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Andreas Englhart

    1 janvier 1966
    Einführung in das Werk Friedrich Schillers
    Junge Stücke
    Das Theater der Gegenwart
    Das Theater des Anderen
    Grundthemen der Literaturwissenschaft: Drama
    Die Öffentlichkeit des Fremden
    • Die Öffentlichkeit des Fremden

      • 276pages
      • 10 heures de lecture

      Das Phänomen der Öffentlichkeit ist seit einiger Zeit wieder in den Mittelpunkt des wissenschaftlichen Interesses gerückt, Fremdheit ist vom Zeitalter der Aufklärung bis heute stets ein Konstituens des öffentlichen Raums. Dabei erregt nicht das Fremde selbst, sondern die Präsentation und Inszenierung des Fremden in der Öffentlichkeit Aufmerksamkeit, lenkt Wahrnehmungen und evoziert entsprechende Stereotype sowie Vorurteile. Der Band vereinigt Beiträge unterschiedlicher Disziplinen, die u. a. die spezifischen Wechselwirkungen zwischen Fremdheit und Öffentlichkeit untersuchen.

      Die Öffentlichkeit des Fremden
    • Das Drama ist eine der relevantesten Strukturen in einer sich globalisierenden und transmedial erweiternden Kultur. In seiner historischen Konstanz wie Wandlungsfähigkeit - vom Dionysostheater bis zur aktuellen Qualitätsserie - bleibt es, trotz performativer Ästhetiken, höchst aktuell.Die Publikation bietet eine umfassende historische wie systematische Darstellung aus literatur- und theaterwissenschaftlicher Perspektive. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Verbindung zwischen informierendem Überblick und Ausdifferenzierungen wie Transformationen des Dramas gelegt. Berücksichtigt wird die Integration des Dramas in theatrale Institutionen und deren Produktionsprozesse, ebenso ästhetische Distanzierungen bzw. mediale Reflexionen oder Dekonstruktionen. Neben verschiedenen Dramaturgien und Kontexten wie Politik, Wirtschaft, Zensur, Didaktik oder Psychologie werden postdramatische und außereuropäische Formen behandelt, zudem transdisziplinäre Bezüge zu neueren Medien wie Film, TV-Serie, Computerspiel, Musiktheater und Tanz hergestellt.Dem Band gelingt ein kompakter Überblick, der dem Drama in seiner systematischen wie historischen Komplexität gerecht wird.

      Grundthemen der Literaturwissenschaft: Drama
    • Das Theater des Anderen

      Theorie und Mediengeschichte einer existenziellen Gestalt von 1800 bis heute

      Die Hölle, das sind die Anderen. Aber nicht nur: Der Andere ist Basis des Dialogs und Konflikts, der Bilder, Imaginationen und Geschichte(n). Er fundiert das Theatrale und Dramatische ebenso wie traditionelle oder avantgardistische Mediendramaturgien. Von der Spätaufklärung bis heute verfolgt Andreas Englhart die Entwicklung des Anderen, ihre Gestaltungen von Kant bis Kotzebue, von Goethe bis zu Darwin, von Schiller bis zur (Neo-)Avantgarde, von Nestroy über Brecht bis zum postdramatischen Theater. Sie grundieren das gegenwärtig weite dramaturgische Feld zwischen Jelinek und Stone, Parizek und Rau, Ostermeier und Stemann - eine postironische Ästhetik zwischen Drama und Performance, zwischen Konflikt- und Überschreitungsdramaturgie.

      Das Theater des Anderen
    • Der Band bietet eine kompetente Einführung in das aktuelle Theater. Regietheater, performatives Theater und traditionelles Schauspielertheater werden in ihrer Entwicklung seit den 1960er-Jahren erklärt und mit den prominentesten Regisseuren, darunter Frank Castorf, Christoph Schlingensief, Rimini Protokoll oder Luk Perceval, und Autoren wie Elfriede Jelinek, Heiner Müller, Peter Handke oder René Pollesch vorgestellt. Für alle Theaterbegeisterten, die mehr vom Theater haben, und Inszenierung, Stück und Bühnenbild besser beurteilen wollen.

