In packenden Kurzgeschichten schildert der Autor die turbulenten Ereignisse und Herausforderungen, die seine Familie innerhalb weniger Monate durchlebt. Die Erzählungen bieten einen tiefen Einblick in den familiären Zusammenhalt und die Bewältigung von Krisen, während sie gleichzeitig emotionale und bewegende Momente festhalten.
In kurzen Kapiteln teilt der Autor eindrucksvolle, wahre Geschichten aus seinem bewegten Leben. Die Erlebnisse sind prägend und ergreifend, laden zum Hineinfühlen und Nachdenken ein. Durch tiefsinnige Reflexionen bietet das Buch einen persönlichen Einblick in die menschliche Erfahrung und regt zur Auseinandersetzung mit eigenen Lebensfragen an.
Das Tagebuch des Konstanzer Lehrers Herbert Holzer aus den Jahren 1945-1948
Unmittelbar nachdem französische Truppen am 26. April 1945 in Konstanz kampflos einmarschiert waren, begann der Konstanzer Lehrer Herbert Holzer ein Tagebuch zu führen. Detailliert werden darin die Lebensumstände in den ersten Nachkriegsjahren geschildert, von denen wir aus anderen Quellen nur wenig erfahren: Herbert Holzer beschreibt die Sorgen und Nöte des Alltags ebenso wie die bescheidenen Freuden jener Zeit, er berichtet von der Wiederaufnahme des Schulbetriebs und von ersten Kontakten mit den französischen Besatzern. Das Tagebuch bereichert nicht nur unsere Kenntnisse der Konstanzer Stadtgeschichte, sondern stellt außerdem ein seltenes Dokument zur »Franzosenzeit« dar, dessen zeitgeschichtlicher Wert weit über den lokalen Rahmen hinaus reicht.