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Markus Kleinert

    Suiziddiskurs bei Jean Améry und Hermann Burger
    Sich verzehrender Skeptizismus
    Kunst und Religion
    Natur, Religion, Wissenschaft
    Andere Klarheit
    Baerbel Dornier, Lines and grids
    • Andere Klarheit

      Versuch über die Verklärung in Kunst, Religion und Philosophie

      Verklärung als heimlicher Schlüsselbegriff in Kunst, Religion und Philosophie der Moderne. Wie verhält sich unser alltägliches Verständnis von Verklärung als Überhöhung und Beschönigung zur religiösen Verklärung, die eine Verherrlichung und Verwandlung in Herrlichkeit bezeichnet? Und warum ist insbesondere die biblische Geschichte von der Verklärung Christi auf dem Berge in unserem kulturellen Bewusstsein nicht präsenter? Wer diesen Fragen nachgeht, stößt auf eine Begriffsgeschichte, die sich im Spannungsfeld von theologischen Reflexionen über Kreuz und Herrlichkeit, künstlerischen Programmen zur "Verklärung der Wirklichkeit" und philosophischen Aneignungen und Umwertungen vollzieht. Sie führt von Luther und Raffael über die Barockdichterin Greiffenberg und weiter über Goethe, Wagner und Nietzsche bis in unsere Gegenwart. Und diese Geschichte wird durch einen vergleichenden Blick auf die russische und amerikanische Kultur und die Bedeutung der Transfiguration Christi dort noch deutlicher. Sichtbar wird auf diese Weise nicht nur eine Verwandtschaft von Verklärung und Aufklärung, sondern auch, wie das Verhältnis zur Verklärung, Verherrlichung und Herrlichkeit in unserer Lebenseinstellung zum Ausdruck kommt.

      Andere Klarheit
    • Natur, Religion, Wissenschaft

      Beiträge zur Religionsphilosophie Hermann Deusers

      Hermann Deuser, international renommierter Theologe, Religionsphilosoph und Fellow am Max-Weber-Kolleg der Universität Erfurt, hat im Februar 2016 seinen 70. Geburtstag gefeiert. Diesem Anlass widmen die Herausgeber mit dem vorliegenden Band eine Sammlung von Aufsätzen, in denen sich namhafte Weggefährten und Kollegen aus dem In- und Ausland zu zentralen Aspekten von Deusers Denken, insbesondere seinen jüngeren und jüngsten Arbeiten zum Verhältnis von (Natur-)Wissenschaft und Theologie bzw. Religion, programmatisch und im Detail äußern. Es handelt sich folglich nicht um eine Festschrift im üblichen Sinne, sondern um eine Anthologie von Originalbeiträgen, die ausschließlich oder zumindest an prominenter Stelle Deusers substantielle Beiträge zur theologischen und religionsphilosophischen Gegenwartsdebatte konstruktiv-kritisch würdigen und weiterdenken. Ein 'donum superadditum' bietet die komprimierte Replik auf die vorangegangenen Beiträge aus Deusers eigener Feder am Ende des Bandes.

      Natur, Religion, Wissenschaft
    • Sich verzehrender Skeptizismus

      Läuterungen bei Hegel und Kierkegaard

      • 230pages
      • 9 heures de lecture

      Das Interesse der Arbeit gilt den skeptischen Denk- und Ausdrucksformen, mit denen Hegel und Kierkegaard den Anspruch auf absolute Wahrheit verbinden. Hegel entwirft mit dem 'sich vollbringenden Skeptizismus' (Phänomenologie des Geistes) einen Läuterungsprozess, der durch Verzweiflung das Wahre aufschließt. Dagegen erscheint Kierkegaards dauerhafte Mobilisierung des Zweifels gegen das Wissen und einen zugerichteten Glauben als 'sich verzehrender Skeptizismus'; dessen Ausdruck erfordert eine Literarisierung der Philosophie.

      Sich verzehrender Skeptizismus
    • Das Schreiben über den Suizid gerät bei Améry wie bei Burger zur Problematisierung von Mitteilbarkeit. Dem folgt diese Arbeit. Um das unmittelbare Erleben des einzelnen der Vermittlung zumindest andeutungsweise zugänglich zu machen, entwickelt Amérys Essay „Hand an sich legen“ verschiedene Formen einer indirekten Mitteilung; er lotet hierfür beispielsweise die dem Essay innewohnenden Möglichkeiten zur Emotionalisierung aus oder nutzt die persuasive Kraft eines dem Text unterlegten 'Metaphernnetzes'. Burgers „Tractatus logico-suicidalis“ greift intertextuell nachdrücklich den Améryschen Diskurs auf. Die Analyse zeigt jedoch, wie bei Burger die Anforderungen einer eigens beschworenen Verständigung vom Text selbst hintertrieben werden. So verdrängt etwa durch Spiegelungen der Akt des Mitteilens die Mitteilung, die Bedingungen eines herkömmlichen Kommunikationsmodells erscheinen zusehends fragwürdig. Obwohl sich durch detaillierte Untersuchung nachweisen läßt, daß und warum keine argumentative Auseinandersetzung zwischen den genannten Texten vorliegt, bleibt die Zusammenstellung heuristisch dienlich: während sich Amérys Text an der Grenze der Mitteilbarkeit abarbeitet, inszeniert Burgers Text das Scheitern der Kommunikation.

      Suiziddiskurs bei Jean Améry und Hermann Burger