Acheter 10 livres pour 10 € ici !
Bookbot

Daniel Müller Nielaba

    Die Nerven lesen
    "Du kritische Seele"
    Figur – Figura – Figuration: E. T. A. Hoffmann
    "Man will werden, nicht gewesen sein"
    Rhetorik der Übertragung
    Wider die "Vernunft in der Sprache"
    • Rhetorik der Übertragung

      • 192pages
      • 7 heures de lecture

      Daniel Müller Nielaba ist Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Zürich. Yves Schumacher und Christoph Steier sind wissenschaftliche Mitarbeiter am Lehrstuhl Müller Nielaba.

      Rhetorik der Übertragung
    • "Man will werden, nicht gewesen sein"

      • 269pages
      • 10 heures de lecture

      Auch nach dem wiedererstarkten Interesse im Jubiläumsjahr 2011 harrt vieles im Werk Max Frischs noch der Entdeckung, wie sie nur die unvoreingenommene, textnahe Lektüre hervorzubringen vermag. Ausgehend von der öffentlichen Person, dem Redner und Dramatiker in seinen historischen Kontexten über den Medientheoretiker und Romancier bis hin zum Tagebuchschreiber Max Frisch suchen die hier versammelten Beiträge Wege zum Text, der stets mehr und anderes zu sagen gehabt haben wird, als anlässlich eines Jubiläums oder Festakts erschöpfend festgestellt werden könnte. Folgerichtig erscheint die Lektüre selbst, so eine gemeinsame Einsicht der thematisch und epistemisch breit gefächerten Analysen, als Garantin jenes Werdens, das nicht nur Max Frisch dem Gewesensein vorzuziehen pflegte.

      "Man will werden, nicht gewesen sein"
    • E. T. A. Hoffmann gilt als Dichter der Verwandlungen, Verdoppelungen und Metamorphosen; ohne dass dabei evident wäre, wer oder was denn eigentlich Subjekt – oder Objekt? – dieser Alterationen sei. Dieser Unschärfe entspricht der literaturwissenschaftliche Umgang mit dem Konzept „Figur“, das als Trias von Figur · Figura · Figuration geeignet scheint, die wissenschaftliche Aufmerksamkeit für die tropologische Dimension sprachlicher Darstellung nicht allein zu ergänzen, sondern sie erweiternd zu integrieren. Die narrative Behauptung einer Verwandlung provoziert dabei nicht allein die Frage nach der Einheit des Einen und seiner Abhängigkeit von dem Anderen, das es zugleich produziert, sondern vor allem nach der sprachlichen Verfasstheit dieses Prozesses. Im Sonderfall der in Verwandlung begriffenen, von Hoffmann nie be, sondern allein geschriebenen literarischen Figur, die immer schon Figuration, niemals festgestellte Entität ist, zeigt sich jene insistierbar rekurrente Bewegung des Zusammenlesens und Auseinanderfallens, der jede Semiose unterliegt. Hoffmanns Schreiben, so der gemeinsame Ansatz der textnahen, methodologisch reflektierten Hoffmann- Lektüren des Sammelbandes, bietet dabei nicht allein unter dem Aspekt literarischer Metamorphosen einen produktiven Ansatz zur Entwicklung einer poetologisch- epistemologisch orientierten Figurologie.

      Figur – Figura – Figuration: E. T. A. Hoffmann
    • "Du kritische Seele"

      • 172pages
      • 7 heures de lecture

      Die Beiträge des vorliegenden Bandes unternehmen es in genauen Textlektüren die sprichwörtliche „Einfachheit“ von Eichendorffs Schreiben zu der semantischen Vielheit lesend aus- und aufzufalten, die in dieser vermeintlichen Einfalt inkludiert ist und deren Prinzip das der (frühromantischen) Kritik oder einer „Poesie der Poesie“ ist. D. Müller Nielaba: Einleitung – R. Helmstetter: Das halbe und das ganze Lied. Eichendorffs Suspendierung des Singens – D. Müller Nielaba: „Im Lied das tiefe Leid“. Eichendorffs Transfigurationen – R. Simon: Der Baum der Sprache. Zum lyrischen Bild bei Eichendorff – U. Steiner: Spiegelfluchten und Soundscapes. Eichendorffs Dinge und Nichtdinge – J. Hoerisch: Eichendorffs Medien. Eine poetologische Betrachtung – A. Krauss: Noch einmal: Eichendorffs Wiederholungen. Zu „Ahnung und Gegenwart“ – A. Anglet: Das Künstlerleben in Eichendorffs Romanen als Geschichte des „unglücklichen Bewusstseins” – S. Schneider: Geahnte Gegenwart oder Abbreviatur der Zeiten. Zur poetologischen Funktion von Eichendorffs ästhetischem Historismus - D. Cuonz: Entführen. Eichendorffs Erzähler – U. Landfester: Herbst der Zauberei. Eichendorffs Kritik der Selbstkritik in „Das Marmorbild“

      "Du kritische Seele"