Patholinguistische Diagnostik bei Sprachentwicklungsstörungen (PDSS)
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Maßgeschneiderte Phonologie-Therapie Sie möchten nach dem Patholinguistischen Ansatz behandeln? Dann haben sie mit dem „Therapiematerial Phonologie„ den perfekten Baukasten zur Hand um bestmöglich zu therapieren! Er bietet Ihnen alles, was Sie brauchen, basierend auf der standardisierten Patholinguistischen Diagnostik. Das Material deckt alle Störungsbereiche im Feld der Phonologie , also der Laute, ab. Das bedeutet, Sie können die Therapieziele auf ganz unterschiedlichen Wegen erreichen. Welche Methoden Sie dabei anwenden, bleibt Ihnen überlassen. 1 Handbuch, 2 Bildbände, 3 Audio-CDs, 400 Bildkarten sowie 3 Wimmelbilder als Spielplan, 8 Figuren geben Ihnen ausreichend Auswahl, um die für jeden Einzelfall die Therapiebausteine individuell und passend zusammenzustellen. Die Autorinnen liefern keine „fertige Therapie aus der Dose“, sondern das komplette Methodenpaket samt Übungsvorschlägen und Materialien. Jetzt ausprobieren! Das erwartet Sie in „Therapiematerial Phonologie": 1 Handbuch 2 Bildbände 3 Audio-CDs 400 Bildkarten 3 Wimmelbilder als Spielplan 8 Spielfiguren
Bei Kindern, die ein klares Defizit im Verblexikon zeigen oder die in ihrer Satzproduktion häufig Verben oder obligatorische Konstituenten auslassen, ist eine Therapie auf der Schnittstelle indiziert. In diesem Extraheft Therapie auf der Schnittstelle der Ebenen Lexikon und Grammatik werden die Therapiebereiche und die Methodenhandhabung erläutert. Anhand von 18 neu ausgearbeiteten Therapieeinheiten wird erklärt, wie am Verblexikon sowie am Verständnis und der Produktion vollständiger Argumentstrukturen systematisch gearbeitet werden kann. Übergeordnetes Ziel der Schnittstellentherapie im PLAN ist die Realisierung vollständiger Satzstrukturen auf der Basis eines ausdifferenzierten Verblexikons. Dieses Extraheft enthält keine Materialien oder Bildkarten. Sie wollen gleich mit den passenden Materialien arbeiten? Das Heft ist auch als Paket inklusive Materialien erhältlich im PLAN-Materialkasten Syntax und Morphologie ISBN 978-3-437-48822-1
Behandeln Sie Kinder mit grammatischen Störungen individuell und effektiv, indem Sie Ihre Therapie exakt auf den jeweiligen Einzelfall abstimmen! Die Materialien zum PLAN bieten einen umfangreichen Werkzeugkasten mit zahlreichen Therapiebausteinen für eine maßgeschneiderte Therapie. Das Ziel ist die Dynamisierung der stagnierenden Grammatikentwicklung und die Aktivierung des kindlichen grammatischen Verarbeitungssystems. Die Zielerreichung umfasst die Auslösung und Festigung verschiedener Erwerbsschritte in entwicklungschronologischer Reihenfolge, um sich schrittweise der Zielsprache anzunähern. Die Materialien liefern ein komplettes Paket für grammatische Störungen, einschließlich Übungsvorschlägen und individuell anpassbaren Materialien. Der Materialkasten enthält ein Handbuch mit ausgearbeiteten Therapieeinheiten, sechs Bilderbücher mit Inputgeschichten, vier Hörbücher mit aufbereiteten Inputgeschichten, 400 Bildkarten, ein vierteiliges Spielbrett mit sechs Spielfiguren für die Therapieeinheiten sowie ein Extraheft zur Therapie an der Schnittstelle von Lexikon und Grammatik, inklusive Therapiebausteinen und 86 Bildkarten. Das Handbuch ist separat erhältlich unter der ISBN 978-3-437-48823-8, ebenso wie das Buch zur Therapie an der Schnittstelle von Lexikon und Grammatik, ISBN 978-3-437-48824-5.
Das 13. Wissenschaftliche Symposium des dbs widmete sich 2012 der zunehmend als wichtig erkannten Rolle prosodischer Informationen (Sprachmelodie, -akzent, -rhythmus etc.) für den Erwerb lexikalischer, morphologischer und syntaktischer Kompetenzen im Rahmen der Sprachentwicklung. Dieses Buch beinhaltet hochwertige Beiträge bekannter Forscher über Fragen des Zusammenhangs prosodischer Entwicklung und auftretender Störungen der Sprache bzw. ihrer Früherkennung.
Verläufe, Forschungsmethoden, Erklärungsansätze
Dieser Band der germanistischen Arbeitshefte behandelt den kindlichen Spracherwerb im Deutschen. Dazu werden Methoden der modernen Spracherwerbsforschung erläutert, die in den vergangenen Jahren zu einer merklichen Zunahme des Wissens über den Spracherwerb des Kindes beigetragen haben. Wesentliche Entwicklungsmeilensteine für den Erwerb phonologischer, lexikalischer, semantischer, syntaktischer, morphologischer und pragmatischer Fähigkeiten werden ausführlich anhand aktueller empirischer Befunde dargestellt und mit vielen Beispielen veranschaulicht. Nach dem detaillierten Überblick über den Verlauf des Spracherwerbs werden verschiedene Erklärungsmodelle erörtert. Nachdem sich lange Zeit die „klassischen“ Erklärungsmodelle (Nativismus, Kognitivismus, Interaktionismus) scheinbar unvereinbar gegenüberstanden, verfolgen neuere Ansätze hybride Modelle, in denen differenzierter dargelegt wird, auf der Basis welcher Prädispositionen und mit Hilfe welcher Informationen aus dem Sprachangebot sich Kinder sprachliche Kompetenzen aneignen. Der Fokus des Buches liegt auf dem ungestörten, monolingualen Erwerb des Deutschen. Dem bilingualen Spracherwerb bei Kindern und den Sprachentwicklungsstörungen sind anschließend eigene Kapitel gewidmet.
In jeder Klassifikation von Wortarten werden Nomen und Verben als grundlegende Einheiten unterschieden. Nomen und Verben können außerdem als kognitive Kategorien aufgefasst werden, die eine wesentliche Rolle im Sprachverarbeitungsprozess spielen. Wie wirkt sich die Distinktion zwischen Objekt- und Handlungsbegriffen auf psycholinguistische Prozesse wie Verarbeitung, Erwerb und Störbarkeit aus? Zu dieser Frage werden Experimente zur Wortverarbeitung bei Erwachsenen sowie sprachvergleichende empirische Studien zum Benennen und Verstehen von Nomen und Verben bei deutschen, koreanischen, türkischen und englischen Kindern präsentiert. Außerdem wird die Störbarkeit der Kategorien bei Aphasien und Sprachentwicklungsstörungen untersucht. Kategoriespezifische Unterschiede im Erwerb und in der Verarbeitung weisen darauf hin, dass die Wortart psycholinguistische Prozesse maßgeblich beeinflusst. Der Unterschied zwischen Nomen und Verben kann nicht auf ein einzelnes Kriterium reduziert werden, sondern resultiert aus einer sprachspezifischen, wortarttypischen Bündelung verschiedener Faktoren. Anhand der Ergebnisse wird der Status von Wortarten in der menschlichen Kognition diskutiert. Die crosslinguistischen Befunde tragen zur aktuellen Debatte um universale Muster gegenüber einzelsprachspezifischen Merkmalen im Spracherwerb bei.