Bildethik
Grundlagen, Anwendungen, Bewertungen
Grundlagen, Anwendungen, Bewertungen
Politikvermittlung in der Mediendemokratie arbeitet mit Inszenierungsstrategien, um Aufmerksamkeit zu erreichen. Am Beispiel der Debatte um den "Eklat'„ im Bundesrat zum Zuwanderungsgesetz erfolgt eine qualitative Analyse ausgewählter Fernsehformate und Printbeiträge. Hierbei werden theatralische und unterhaltsame Präsentationsformen ebenso analysiert wie informative Aussagen und argumentative Begründungsverfahren. Zentral ist dabei, in welcher Form das Thema “Zuwanderung'" behandelt wurde und inwiefern die relevanten politischen Prozesse angemessen widergespiegelt und eingeordnet worden sind. Die Untersuchung soll Bezugspunkte aufzeigen, um Entwicklungslinien einer politischen Öffentlichkeit unter Medienbedingungen erfassen und bewerten zu können.
Die Medienethik als Form der angewandten Moralphilosophie leistet einen systematischen Beitrag auf der Suche nach einem angemessenen Umgang mit der Fülle unterschiedlicher medialer Angebote und Formate. Im interdisziplinär ausgerichteten „Handbuch Medienethik“ systematisieren renommierte Autorinnen und Autoren medienethisch relevante Konzeptionen und Begriffe und typologisieren relevante Praxisfelder. Jenseits der tagesaktuell aufgeregten Ethik-Debatten werden Fundamente und Stützpfeiler medienethischen Denkens und Handelns analysiert. Dabei werden Begründungen, Institutionen, Anwendungsfelder, Spannungsfelder, Grenzbereiche, Länderperspektiven und Initiativen der Medienethik dargestellt und reflektiert.
Obwohl etwa jede achte Familie in den alten Bundesländern kinderreich ist, sind die Lebensbedingungen großer Familien in der familiensoziologischen Forschung bislang kaum betrachtet worden. Der Autor analysiert Familien- und Partnerschaftsprozesse aus der Perspektive kinderreicher Mütter mit den Daten qualitativer Interviews. Neben Individualisierungsprozessen und sozio-ökonomischen Rahmenbedingungen nehmen die beziehungsimmanenten Verhältnisse innerhalb der elterlichen Partnerschaft einen Schwerpunkt der Untersuchung ein. Dabei werden u. a. Kinderwunsch und Kinderzahl sowie die Rollenverteilung und Arbeitsteilung zwischen den Eltern thematisiert. Es werden Perspektiven aufgezeigt, die dazu beitragen können, das familiäre Zusammenleben attraktiver zu gestalten.
Analysen und Anschlussdiskurse über parteipolitische Kurzfilme in Deutschland
In diesem Sammelband werden die Wahlwerbespots zur Bundestagswahl 2017 in Deutschland erstmalig aus unterschiedlichen Perspektiven verschiedener Fachdisziplinen wie der Medien- und Kommunikationswissenschaft, der Politikwissenschaft sowie der Pädagogik ausführlich analysiert. Dabei werden die Themen, Personen, Dimensionen des Politischen, Darstellungsformen, Erzähl- und Inszenierungsstrategien, normative Aspekte sowie ästhetische und dramaturgische Ausprägungen der Spots auch im historischen und länderübergreifenden Vergleich interpretiert und kontextuell eingeordnet.
Grundlagen – Anwendungen – Ressourcen
Nach einer Einführung in die Grundlagen der Medienethik zeigt der Autor auf spannende Weise Medienskandale auf. Das Buch beginnt mit einer kurzen Darstellung der Moralphilosophie und den normativen Kernbegriffen der Medienethik: Information, Öffentlichkeit, Authentizität, Inszenierung und Qualität. Im zentralen Kapitel steht die Medienethik im engen Sinne. Hier behandelt der Autor Praxisfälle, das Spannungsfeld zwischen Ideal- und Praxisnormen, Werte-und Normensysteme des Medienhandelns sowie die Bezugsebenen medienethischer Verantwortung und Argumentation. Danach behandelt er ausgewählte Spannungsfelder des Journalismus wie den Boulevardjournalismus, den Reisejournalismus, die Kriegsberichterstattung sowie die Amok- und Terrorberichterstattung. Das Buch wird durch medienethische Initiativen und eine kommentierte Auswahlbibliografie zur Medienethik abgerundet.