Comparative Materia Medica
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Arbeitsheft
Empirische Polizeiforschung XXIII
Polizei und Forschung: Stillstand oder Fortschritt?
Eine repräsentative Betriebsbefragung
In diesem Buch werden die Entwicklung der Arbeits- und Betriebszeiten, die betrieblichen Altersstrukturen und das gesellschaftliche Engagement von Betrieben und Unternehmen in der Bundesrepublik Deutschland untersucht. Datengrundlage für diese Analyse ist eine im Jahr 2007 durchgeführte repräsentative, alle Betriebsgrößenklassen und Wirtschaftszweige einbeziehende Betriebsbefragung. Die Analyse der Entwicklung von Arbeits- und Betriebszeiten erfolgt auf der Basis von im Zeitraum von 1987 bis 2007 mit repräsentativen Betriebsbefragungen und repräsentativen Beschäftigtenbefragungen im Rahmen der „Arbeitszeitberichterstattung“ ermittelten Daten. Im Einzelnen werden bei den Arbeitszeiten Struktur und Umfang von Vollzeit- und Teilzeitarbeit, Überstundenarbeit, Schicht- und Nachtarbeit, Samstags- und Sonntagsarbeit, versetzte Arbeitszeiten, Vertrauensarbeitszeit und Arbeitszeitkonten analysiert. Die Untersuchung der Betriebszeiten bezieht sich sowohl auf deren Dauer als auch auf deren Flexibilität. Bei der Analyse der gesellschaftlichen Verantwortung von Betrieben und Unternehmen werden vier „Verantwortungstypen“ herausgearbeitet und in ihren Wirkungen auf die betrieblichen Arbeitszeitarrangements und Alterstrukturen analysiert.
Ein zentrales Ergebnis dieser Studie zeigt, dass die Tarifbindung von Betrieben nicht mit einem Mangel an Betriebszeit- und Arbeitszeitflexibilisierung einhergeht. Im Gegenteil, tarifgebundene Betriebe weisen im Vergleich zu nicht tarifgebundenen eine höhere Beschäftigtenanzahl in der effektiven Arbeitszeitform der Schicht- und Nachtarbeit auf, was auch die Sonntagsarbeit einschließt. Trotz kürzerer vertraglicher Wochenarbeitszeiten der Vollzeitbeschäftigten sind die Betriebszeiten in tarifgebundenen Betrieben deutlich länger. Auch bei der flexiblen Arbeitszeitgestaltung durch Arbeitszeitkonten, die eine reibungslose Anpassung von Arbeitsanfall und -kräfteinsatz ermöglichen, zeigen tarifgebundene Betriebe höhere Beschäftigtenanteile. Es ist somit nicht das Ausmaß, sondern die Regulierung der Arbeitszeitflexibilisierung, die tarifgebundene von nicht tarifgebundenen Betrieben unterscheidet. Diese Regulierung berücksichtigt stärker die Zeitsouveränität der Beschäftigten und führt bei Überstunden zu einer Reduktion der bezahlten Überstunden. Dadurch verringern sich die negativen Auswirkungen von Überstundenarbeit auf die Beschäftigung.
Erfolgsrezept Ausbildung gewährt einen tiefen Einblick in die Komplexität von Aus-bildungsprozessen. Gemäß den Vorgaben ist das Buch in 7 Lernfelder aufgeteilt; die Lernfelder selbst sind stringent nach dem IMA-Prinzip konzipiert. Informationen aufnehmen: In den einzelnen Kapiteln der Lernfelder werden die wichtigsten Informationen dargestellt, welche die Grundlagen für das jeweilige Thema bilden. Materialien verwenden: In diesem Teil des Kapitels wird eine Vielzahl unterschiedlichster Materialien (Gesetzes-texte, Grafiken, Internetverweise etc.) angeboten, die er ergänzend zum Informationsteil verwenden kann. Aktionen starten: Im letzten Teil des Kapitels bietet das Buch zu dem entsprechenden Thema viele praxisnahe Aufgaben zur Umsetzung der aufgenommen Informationen in eigenes Handeln.