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Susumu Kuroda

    Die historische Entwicklung der Perfektkonstruktionen im Deutschen
    Die syntaktische Funktion der Präfigierung im Althochdeutschen
    • Präfigierungen können eine Veränderung der Valenzstruktur des Verbs verursachen. Diese Abhandlung beschäftigt sich mit verschiedenartigen Mustern der Valenzstrukturveränderung, die durch - auf lokale Elemente zurückgehende - Präfixe und Partikeln herbeigeführt werden, und deren historischer Entwicklung. Als Untersuchungsbasis dienen drei althochdeutsche Texte (Das 'Evangelienbuch' von Otfrid von Weißenburg, der 'Isidor' und der 'Tatian') sowie ein gegenwartsdeutsches Kontrastkorpus. Es wird gezeigt, dass im althochdeutschen Korpus Präfixe insgesamt weniger zur Valenzstrukturveränderung tendieren als Verbzusätze, die nicht (oder nicht eindeutig) als Präfix einzustufen sind, während im gegenwartsdeutschen Korpus die Valenzstrukturveränderung bei Präfigierungen mit einem Präfix stärker ausgeprägt ist als bei Präfigierungen mit einer Partikel. Diskutiert wird außerdem die Rolle der lokalen Semantik der Verbzusätze bei gewissen Valenzstrukturveränderungsmustern.

      Die syntaktische Funktion der Präfigierung im Althochdeutschen
    • Die Wesensbestimmung der Perfektkonstruktion ist zwar eines der meistbehandelten Themen der gegenwartsdeutschen Grammatik, trotzdem blieb die Suche nach einer befriedigenden Charakterisierung dieser Konstruktion wenig erfolgreich. In dieser Arbeit wird daher versucht, die Frage aus einer bislang nicht beachteten Per-spektive zu erhellen. Da es sich in den letzten Jahren immer wieder gezeigt hat, daß die historische Betrachtung für die Durchleuch-tung der gegenwartsdeutschen Grammatik aufschlußreich sein kann, wird im Hauptteil dieser Arbeit der Frage nachgegangen, wie sich die Perfektkonstruktionen im Deutschen historisch entwickelt haben.

      Die historische Entwicklung der Perfektkonstruktionen im Deutschen