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Judith Schwerdt

    Die 2. Lautverschiebung
    Morphosemantik der schwachen Verben im Ostgermanischen und Kontinentalwestgermanischen
    Einführung in das Althochdeutsche
    Die Kontroverse um die 2. Lautverschiebung
    • Die Kontroverse um die 2. Lautverschiebung

      • 360pages
      • 13 heures de lecture

      Die 2. Lautverschiebung, die vor mehr als 1000 Jahren das Hochdeutsche aus dem Germanischen ausgliederte und bis heute wichtige Grundlage der Gliederung der deutschen Dialekte ist, ist seit ihrer Entdeckung durch Jacob Grimm Gegenstand kontroverser Auseinandersetzungen gewesen. Zahlreiche der unterschiedlichen Methoden und Ergebnisse der Beschäftigung mit diesem lautlichen Phänomen seit den Anfängen der wissenschaftlichen Germanistik werden in diesem Band wiederabgedruckt, um die Möglichkeit zu geben, in der Vielzahl der Theorien einen eigenen Standpunkt zu finden. Ferner dienen der Orientierung ein Forschungsbericht sowie eine Bibliographie zur 2. Lautverschiebung.

      Die Kontroverse um die 2. Lautverschiebung
    • Einführung in das Althochdeutsche

      • 350pages
      • 13 heures de lecture
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      Diese Einführung in das Althochdeutsche bietet ein didaktisches Lehr- und Arbeitsbuch mit Übungsfragen, Karten und Abbildungen. Sie behandelt die indogermanischen und germanischen Grundlagen, Lautgestalt, Flexionsmorphologie, Wortbildungen, Wortschatz und Syntax, um ein umfassendes Verständnis der frühesten Sprachstufe des Deutschen zu vermitteln.

      Einführung in das Althochdeutsche
    • Die Arbeit untersucht die Morphosemantik der die schwachen Verben bildenden Suffixe für das Gotische und die kontinentalwestgermanischen Einzelsprachen Altsächsisch, Altniederfränkisch, Althochdeutsch, Altfriesisch unter vergleichender Perspektive. Für die Einzelsprachen Gotisch, Altsächsisch, Altniederfränkisch und Altfriesisch werden alle nicht-präfigierten und nicht-komponierten Verben berücksichtigt. Für das umfangreicher überlieferte Althochdeutsche werden aus jeder Verbgruppe ca. 100 Verben ausgewählt; zudem wird ein Textkorpus gebildet. Die überlieferungsbasierte Analyse erfolgt nach verschiedenen Kategorien. Zum einen wird versucht, das traditionelle und etablierte Beschreibungsmuster der (historischen) Wortbildungsforschung anzuwenden. Zum anderen stellt die Anwendung der Theorie der Funktionalen Grammatik (Simon C. Dik) auf historische Sprachstufen bzw. Einzelsprachen ein neues und tragfähiges Modell der morphosemantischen Beschreibung der schwachen Verben dar.

      Morphosemantik der schwachen Verben im Ostgermanischen und Kontinentalwestgermanischen
    • Die 2. Lautverschiebung

      Wege zu ihrer Erforschung

      Die 2. Lautverschiebung gilt als das zentrale Kriterium der Ausgliederung des Hochdeutschen aus dem Germanischen und ist, obwohl schon mehr als 1000 Jahre alt, wichtige Grundlage der Einteilung der deutschen Mundarten. Seit Jacob Grimms Entdeckung der regelmäßigen Veränderungen der germanischen Laute p, t, k und b, d, g im Zuge der Entstehung der althochdeutschen Dialekte ist die Frage nach dem Entstehungsgebiet dieser lautlichen Erscheinung und einer möglicherweise anzunehmenden Ausbreitungsbewegung, nach ihrem Alter sowie nach den Ursachen außerordentlich umfangreich diskutiert worden, allerdings ohne zu einem befriedigenden Ergebnis gekommen zu sein. Die vorliegende Arbeit unternimmt den Versuch, die Diskussion um die 2. Lautverschiebung aus der Aporie zu führen, indem die Positionen gewichtet und die Stringenz ihrer Argumentation kritisch betrachtet werden. Weiterhin werden einige Belege neu bewertet, und es wird eine neue Sicht auf die konsonantischen Veränderungen vom Germanischen zum Althochdeutschen vorgeschlagen, die provokant formuliert folgendermaßen lautet: Es gibt nicht 'eine' 2. Lautverschiebung.

      Die 2. Lautverschiebung