Den Geist zu verstehen, ist ein uraltes menschliches Bedürfnis – erfahren wir doch mehr über uns und die „human conditions“. Seitdem die Parallele spätestens seit Henry Stapp zwischen den großen Theorien – der Quanten-, System- und Informationstheorie – und zentralen Eigenschaften des Geistes immer offenkundiger wurde, zeigt sich allmählich Licht am Ende des langen Tunnels: das wissenschaftliche interdisziplinäre Verständnis des Geistigen rückt in greifbare Nähe. Hinzu kommen hochaktuelle und vielversprechende Ansätze in der Künstlichen Intelligenz auf Basis der sog. Quantenbiologie als sog. Quantum Intelligence. Frei nach dem Motto von Richard Feynman „Was ich nicht bauen kann, das verstehe ich auch nicht“, wird die Brücke zwischen technologischen und theoretischen Erkenntnissen geschlagen, um dem „Geheimnis Geist“ einen entscheidenden Schritt näher zu rücken.
Imre Koncsik Livres






Das Buch untersucht die Grenzen der Künstlichen Intelligenz im Vergleich zum menschlichen Geist, der als komplexes adaptives System beschrieben wird. Der Autor, Imre Koncsik, präsentiert ein verfeinertes Konzept des Geistes, das als Grundlage für eine neue Technologie der "echten" KI dienen kann.
Das Buch bietet eine Sammlung von Beiträgen, die den interdisziplinären Dialog zwischen Theologie, Philosophie und Naturwissenschaften beleuchten. Die Naturphilosophie dient als Schnittstelle, wobei beide Disziplinen wechselseitig sinnvolle Impulse geben. Es wird die ontologische These der Zweidimensionalität der Wirklichkeit behandelt.
Das Buch behandelt innovative Theorien des Geistes, insbesondere die Quantum Mind-Theorien, die die Realität von "Information" und das ordnende Wirken der Geistseele untersuchen. Es wird vorgeschlagen, dass der Geist ein komplexes Quantensystem ist, das höhere Systemhierarchien erzeugt und durch kontrollierte Emergenz komplexer Informationen künstlich erzeugbar sein könnte.
Göttlicher, menschlicher und künstlicher Geist haben Eines (wenn auch nur im analogen Sinn) gemeinsam: den Geist. Er wird kurz naturphilosophisch beschrieben. Diese Beschreibung bildet die Grundlage der Schlüsseltechnologie des Lebendigen und der künstlichen (adaptiven) Intelligenz. Entsprechende Forschungskonzepte werden kurz skizziert. Somit wird die Verbindung unterschiedlicher Modelle des sog. Geistes auf eine völlig neue Weise manifest, wie sie bislang weder schöpfungstheologisch noch technologisch im strikten Sinn interdisziplinär behandelt wurde.
Der zu erlösende Mensch im Kontext der Wirtschaft
- 228pages
 - 8 heures de lecture
 
Jenseits, Evolution, Geist
- 294pages
 - 11 heures de lecture
 
Kann ein moderner Christ seinen Glauben angesichts neuester naturwissenschaftlicher Erkenntnisse vertreten? Hier wird Theologie als Wissenschaft eingefordert. Sie beansprucht, die Wirklichkeit in einer Weise zu erkennen und in einer Tiefe zu verstehen, wie es ohne sie nicht möglich wäre. Doch handelt es sich stets um die gleiche Wirklichkeit wie die, wovon Naturwissenschaftler sprechen? Lassen sich beide Blickwinkel der Wirklichkeit vereinbaren? Das In- und Miteinander von Naturwissenschaft und Theologie zeigt sich vor allem an spezifischen Schnittstellen zwischen beiden Wissenschaftsarten. Sie markieren Grenzbereiche der Wissenschaften, welche nur interdisziplinär angegangen werden können: die Frage nach einer jenseitigen Wirklichkeit, nach der Zielgerichtetheit der Evolution, nach der Interaktion von Leib und Geist. Der Band bildet die Dokumentation eines interdisziplinären Symposiums, das in Nürnberg im Caritas-Pirckheimer-Haus 2000 stattfand.
Die Ursünde
- 241pages
 - 9 heures de lecture
 
Ausgehend von den biblischen Quellen über die patristische, lehramtliche und systematische Tradition wird zunächst die Entwicklungsgeschichte des heute fast schon vergessenen Problems der Ursündenlehre nachgezeichnet. Dabei ergibt sich die Vorläufigkeit verschiedener Modelle, die in der Ambivalenz zwischen Urzustand, Erbe, Bedingheit einerseits und Freiheit, Sünde, Selbstursprünglichkeit andererseits begründet liegt. Diese Ambivalenz, eine Grundstruktur menschlicher Existenz, versucht der Autor in einer philosophischen Reflexion undialektisch aufzulösen.
Im vorliegenden Buch versucht der Autor eine Neubesinnung auf das Verhältnis des Menschen zu Gott. Dieser wird als der letzte Zielgrund seiner Schöpfung gefasst, der im Selbstsein des Seienden verwirklicht wird. Daher kreisen die Gedanken von Anfang an um die Bestimmung des Selbstseins, das Schritt für Schritt herausgearbeitet wird, bis seine Stellung als Zielgrund aller Seienden zumindest in groben Zügen erhärtet ist.