruguay), Afrika, China und Indien, Mittel- und osteuropäische Länder und die Türkei.

      Asienkrise: Lektionen gelernt?
    • Die aktuelle wirtschaftspolitische Diskussion ist von Begriffen wie 'Sparen' und 'Abschlanken' geprägt. In diesem Buch hinterfragen zahlreiche AutorInnen diese Rhetorik, die in vielen europäischen Ländern zu einem Abbau wohlfahrtsstaatlicher Leistungen und drastischen Einsparungen geführt hat. Sie beleuchten die Verteilung von Reichtum und Vermögen, wobei die Datenlage hierzu äußerst dürftig ist. Politisch ist dies brisant, denn ohne ausreichende Daten können keine effektiven Maßnahmen ergriffen werden. Das Buch erörtert wirtschafts- und steuerpolitische Vorschläge und analysiert die Verteilungsverhältnisse in Europa. Es zeigt, dass Reichtum zwar vorhanden, jedoch extrem ungleich verteilt ist, was für Menschen am unteren Ende der Einkommensverteilung deutlich geringere Lebenschancen bedeutet. Zudem diskutieren die AutorInnen verschiedene Aspekte wie den philosophischen Umgang mit Reichtum und dem 'guten Leben', Wissen und Bildung als Ressourcen, sowie ideologische Rechtfertigungen für soziale Ungleichheit. Der Blick wird auch über die Grenzen Europas hinaus gerichtet, um internationale Verteilungsfragen zu betrachten, wie das Ungleichgewicht zwischen Nord und Süd oder die Verhandlungen zum neuen Dienstleistungsabkommen GATS, das die Privatisierung öffentlichen Vermögens zum Ziel hat.

      Was Reichtümer vermögen