Judith Kerschbaumer Livres

20 Jahre nach der Wiedervereinigung gibt es immer noch kein einheitliches Rentenrecht. Dieses Buch arbeitet die damit verbundenen Fragen umfassend und verständlich auf. Es stellt sowohl die rentenrechtliche wie auch die sozialpolitische Entwicklung bis heute dar und analysiert den Überleitungsprozess des Westrechts auf die neuen Bundesländer. Die mehr als 10 Jahre andauernden rechtlichen Auseinandersetzungen, die Reaktionen und Reparaturversuche der Politik auf die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts werden u. a. auch aus frauenpolitscher Sicht erörtert. Die wirtschaftliche Entwicklung in den neuen Bundesländern und die Auswirkungen auf den Aufholprozess werden ebenso wie die politischen Lösungsansätze in der aktuellen Debatte und deren mögliche Folgewirkungen untersucht und zusammengefasst.

Das Buch zeigt Perspektiven auf, wie man den kommenden demografischen Herausforderungen begegnen kann. Es enthält alle wichtigen gesetzlichen Regelungen und greift aktuelle Themen auf.

Die Altersteilzeit bietet Beschäftigten die Möglichkeit, sozial und finanziell abgefedert vom Arbeitsleben in den Ruhestand zu gleiten. Dabei stellen sich zahlreiche arbeits-, dienst- und sozialrechtliche Fragen. Das Handbuch erläutert dazu detailliert alle den öffentlichen Dienst betreffenden tarif- und beamtenrechtlichen Regelungen und deren Auswirkungen. Es informiert umfassend über die renten- und versorgungsrechtlichen Konsequenzen. Systematisch stellt es Handlungs- und Lösungsmöglichkeiten sowie Beteiligungsrechte dar und geht auch auf die Möglichkeiten der beschäftigungswirksamen Nutzung von Altersteilzeit ein. Selbstverständlich berücksichtigt das Handbuch die aktuelle arbeits-, sozial und dienstrechtliche Rechtsprechung. Die Änderungen, die sich aufgrund des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) für den Bund und die Kommunen mit Wirkung zum 1.10.2005 ergeben, sind - so weit wie möglich - eingearbeitet.

Der demographische Wandel gewinnt immer mehr an Raum in der öffentlichen Debatte. In diesem Sammelband stehen seine Auswirkungen auf die sozialen Sicherungssysteme in Deutschland im Mittelpunkt. In den Beiträgen der Autoren wird für die unterschiedlichen Felder der sozialen Sicherung - Rente, Gesundheit, Pflege, Arbeitslosigkeit - herausgearbeitet, welche Herausforderungen der demographische Wandel jeweils stellt und welche Lösungsansätze es gibt. Dabei wird deutlich, dass man die einzelnen Felder insgesamt betrachten muss, da es an vielen Stellen Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Bereichen gibt. Die Arbeitshypothese lautet dabei: Der demographische Wandel ist eine gestaltbare, gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Wichtig ist, dass sich alle relevanten gesellschaftlichen Akteure gemeinsam dieser Herausforderung stellen und rechtzeitig nach Lösungen suchen, die jenseits der Privatisierung von Lebensrisiken liegen.