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Ulrich Schachtschneider

    Zukunftsfähige Gesellschaften
    Bilder der Zukunftsfähigkeit
    Nachhaltigkeit als geänderte Moderne?
    Freiheit, Gleichheit, Gelassenheit
    • Freiheit, Gleichheit, Gelassenheit

      Mit dem ökologischen Grundeinkommen aus der Wachstumsfalle

      'Wenn jemand mehr vom Kuchen haben möchte, dann machen wir ihn einfach größer' – nach dieser Strategie funktionierte bisher unser Sozialstaat. Soziale Sicherheit war damit immer abhängig vom Wachstum. Doch die Praxis 'Unten geben, ohne oben zu nehmen' kommt angesichts der Übernutzung natürlicher Ressourcen an ihr Ende. Und es leidet nicht nur die äußere Natur, sondern auch die innere Natur des Menschen unterm Wachstumszwang: Stress und Hektik bis hin zum Burnout sind die Folge. Gibt es kein Entkommen aus diesem ökonomischen Hamsterrad? Ulrich Schachtschneider plädiert für die Idee eines Ökologischen Grundeinkommens, um das gute Leben im Einklang von Mensch und Natur für alle zu ermöglichen. Über Ökosteuern finanziert kommt es sowohl der Umwelt als auch der sozialen Sicherheit zugute – ohne dabei bestimmte Lebensstile vorzuschreiben. Doch wären nicht gerade die Ärmsten von hohen Umweltsteuern am meistens betroffen? Stellt das Ganze nicht eine Ökonomisierung der Natur dar? Und ist das nicht eine ferne Utopie? Ulrich Schachtschneider stellt das Ökologische Grundeinkommen als Reformidee für eine Postwachstumsökonomie vor und zeigt, wie ein schrittweiser Einstieg machbar ist.

      Freiheit, Gleichheit, Gelassenheit
    • Nachhaltigkeit als geänderte Moderne?

      • 310pages
      • 11 heures de lecture

      Nach etwa zehn Jahren Politik für das breit geteilte Ziel einer «nachhaltigen Entwicklung» sind keine wesentlichen Fortschritte zu verzeichnen. Vor allem die als notwendig erachteten nicht-technischen Nachhaltigkeitsansätze – etwa Änderungen im Sozialverhalten, in der Politik, sowie in der Raum- und Zeitstruktur – scheinen an tieferliegenden Strukturen moderner Gesellschaften zu scheitern. In dieser Arbeit wird versucht, die spezifischen Erklärungen verschiedener Metatheorien der Entwicklung moderner Gesellschaften für die Ursachenforschung fruchtbar zu machen. Ergebnis ist eine theorieübergreifend begründbare Hierarchie der Realisationschancen. Demnach lassen sich etwa Partizipation und Kommunarität eher an die Entwicklungslogik moderner Gesellschaften anschließen als Egalität und Suffizienz. Die schlechtesten Chancen haben Konsensualität und Regionalisierung.

      Nachhaltigkeit als geänderte Moderne?
    • Sustainable development. - Im Diskurs um nachhaltige Entwicklung dominieren in der Regel naturwissenschaftlich-technische Fragestellungen oder gar schon Fragen nach der Umsetzung der als richtig erkannten naturwissenschaftlich-technischen Ziele. Mit einer häufig fast naiven Leichtigkeit wird dabei angenommen, daß Szenarien wie etwa die Regionalisierung von Wirtschaftsräumen, die Dematerialisierung des Konsums um den Faktor vier bis zehn oder ein Nord-Süd-Ausgleich ohne wesentliche Veränderung der Gesellschaftsstruktur möglich wären. Selbst wenn eine andere Lebens- und Produktionsweise explizit für notwendig befunden wird, werden die Konflikte mit der bisherigen Entwicklungslogik moderner Gesellschaften nicht oder zu schwach bewertet

      Zukunftsfähige Gesellschaften