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Eric J. Engstrom

    Figurationen des Experten
    Knowledge and power
    Psychiatrie im 19. Jahrhundert
    Clinical psychiatry in imperial Germany
    • Clinical psychiatry in imperial Germany

      • 336pages
      • 12 heures de lecture
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      The psychiatric profession in Germany changed radically from the mid-nineteenth century to the beginning of World War I. In a book that demonstrates his extensive archival knowledge and an impressive command of the primary literature, Eric J. Engstrom investigates the history of university psychiatric clinics in Imperial Germany from 1867 to 1914, emphasizing the clinical practices and professional debates surrounding the development of these institutions and their impact on the course of German psychiatry.The rise of university psychiatric clinics reflects, Engstrom tells us, a shift not only in asylum culture, but also in the ways in which social, political, and economic issues deeply influenced the practice of psychiatry. Equally convincing is Engstrom's argument that psychiatrists were responding to and working to shape the rapidly changing perceptions of madness in Imperial Germany. In a series of case studies, the book focuses on a number of important clinical spaces such as the laboratory, the ward, the lecture hall, and the polyclinic. Engstrom argues that within these spaces clinics developed their own disciplinary economies and that their emergence was inseparably intertwined with jurisdictional contests between competing scientific, administrative, didactic, and sociopolitical agendas.

      Clinical psychiatry in imperial Germany
    • Psychiatrie im 19. Jahrhundert

      Forschungen zur Geschichte von psychiatrischen Institutionen, Debatten und Praktiken im deutschen Sprachraum

      Das 19. Jahrhundert ist eine entscheidende Epoche für die historische Entwicklung der Psychiatrie. In diesem Zeitraum entstanden Prozesse und Ereignisse, die bis heute die Struktur und Ausrichtung des Fachs prägen. Die Psychiatrie entwickelte sich als wissenschaftliche Disziplin und therapeutische Praxis, maßgeblich durch die Tätigkeit bedeutender Psychiater wie Reil, Heinroth, Jacobi, Griesinger und Kraepelin. Zudem wurde das Fach durch soziale, wirtschaftliche und politische Ereignisse in staatlichen und privaten Versorgungseinrichtungen fest institutionalisiert. Dieses Jahrhundert steht auch für die 'Medikalisierung' der Psychiatrie, die sich von anderen medizinischen Fachrichtungen sowie von Theologie und Jurisprudenz abgrenzte. Die Etablierung der Psychiatrie als universitäres Fach, mit Universitätskliniken und ordentlichen Professuren, hat ihre Wurzeln vor allem in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum. Der heutige Stand der Psychiatrie in Deutschland und international zeigt, wie stark das Fach von diesen historischen Vermächtnissen geprägt ist. Trotz der teilweise fatalen Entwicklungen im 20. Jahrhundert weisen die Weichenstellungen des 19. Jahrhunderts auf eine überraschende Aktualität für die Psychiatrie des 21. Jahrhunderts hin.

      Psychiatrie im 19. Jahrhundert
    • Figurationen des Experten

      Ambivalenzen der wissenschaftlichen Expertise im ausgehenden 18. und frühen 19. Jahrhundert

      • 229pages
      • 9 heures de lecture

      Die wissenschaftliche Expertise ist integraler Bestandteil moderner Gesellschaften. Sie wird zwar universal verstanden, ist aber nur partikular verfügbar. Daher stellt sie den Gleichheitsanspruch demokratischer Gesellschaften und ihr Prinzip aufgeklärter Entscheidungsfindung in Frage und untergräbt zudem die Möglichkeiten ihrer effektiven demokratischen Kontrolle. Mit Blick auf das Spannungsfeld von Wissenschaft, Politik und Gesellschaft verfolgen die interdisziplinären Beiträge dieses Bandes die Entstehung der gesellschaftlichen Fiktion einer partei- und subjektlosen Expertise. Dazu nehmen sie am Beispiel so unterschiedlicher Themenbereiche wie etwa dem Bergbau, der Statistik und der Pharmazie die komplexen Bedingungsgefüge dieser Figurationen und ihre performativen Strategien in den Blick.

      Figurationen des Experten