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Hans Richard Schittny

    Begegnung mit dem Stein der Weisen
    Sagen, Märchen und Historisches im Spiegel des Kriegs-Notgeldes
    Unehrlich geboren
    600 Jahre Mohren-Apotheke Glatz
    • Seit dem 15. Jahrhundert waren nach deutschem Recht die, die ein so genanntes unehrliches Gewerbe betrieben, ausgestoßen aus der Gesellschaft. Zu den Unehrlichen gehörten vor allem die Scharfrichter, Abdecker und Totengräber.In dem spannenden Roman erzählt der Autor vor dem historischen Hintergrund der Zustände im 18. Jahrhundert die Geschichte der Befreiung zweier unehrlich Geborener. Einer davon wird zum Verbrecher und kommt unters Schwert. Der andere wird zum Stammvater einer ehrlichen Familie. "Ich wollte nicht Scharfrichter werden wie mein Vater, mein Großvater und alle meine Vorväter es gewesen waren. Ich wollte mich aus der mit diesem Beruf verbundenen Unehrlichkeit befreien. Ist es denn gerecht, dass Menschen so verachtet werden, die, wie mein Vater als Scharfrichter, ehrlich ihr Geld verdienen? In Preußen wurde die Unehrlichkeit dieses Berufes schon 1735 abgeschafft. Aber hier in Prag, ja hier in Prag, ist man rückständig. Hier in Prag ist man verbohrt und unmenschlich und hält an alten Zöpfen fest!"

      Unehrlich geboren
    • Der Autor hat die oft vergessenen Sagen, Märchen und historischen Ereignisse erforscht, die auf den Scheinen des Kriegsnotgeldes deutscher Städte und Gemeinden von 1917 bis 1923 abgebildet sind. Diese bunten Geldscheine sind kleine Kunstwerke und belegen, dass die Menschen trotz der Not und des Leids ihren Humor bewahrt haben. Das Notgeld entstand nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges, als die Banken auf Anordnung der Reichsregierung Silber, Nickel und Kupfer zurückhielten, um diese Metalle für die Rüstungsindustrie zu nutzen. Bürger horteten Hartgeld in der Annahme, dass es wertvoller sei als Papiergeld, wodurch das Kleingeld schnell vom Markt verschwand. In dieser kritischen Lage mussten die Städte und Kreise rasch handeln und gaben ohne rechtliche Grundlage Kleingeld in Form von Scheinen aus. Diese waren anfangs einfach gestaltet, doch ab 1917, als genügend kleine Münzen im Umlauf waren, wurden die Notgeldscheine für Sammler gedruckt. Es entstanden Serienscheine, die mit den Städten verbundene Sagen, Märchen und historische Ereignisse darstellten, oft gestaltet von herausragenden Künstlern.

      Sagen, Märchen und Historisches im Spiegel des Kriegs-Notgeldes