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Joachim Rohloff

    Wenn man dich nicht fragt, sag nein
    Souveräne
    Wenn man dich fragt nach Glauben und Leben
    Ich bin das Volk
    • „Wenn wir Auschwitz bewältigen könnten, könnten wir uns wieder nationalen Aufgaben zuwenden.“ Dieser Gedanke, 1979 von Martin Walser formuliert, ist zwanzig Jahre später zum Programm der Berliner Republik geworden. Das sich neu formierende Deutschland bewältigt in der Debatte um Walsers Friedenspreisrede und das Holocaust-Mahnmal nun endgültig seine Vergangenheit, und Gerhard Schröders neue Mitte macht sich, ausgestattet mit der Gnade der ganz späten Geburt, daran, die Aufgaben der Nation mit den traditionellen Mitteln der Nation zu bearbeiten. Daß Martin Walser ein „rechtsextremer Intellektueller“ (Ignatz Bubis) ist, hätte man auch vor seiner Frankfurter Preisrede wissen können. Dieses Buch verfolgt den politisch-literarischen Werdegang Walsers, beschreibt und analysiert die von ihm ausgelöste vergangenheitspolitische Diskussion und nennt die Gründe für die „befreiende“ (Walser) Wirkung, die sein Reden von der „Moralkeule“ Auschwitz in der deutschen Öffentlichkeit hat.

      Ich bin das Volk
    • Seitdem es nicht einmal mehr eine Frage der Garderobe ist, welcher Partei jemand beitritt, lässt sich unter allen kandidierenden Übeln das kleinste nicht mehr ausmachen. Nach dem Sieg der neoliberalen Ideologie, der begleitet wurde vom Niedergang der liberalen Staatsauffassung, gibt es keine Wahl mehr und nur noch ein Interesse. Jeder möchte an seiner Ausbeutung beteiligt werden. Die Mediengesellschaft und die Aktiengesellschaft schaffen sich die Politiker, die sie brauchen. Dafür brauchen sie aber Charaktere, die so etwas mit sich machen lassen. Otto Schily, Roland Koch, Angela Merkel, Edmund Stoiber, Renate Künast, Jürgen Trittin, André Brie, Guido Westerwelle und andere werden hier beschrieben.

      Souveräne
    • Schon am Abend der terroristischen Verbrechen in New York und Washington stellte sich heraus, dass wir doch nicht alle Amerikaner sind. Viele Deutsche suchen und finden die wahren Schuldigen im Weißen Haus und in Israel. Die Friedensbewegung beweist noch einmal ihre intellektuelle Hilflosigkeit, und in der radikalen Linken kehrt der Antiimperialismus wieder. Joachim Rohloff prüft die Argumente gegen den Krieg der USA und kommt zum Ergebnis, dass die entscheidenden Fragen nie gestellt wurden.

      Wenn man dich nicht fragt, sag nein