      Das Theater der Gegenwart
    • Junge Stücke

      • 411pages
      • 15 heures de lecture

      Junge Autorinnen und Autoren sind »in«. Sie dominieren zunehmend die heutigen Bühnen, werden hofiert, gespielt - und leider auch oft schnell wieder vergessen. Von den Theaterleitungen ganz bewusst integriert, sind ›Junge Stücke‹ ein wichtiger Teil der Spielplanpolitik. Ihrer Quantität entspricht eine breite dramenästhetische Vielfalt, die sich keineswegs mehr von einer theoretischen Perspektive aus einseitig in den Blick nehmen lässt - die Erklärungen reichen von der »Postdramatik« bis zum »wieder dramatischen Theatertext«. Die Beiträge im Band beschäftigen sich erstmalig auf interdisziplinärer Basis mit diesem aktuellen Phänomen.

      Junge Stücke
    • Friedrich Schiller und sein Werk haben in letzter Zeit wieder an Aktualität gewonnen. Seine Dramen sind auf allen Bühnen präsent. Diese Einführung bietet einen kompakten Überblick über alle Aspekte von Schillers vielfältigem Schaffen. Sie verortet den Autor in seiner Zeit und schildert die spezifischen Entstehungsbedingungen seines Werks. Wichtige Einflüsse aus Naturwissenschaft, Politik, Medizin, Philosophie, Anthropologie, Psychologie und Recht werden angemessen berücksichtigt. Die verschiedenen Entwicklungsphasen von Schillers Werk finden sich klar unterschieden. Aus den zentralen theoretischen Schriften gehen Ästhetik und Poetik Schillers hervor. Schließlich werden Forschungs-, Rezeptions- und Inszenierungsgeschichte in ihren wichtigsten Stationen beschrieben. Im Zentrum stehen Einzelanalysen repräsentativer Werke wie ›Die Räuber‹, ›Kabale und Liebe‹, ›Don Karlos‹, ›Die Kraniche des Ibycus‹, ›Der Spaziergang‹ (bzw. ›Elegie‹), ›Wallenstein‹ und ›Wilhelm Tell‹.

      Einführung in das Werk Friedrich Schillers
    • Im Labyrinth des unendlichen Textes

      Botho Strauß' Theaterstücke 1972-1996

      Die Arbeit beschäftigt sich mit dem dramatischen Werk von Botho Strauß (geb. 1944) und bietet einen umfassenden Überblick bis 1996, der seine Entwicklung reflektiert und diskutiert. Im Gegensatz zu früheren Interpretationen, die oft zu Missverständnissen führten, wird hier kein Teilaspekt oder eine bestimmte Perspektive bevorzugt. Stattdessen wird die ambivalente Vorstellungswelt in Strauß' Texten erörtert, die sowohl komplexe Welten und Paradoxa als auch klare Normen und Werte umfasst. Zudem wird die Vielfalt der historischen und gegenwärtigen Ideen berücksichtigt, die der Autor in seine Werke integriert. Ein zentraler Aspekt der Untersuchung ist Strauß' Bestreben, innovative Theoreme aus Naturwissenschaft, Sozialwissenschaft und Mathematik in seine Texte einzuflechten, was über die Grenzen der Literatur- und Philosophierezeption hinausgeht. Diese Offenheit für zeitgenössische Kultur beeinflusst die Konstituenzien des Dramas und spiegelt die Grundlagen der abendländischen Welt wider. Hier treffen Dichter und Philosoph aufeinander, während der dramatische Text die Erörterung einer gegenwärtigen Vorstellungswelt als Text darstellt. Das Ergebnis ist eine fundamentale Revision von Zeit, Raum, Sprache, Dialog und Kausalität in den Handlungen und Figuren, fokussiert auf die Begegnung zweier „Individuen“ in Strauß' dramatischen Werken.

      Im Labyrinth des unendlichen Textes