Seit einiger Zeit und- wenn nicht alles täuscht- noch eine ganze Weile prägt die Rede von politischer, engagierter Kunst den Kunstdiskurs. Aber was versteht man darunter? Was ist die engere, was die weitere Bedeutung dieser Begriffe? Das vorliegende Projekt versteht sich als Beitrag zu diesen Fragen. Die Ausstellug in Public schlägt in dieser Hinsicht einige künstlerische Positionen vor: Jos Näpflin, Vittorio Santoro, Bojan Sarcevic, Miri Segal, Ursula Sulser. Ihre Arbeiten können in Verbindung zu einem etwas erweiterten Politikbegriff gebracht werden.
Daniel Kurjakovic Livres






Beautifully designed, text-heavy and smart, Album is a deliberately unrepresentative compilation of genre-hopping textual and visual material placed in orbit around the work of the influential young Swiss artists Urs Fischer, Yves Netzhammer, Ugo Rondinone and Christine Streuli--all of whom were born in the early- to mid-1970s, and all of whom represented Switzerland at the 2007 Venice Biennale. Finely printed on uncoated paper, the book includes specially commissioned critical texts, conversations, reports and visual essays that address, sometimes straightforwardly, sometimes obliquely, the larger issues implied in this group's work--such as notions of time, the animal and the human, shock and materiality. With a similarly eclectic mix of historical analysis, literary tableau and art-world journalism, the book imagines a psycho-geography of Switzerland, from its Alps to its art-filled bunkers. Sensitive to the nature of its context, informative and discursive rather than promotional, the book is rounded off with a survey on the future of biennials in relation to the present-day "fair mania" and a selection of critical views.
Wo ist Zürich? Am Paradeplatz oder im karibischen St. Croix? An der Limmatstrasse oder im grönländischen Sarfanguak? An verschiedenen Orten wie dem Bahnhof Altstetten oder im Reichsministerium des Innern? Diese Fragen werden von rund 40 Historiker_innen, Künstler_innen, Schriftsteller_innen und Aktivist_innen in einer Publikation untersucht, die ein anderes Zürich aufzeigt. Sie bündeln Stimmen und Geschichten, die das statisch-lokale ‹Hier› und ‹Jetzt› räumlich und zeitlich erweitern und mit einem ‹Anderswo› und ‹Nicht-Jetzt› verbinden. St. Croix, das historische Sarfanguak oder das deutsche Reichsministerium des Innern erscheinen nicht mehr so weit entfernt, sondern brechen aus dem kartografisch abgesteckten Raum Zürichs heraus. Die räumliche Weite zieht sich zusammen, und getrennte Zeitebenen berühren sich. Diese Erkundungen ermöglichen es, Verflechtungen zu dem Ort zu schaffen, von wo aus Zürichs Kultur und Geschichte neu gedacht werden können. Die Beiträge stammen von zahlreichen Autor_innen, darunter Mitglieder der Autonomen Schule Zürich und verschiedene Künstler_innen und Wissenschaftler_innen, die gemeinsam die komplexen Verbindungen und Einflüsse auf Zürich beleuchten.
In English, French and German, this exhibition catalogue covers the graphic work produced by the artist between 1988 and 1998. Manz is an outstanding representative of postmodernist abstraction, with ripe colours and a sensitive drawing technique that testify to a diverse yet coherent artistic process."
In der vom Präsidialdepartement der Stadt Zürich veranstalteten Ausstellungen «Was macht die Kunst – Ankäufe der Stadt Zürich 2001–2006» präsentiert das Helmhaus Zürich mit über 40 Künstlerinnen und Künstlern die jüngsten Ankäufe und damit einen vielfältigen Querschnitt durch das Zürcher Kunstschaffen. Der Ankauf von Werken von Zürcher Künstlerinnen und Künstlern steht nicht isoliert da ; sondern gehört in den grösseren Zusammenhang der städtischen Kunst- und Kulturförderung. Diesem Zusammenhang widmet sich die vorliegende Publikation und beleuchtet historische ; theoretische und praktische Aspekte der städtischen Kunstsammlung und bietet Essays und Materialien zum Thema des Sammelns. Die Publikation ; als Arbeitsmappe angelegt ; zeigt neben den Texten und dem illustrierten Verzeichnis der Ankäufe aber auch drei eigens für die Publikation erarbeitete Künstlerbeiträge und wird damit gleich selber zum Sammlungsstück.