Ursula Frohne Livres





Kunst und Politik. Jahrbuch der Guernica-Gesellschaft
- 215pages
- 8 heures de lecture
Display, Dispositiv
- 691pages
- 25 heures de lecture
Displays reformieren das Betrachten. Sie koppeln Bildfeld und Rahmung und machen die bilderzeugenden Apparaturen selbst sichtbar. In der Konvergenz von Projektion, Installation und Ausstellung schaffen Displays Dispositive mit transmedialen und transkulturellen Perspektiven, die seismografisch Aufschluss über sichtbare mediale Umbrüche sowie verdeckte Macht- und Gesellschaftsordnungen geben.0Ausgangs- und Referenzpunkt der Beiträge bilden kinematografische Installationen der Gegenwartskunst und ihre spezifische Ästhetik, für die das Zusammenspiel von Display und Dispositiv konstitutiv ist. Denn sie zeigen exemplarisch auf, wie sich verräumlichte Bewegtbild-Projektionen und ihre multiplen Screens mit den rahmenden und kulturellen Bedingungen des Ausstellens verbinden. Die Höhle als primordiales kinematografisches Dispositiv kommt dabei ebenso in Betracht wie Motel-Architekturen, mobile Endgeräte und die Stadt als Dispositiv.
Kinematographische Räume
- 844pages
- 30 heures de lecture
Film und Raum, Bewegtbild und Architektur, Installation und Projektion bilden in den künstlerischen Kon-zepten der Gegenwartskunst ästhetische Amalgamierungen. Dabei sind die Praktiken der Aneignung kinematographischer Verfahren so vielgestaltig wie die Semantiken und Raumkonfigurationen, die sie reflektieren. Bedeutet dies nun, dass sich in der Kunst nur die Rezeptionsbedingungen des Films abbilden? Oder generieren die Verfransungen zwischen den installativen und filmischen Räumen neue Wahrnehmungs-modalitäten im Feld der Kunst? Lässt sich der kulturelle Wirkungshorizont des Films überhaupt als neues Erfahrungsmodell ästhetischer Räume seit der Moderne begreifen? In mehreren Themenfeldern, die globale Perspektivierungen einziehen, widmen sich die Beiträge der Ana-lyse kinematographischer Raumkonfigurationen mit ihren semantischen Bezügen zur Architektur, zur Mise-en-Scène des Präsentationsrahmens sowie zum Illusionsraum im Film und in der inszenierten Fotografie. Im Zentrum stehen die genealogischen Beziehungen der installativen Praxisformen zu filmischen Raumkonzep-ten mit ihren Hybridisierungen in gegenwärtigen (Bild)Raumkonstruktionen.