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Philipp Hessinger

    Fokus und Balance
    Vernetzte Wirtschaft und ökonomische Entwicklung
    Märkte und „common ground“: Arbeit, gesundheitliche Versorgung, Finanzen
    Globalisierung als Auto-Kapitalismus
    • Globalisierung als Auto-Kapitalismus

      Studien zur Globalität moderner Gesellschaften

      Die in dem Buch versammelten Beiträge der Festschrift für Gert Schmidt sprechen einzelne Facetten der globalen Wandlungsdynamik des Kapitalismus mit dem Ziel an, den „Wandel des Wandels“ in der Ökonomie greifbar werden zu lassen. Sie begeben sich auf die Suche nach einem neuen Muster der „institutional nestedness“ und der normativen Ordnung von globalen Wirtschaften, kapitalistischen Organisationen und ökonomischen Eliten. Ist fortwährende Globalisierung eine Begleiterscheinung des sich automatisch reproduzierenden Kapitalismus? Die Vorstellung einer Globalisierung als „Auto“-Kapitalismus spielt auf das Spannungsfeld zwischen einem sich selbst reproduzierenden, verselbständigten globalen Kapitalismus und seinen neuen institutionellen Prägungen an.

      Globalisierung als Auto-Kapitalismus
    • Märkte und „common ground“: Arbeit, gesundheitliche Versorgung, Finanzen

      Mit einem Vorwort von Gabriele Wagner und einem Nachwort von Dirk Baecker

      • 284pages
      • 10 heures de lecture

      Die einzelnen Kapitel des Buchs behandeln die Kontexteffekte, die lateralen Bezüge und die endogenen Ursachen gegenwärtiger System- und Krisenprozesse mit dem Ziel, den Möglichkeitssinn relevanter Akteure aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft zu schärfen. Auf der Basis profunder Analysen der strukturellen wie auch normativen Verfasstheit sowie der intelligenten Re-/Konstruierbarkeit der Arbeits-, Gesundheits- und Finanzmärkte entfaltet Philipp Hessinger seine grundlegende Idee: dass aktuelle Krisen und scheiternde Reformprojekte auch Ausdruck und Folge innerer Blockaden des gesellschaftlichen Möglichkeitsreichtums sind – und genau diesen Möglichkeitsreichtum sucht er zu bergen. „Wir brauchen Philipp Hessingers Blick für die Spielräume, die wir zwischen Industrie, Technologie und Politik nach wie vor haben, um Verantwortung für unsere Verhältnisse übernehmen zu können.“ (Dirk Baecker)

      Märkte und „common ground“: Arbeit, gesundheitliche Versorgung, Finanzen
    • Vernetzte Wirtschaft und ökonomische Entwicklung

      Organisatorischer Wandel, institutionelle Einbettung, zivilgesellschaftliche Perspektiven

      Seit den 80er Jahren ist in entwickelten Industrienationen ein Trend zur Entwicklung industrieller Netzwerke zu beobachten. Dieser zeigt sich in globalen Warenketten und transnationalen strategischen Allianzen sowie in regionalen Produktionsnetzwerken und Industriedistrikten. In der aktuellen Diskussion der Soziologie und Wirtschaftswissenschaft existieren zahlreiche Interpretationskonzepte zu diesem Trend, jedoch fehlt ein einheitliches Erklärungsmuster. Ziel dieser Studie ist es, ein solches Erklärungsmuster zu entwickeln. Aus einer unternehmenssoziologischen Perspektive werden die Bedingungen für die „Viabilität“ regionaler Netzwerke und die Entstehung globaler „Netzwerkarchitekturen“ untersucht. Zudem wird die Rolle der institutionellen „Einbettung“ des ökonomischen Handelns betrachtet und wie sich die traditionellen „fordistischen“ Strukturmuster in diesem Kontext verändern. Die zentrale These besagt, dass der von Josef Schumpeter beschriebene Zusammenhang des „wirtschaftlichen Wandels“ im Zuge der Netzwerkentwicklung zum entscheidenden Merkmal der Organisationsentwicklung wird. Dies führt zu einer Verschiebung der einzelwirtschaftlichen Rationalitäten „ins Netz“.

      Vernetzte Wirtschaft und ökonomische Entwicklung
    • Fokus und Balance

      Aufbau und Wachstum industrieller Netzwerke. Am Beispiel von VW/Zwickau, Jenoptik/Jena und Schienenfahrzeugbau/Sachsen-Anhalt

      Seit Mitte der 1980er Jahre ist weltweit das Aufkommen neuartiger netzförmiger Arrangements von Organisationen und ökonomischen Kooperationsbeziehungen in Industrie und Wirtschaft zu beobachten. Berühmte Beispiele sind die Industriedistrikte des „Dritten Italien“, die „Cité Scientifique“ in der Pariser Region und das „Silicon Valley“ in Kalifornien. Der Wissenschaft gelang es jedoch bisher kaum, den Prozeß der Entstehung und Entwicklung derartiger Netzwerkstrukturen umfassend zu dokumentieren und deren generative Prinzipien zu erklären. Der historische Umbruch der Wirtschaftsstrukturen in Ostdeutschland eröffnete hierfür der sozialwissenschaftlichen Forschung eine einmalige Chance. In der vorliegenden Studie werden Aufbau und Genese von drei regionalen industriellen Netzwerken in unterschiedlichen ökonomischen Sektoren untersucht: die optoelektronische High-Tech-Industrie in Jena, die flexible Massenproduktion von Autos in Zwickau und der fordistisch geprägte Schienenfahrzeugbau in Sachsen-Anhalt. Die Ergebnisse sind nicht nur ein empirischer und theoretischer Beitrag zum wirtschafts- und industriesoziologischen Fachdiskurs, sondern auch zur - oft kontroversen - gesellschaflichen Debatte um Industriepolitik, Raumplanung und gewerkschaftliche Strategien. Die Fallstudien verdeutlichen, wie Neue Industriestruktur-Konzepte zu überraschenden ökonomischen Aufwärtsspiralen führen können.

      Fokus und Balance