Das Buch thematisiert die Schnittstelle zwischen Ästhetik und Gesetz. Die Beziehung zwischen den Gebieten hat, nicht zuletzt durch die politischen Veränderungen im vergangenen Jahrzehnt, an neuer Relevanz gewonnen.
In a globalized world, Asian, Latin and Arabic characters and visual cultures appear side by side and woven together. The coexistence of different visual cultures is now part of our daily lives and a given feature of our communication systems. But how do we best present information, structures and designs from different linguistic and cultural backgrounds?Visual communication has classically been guided by principles of uniformity and simplification, values that seem unable to adequately cope with the coexistence of different systems of representation. How can we set up equitable systems for cross-cultural communication that honor the diversity of writing systems? What new design values are needed for an age of global communications?In Visual Coexistence , graphic designer Ruedi Baur leads a research team in investigating and analyzing visual graphics from different cultures, with a focus on Chinese and Latin writing systems, in order to identify their specific principles of depiction and the ways in which they visually communicate. From this interdisciplinary, intercultural investigation, the designers recommend appropriate, differentiated design solutions for global communication. Exploring the problems and possibilities of multilingual typography and visual representation, Visual Coexistence advocates for design as a tool of global understanding.
Please Don't Brand My Public Space is a critical investigation of the visual strategies employed to identify and brand political spaces. Isn't it about time to look at their often banal images as part of a crisis of political representation? Contributions on the theme by political scientists, designers, and sociologists make reference to the three visual essays that are at the heart of the book: -The Noticeable Absence of a Flag of the Earth- by Ruedi Baur, -Depictions of Federalism and Nationalism: Comparing Former Yugoslavia, Switzerland, and Belgium- by Irena Bockaj, and -European Capitals in Competition- by Maria Roskowska.
"Integral Ruedi Baur et Associés zeigt die bemerkenswerten Resultate des innovativen Studios der vergangenen Jahre. Neben dem Corporate Design für viele europäische Museen wird die Verbindung von Grafik Design und Architektur untersucht, ein Arbeitsfeld, das Baur zu einer neuen Bedeutung entwickelt hat. In hervorragenden Beispielen wird der Anspruch des Grafik Design auf die Ausdehnung in den architektonischen Raum manifestiert. Bekannt sind Erscheinungsbild und Orientierungssystem des renovierten Centre Pompidou in Paris sowie weitere gemeinsame Projekte mit dem Architekten Renzo Piano und szenografische Interventionen in namhaften Museen. Ruedi Baur, geboren 1959, hat nach einer Grafikerausbildung in der Schweiz eine erfolgreiche Designpraxis in Frankreich aufgebaut, die unkonventionelle Ideen mit der sachlichen Intelligenz der Schweizer Tradition verbindet. Daneben widmet er sich intensiv der Lehre und leitet die Klasse für Corporate Design an der HGB Hochschule für Kunst und Design in Leipzig. Weltweite Jury- und Vortragstätigkeit.
Sieben Begriffe hat Ruedi Baur gewählt um seine konzeptionelle Haltung zu umschreiben: Antizipieren, Hinterfragen, Identifizieren, Kontextualisieren, Irritieren, Einschreiben und Übersetzen. Sie dienen als Struktur des Buches und als Basis für sieben Dialoge zwischen ihm und Gesprächspartnern aus unterschiedlichen Disziplinen. Dazwischen wird die praktische Umsetzung der Begriffe anhand verschiedener Projekte aus seinem Atelier Integral in Zürich und Paris präsentiert, die ihrerseits nach Begriffen wie adäquat, farblos oder transparent sortiert sind. Unpublizierte neue Projekte werden dadurch thematisch integriert in die Entwicklung des Werkes von Baur. Das Buch ermöglicht so eine konzeptuelle und gestalterische Konstante oder auch Faszination der Arbeit von Ruedi Baur festzustellen. Fünf Jahre nach dem Erfolg von „Ruedi Baur, Integral et associés“ zieht der Autor Bilanz und manifestiert die Grundsätze seiner gestalterischen Arbeit und Haltung.
Bald werden mehr als zwei Drittel aller Menschen in Städten leben und die Zahl der mobiler werdenden Menschen, die mühelos zwischen den Metropolen pendelt, wächst kontinuierlich. In diversen Städterankings werden jährlich weltweit die "Top Ten" der Städte gewählt. Aber was macht eine Stadt lebenswert? Auf diese Frage geben die einschlägigen Rankings nur unzureichend Antwort. Deren ökonomisch ausgerichtete, quantitative Kriterien sind oft aus dem Kontext genommen und erscheinen als die einzig ausschlaggebenden, allgemein erwünschten Lebensqualitäten in der Stadt. Persönlichen Erfahrungen sind jedoch weit vielschichtiger. Die Autoren haben zunächst die gängigen Städtrankings hinterfragt, um anschliessend Stadtszenen aus dem Alltag zu analysieren und Kriterien zu entwickeln, mit Hilfe derer urbane Lebensqualitäten auch unter emotionalen, weichen Aspekten rational beleuchtet werden können. Das Ergebnis sind 50 Kriterien mit einem Fragenkatalog, die den Leser auffordern aktiv über die eigenen Kriterien für städtische Lebensqualität zu reflektieren. Essays der Forscher beleuchten den wissenschaftlichen Hintergrund.