The book explores the historical development and current structure of global political systems. It examines key events and shifts that have shaped international relations, providing insights into how these dynamics influence contemporary politics. By analyzing various theories and practices, the text offers a comprehensive understanding of the complexities and challenges faced in today's world political landscape.
How can we understand long-term change in world politics better? Based on readings of thinkers as diverse as Habermas, Foucault and Luhmann, the authors of this book propose a framework for understanding such change in terms of social evolution. They show that processes of social learning and unlearning are key to understanding the long-term historical evolution of complex societies, and propose to approach these with the core concepts of autonomization, hierarchical complexity, and co-evolution. Three case studies illustrate this social evolutionary perspective to the study of world politics, examining the evolution of forms of organizing political authority, of conflicts, of diplomacy, of law as boundary condition.
From a decidedly multidisciplinary perspective, the articles in Transnational Political Spaces address the notion that political space is no longer fully congruent with national borders. Instead there are areas called transnational political spaces—caused by factors such as migration and social transformation—where policy occurs oblivious to national pressure. Organized into three sections—transnational actors, transnational spaces, and critical encounters—this volume explains how these spaces are formed and defined and how they can be traced and conceptualized. Aus interdisziplinärer Perspektive gehen die Beiträge der Frage nach, wie transnationale politische Räume hervorgebracht und gestaltet werden. Dabei sind diese nicht rein territorial definiert: Einbezogen werden Identitäten und Interaktionen, die nationale Grenzen überschreiten – wie sie etwa durch Migration entstehen.
Die 15. Shell Jugendstudie 2006 beleuchtet den aktuellen Schwerpunkt "Jugend und Reformen" und basiert auf repräsentativen Befragungen von Klaus Hurrelmann und Mathias Albert. Sie informiert über Werte, Lebenssituationen und Zukunftserwartungen der Jugendlichen und gilt seit über 50 Jahren als Standardwerk der Jugendforschung in Deutschland.
Ein wichtiges Thema der internationalen politikwissenschaftlichen Diskussionen der 1970er und 1980er Jahre war die These vom wirtschaftlichen Niedergang der Vereinigten Staaten, ihrem daraus resultierenden Machtverlust und den Konsequenzen für die Weltpolitik. Die Autoren überprüfen diese These anhand ausgewählter empirischer Indikatoren über den Zeitraum 1960-1990 und kommen zu dem Schluß, daß sie nicht haltbar ist, denn: Die Veränderungen im weltwirtschaftlichen Gefüge führen nicht zum relativen Aufstieg oder Abstieg einzelner Mächte, sondern indizieren einen strukturellen Wandel der Weltwirtschaft. Neue Merkmale der sich globalisierenden Weltwirtschaft sind deren Entstofflichung und Entgrenzung. Die Konsequenz ist nicht der Souveränitätsverlust einzelner Staaten, sondern der Souveränitätsverlust des Staates schlechthin an den Markt.
Das Standardwerk der Jugendforschung Wie denkt und fühlt die Jugend von heute? Was beschäftigt die 12- bis 25-Jährigen? Was möchten sie erreichen? Und: Wie stehen sie zu Politik, Gesellschaft und Religion? Diese Fragen beantwortet die neue Shell Jugendstudie.Die inzwischen 19. Studie untersucht, wie die Generation der 12- bis 25-Jährigen in Deutschland aufwächst. Sie fragt nach der Rolle von Familie und Freunden, Schule und Beruf, Digitalisierung und Freizeit. Mit der Studie wurde das Forschungsteam Prof. Dr. Mathias Albert (Leitung), Prof. Dr. Gudrun Quenzel, Prof. Dr. Frederick de Moll und das demoskopische Institut Verian mit Ingo Leven, Sabine Wolfert, Anna Rysina, Dr. Sophia McDonnell und Ulrich Schneekloth beauftragt.Die Shell Jugendstudie gilt als Standardwerk der Jugendforschung in Deutschland. Sie erscheint seit 1953 und wird alle vier bis fünf Jahre herausgegeben.
Identität und Recht im Kontext internationaler Vergesellschaftung
Die politikwissenschaftliche Theorie der internationalen Beziehungen enthält unausgesprochene gesellschaftstheoretische Annahmen, die ihr ein angemessenes Verständnis von »Globalität« erschweren. Mathias Albert schlägt deshalb vor, die Globalisierungsforschung in einen interdisziplinär übergreifenden Theoriekontext zu stellen. Er lehnt sich dabei an das Modell von Weltgesellschaft an, das von Niklas Luhmann entwickelt wurde, verfolgt jedoch keinen systemtheoretischen Ansatz im engeren Sinne. Statt dessen plädiert er für einen konzeptuell offenen Theorienpluralismus, der höchst unterschiedliche Theoriezugriffe miteinander zu vermitteln sucht.
Wer dieses Buch zur Hand nimmt, sollte sich einen Autor vorstellen, der charmant und mit spärlichen Gesten einer Gruppe Geschäftsleute in New Mexico einen Vortrag über die EU hält und dafür gefeiert wird. Oder einen Theoretiker mit praktischen Kenntnissen über Höhenmedizin, der panischen Berggefährten den Anblick der Tiefe erträglich macht. Oder den Leadsänger einer professionellen Band, die die Musik der Rolling Stones pflegt und damit Bewunderer begeistert. Auf keinen Fall sollte man den Autor wie erwartet vorstellen. Oder doch? Vielleicht wird das Buch nicht nur als Herausforderung, sondern auch als Vergnügen erlebt, sobald man über den Untertitel hinweg ist. Der Untertitel „Fallen der Welt-Ordnung“ lässt offen, ob es um die Fallen oder das Fallen geht. Das Thema verrät nicht viel, denn zwischen Moderne und Postmoderne gibt es ein weites Feld, auf dem alles Mögliche passieren kann. Worum geht es also? Mathias Albert versteht die Internationalen Beziehungen als Teilbereich der Sozialwissenschaften, der sich mit der Weltordnung beschäftigt.