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Jürgen Matthes

    1 janvier 1967
    Globalisierung: Chancen und Risiken
    Weltkrieg um Wohlstand und pathologischer Exportboom?
    Globalisierung verstehen
    Die Rolle des Staates in einer neuen Weltwirtschaftsordnung
    Deutschland in der Globalisierung
    Governance-Reformen im Euroraum
    • Die Krise um den Euro hat gezeigt, dass das institutionelle Regelwerk in der Europäischen Währungsunion unvollständig war. Daher wurden Stimmen laut, die eine politische Union fordern. Doch dies ist sowohl aus politischer als auch rechtlicher Sicht unrealistisch, urteilen die Europa-Experten des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, Jürgen Matthes und Berthold Busch, in der vorliegenden Position. Die Politik hat gleichwohl reagiert, um zumindest die Währungsunion zu sichern: Sie hat bestehende Regeln verschärft und neue geschaffen. Vor allem der Europäische Stabilitätsmechanismus, der geschärfte Stabilitäts- und Wachstumspakt, der Fiskalpakt, die neue makroökonomische Überwachung sowie die vielfältigen Strukturreformen sind als positiv anzusehen. Denn damit wird versucht, vormalige Anreizprobleme und Politikversagen gezielt zu vermindern. Reformvorschläge wie Eurobonds und die Schaffung einer Wirtschaftsregierung erscheinen dagegen nicht sinnvoll.

      Governance-Reformen im Euroraum
    • Die globale Finanzmarktkrise hat deutlich vor Augen geführt, dass die internationalen Regelwerke lückenhaft sind. Auch um die Weiterentwicklung der Welthandelsordnung im Rahmen der Doha-Welthandelsrunde ist es schlecht bestellt. Ähnlich langsam geht es in vielen anderen Bereichen voran, in denen mehr globale Zusammenarbeit dringend nötig wäre – vom Klimaschutz über mögliche internationale Sozialstandards bis hin zu internationalen Regeln zum Beispiel für den Rohstoffhandel. Die Politik vieler Länder agiert zu sehr im nationalen Eigeninteresse und lässt es an multilateraler Verantwortung fehlen. Dabei wird eine kooperative Weltwirtschaftsordnung heute dringender denn je gebraucht. Aber auf welchen Grundpfeilern könnte eine solche Ordnung ruhen? Welche Rolle soll der Staat als Lehre aus der tiefen Wirtschaftskrise übernehmen? Diese Publikation zeigt auf, dass die ordnungspolitischen Grundsätze der Freiburger Schule hier in vielerlei Hinsicht Leitbildcharakter haben können. Demnach kommt es vor allem auf den institutionellen Ordnungsrahmen an. Dieser ist so zu gestalten, dass er das dezentrale Agieren der Unternehmen und Konsumenten zum produktiven Nutzen aller lenkt. Die Studie konzentriert sich auf zentrale ordnungspolitische Leitlinien für den Welthandel und vor allem für die globalen Finanzmärkte.

      Die Rolle des Staates in einer neuen Weltwirtschaftsordnung
    • Noch nie in der Geschichte ist die Weltwirtschaft so schnell gewachsen wie heute, was zu einem Rückgang globaler Armut und steigendem Wohlstand führt, trotz einer wachsenden Bevölkerung. Die Globalisierung bringt Chancen und Risiken mit sich, die in über 70 Kapiteln wissenschaftlich fundiert und verständlich beleuchtet werden. Herausgegeben von der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) und der Internationalen Handelskammer Deutschland (ICC), analysieren Wissenschaftler des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln die Dynamik der heutigen Weltwirtschaft. Gastbeiträge von renommierten Experten, darunter drei Wirtschaftsnobelpreisträger, ergänzen die Perspektiven. Edmund Phelps vergleicht die US-Wirtschaft mit dem deutschen Modell, Joseph Stiglitz hebt das „Modell Europa“ hervor, und Muhammad Yunus erklärt die Gründung seiner Grameen Bank in Bangladesch. Weitere Themen umfassen die öffentliche Meinung zur Globalisierung, zukünftige Migration, sowie die Herausforderungen in Indien und China. Grafiken und Schaubilder verdeutlichen die komplexen Zusammenhänge der Globalisierung. Das Fazit ist eindeutig: Erfolg ist nur in Zusammenarbeit mit der Globalisierung möglich, wie Bundespräsident Horst Köhler betont.

      Globalisierung verstehen
    • Geprägt von den Jahren der Wirtschafts- und Arbeitslosigkeitsmisere haben in den vergangenen Jahren immer mehr Menschen in Deutschland Angst vor dem Verlust ihres Arbeitsplatzes und dem sozialen Abstieg. Dabei hält die Globalisierung allzu leicht als Sündenbock her. Diese Skepsis könnte zum Aufkommen eines neuen Protektionismus führen, denn die Globalisierung ist keineswegs unausweichlich und durchaus politisch zu stoppen: Heute sind es nicht mehr nur die oftmals ökonomisch weniger versierten und häufig emotional und moralisch argumentierenden Globalisierungsgegner, die die Vorteile des Freihandels in Frage stellen. Vielmehr regen sich gegenwärtig auch in der ökonomischen Zunft gewisse Zweifel. Die Modellannahmen der Kritiker sind jedoch zu stark vereinfachend und halten einer empirischen Überprüfung kaum stand. Vielmehr sprechen viele Argumente dafür, dass Deutschland von der Globalisierung profitiert.

      Weltkrieg um Wohlstand und pathologischer Exportboom?
    • Angst geht um in Deutschland. Werden wir die Verlierer der Globalisierung? Wandern Produktion und Arbeitsplätze ins Ausland ab? Geht unser hart erarbeiteter Wohlstand jetzt den Bach 'runter? Die Broschüre bringt Licht ins Dunkel, greift Positionen der „Globalisierungsgegner“ auf und räumt so manches Missverständnis beiseite. Sachliche Information und ökonomische Vernunft statt diffuser Angstmache - die Broschüre widerlegt Irrtümer in der immer weiter ausufernden Debatte, schärft den Blick für die Realität und macht Mut.

      Streitfall Globalisierung
    • Die Globalisierung bietet gerade den Entwicklungsländern neue Möglichkeiten. Sie können in einen engeren Wirtschaftsaustausch mit den Industrieländern und untereinander treten. Ein solcher Schritt bietet Chancen für mehr Wohlstand und Wachstum, stellt aber auch eine Herausforderung an die Wirtschaftspolitik in den Entwicklungsländern dar. Anpassungen der Wirtschaftsstruktur sind erforderlich, die für manche Menschen temporäre Arbeitsplatzverluste oder Einkommenseinbußen mit sich bringen können. Die Studie untersucht, wie sich die Globalisierung auf die Wirtschaftsperformance der Entwicklungsländer ausgewirkt hat. Auf Basis der Analyse gibt sie Handlungsempfehlungen an die Wirtschaftspolitik dieser Staaten. Es zeigt sich dabei, dass einige Kritikpunkte der Globalisierungsgegner durchaus berechtigt sind, eine Vielzahl von Argumenten einer näheren wissenschaftlichen Prüfung aber nicht standhält. Die Veröffentlichung ist Teilergebnis des Projekts „Armut und Reichtum in Europa – Verteilungskampf und Verteilungsgerechtigkeit“.

      Entwicklungsländer