Der St. Galler Klosterplan, erstellt um 830 für den Abt Gozbert, ist ein bedeutendes Dokument der karolingischen Architekturgeschichte. Er zeigt den detaillierten Grundriss eines Benediktinerklosters mit über 40 Gebäuden, deren Funktionen durch Beschriftungen und Symbole gekennzeichnet sind. Der Plan, auf Kalbspergament in menningroter und braunschwarzer Tinte angefertigt, wird heute in der Stiftsbibliothek St. Gallen aufbewahrt. Diese Studienarbeit analysiert die kunsthistorische Bedeutung und die Planungsidee hinter diesem einzigartigen architektonischen Zeugnis.
Kathrin Ellwardt Livres






Die Studienarbeit analysiert Rembrandts Gemälde "Das Gastmahl des Belsazar" und dessen Einordnung in sein Gesamtwerk sowie die Tradition des Bildthemas aus dem Alten Testament. Der Fokus liegt auf der dramatischen Darstellung des Moments, als Belsazar die mysteriöse Inschrift sieht, die sein Verderben ankündigt.
Die Studienarbeit untersucht die Gründung der Universität Wittenberg im Jahr 1502 durch Kurfürst Friedrich III. und ihre Verbindung zur Reformation und Martin Luther. Der Fokus liegt auf der Gründungsgeschichte und der baulichen Ausstattung der Leucorea im 16. Jahrhundert, sowie der historischen Bedeutung der erhaltenen Gebäude.
Studienarbeit aus dem Jahr 1989 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1, Philipps-Universitat Marburg (Institut fur Kunstgeschichte), Veranstaltung: Proseminar: Architekturikonographie (Methodenseminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Westwerk kommt im Kirchenbau erstmals am Ende des 8. Jahrhunderts vor: eine westliche Vorkirche an Kloster- und Bischofskirchen, bestehend aus einer niedrigen Eingangshalle und einem daruberliegenden Zentralraum mit Emporen, der sich zum Langhaus hin offnet. Der obere Raum dient als Kapelle und ist meist dem Salvator oder dem Erzengel Michael geweiht. Nach aussen hin erscheint das Westwerk als breiter Turm, manchmal von zwei Treppenturmen flankiert: ein weithin sichtbares, wehrhaftes Zeichen fur die Macht der Kirche. Westwerke sind charakteristisch fur die karolingische und ottonische Zeit. Die Entwicklung dieser Bauform, ihre Nutzung, ihre symbolische Aussage und die gesellschaftlichen und politischen Gegebenheiten zur Zeit ihrer Entstehung beschaftigen die Forschung seit langem. Die Hausarbeit prasentiert und vergleicht zwei unterschiedliche methodische Ansatze zur Interpretation dieser Bauform aus der Forschung: "Mittelalterliche Architektur als Bedeutungstrager" (1951) von Gunter Bandmann und "Westwerkstudien" (1968) von Friedrich Mobius."
Die Badische Staatskapelle
Namen · Spuren · Impressionen – Eine Chronik
Das Haus Baden
In Vergangenheit und Gegenwart
Evangelischer Kirchenbau in Deutschland
- 216pages
- 8 heures de lecture
Das Buch bietet einen Überblick über die Architektur und Ausstattung evangelischer Kirchengebäude in Deutschland von der Reformation bis zur Gegenwart. In leicht verständlicher Form werden kunsthistorische Phänomene vor dem Hintergrund der Landes-, Kirchen- und Gesellschaftsgeschichte anhand anschaulicher Beispiele erläutert. Wesentlich für das Verständnis protestantischer Sakralbauten sind die historischen Entstehungsbedingungen, welche die Autorin – ebenso wie regionale Besonderheiten – umfassend beleuchtet. Eine protestantische Kirche ist aber zunächst und vor allem Gottesdienstraum. Die Erfordernisse der Liturgie prägen die Räume und ihre Ausstattung, sodass Grundlagen lutherischer und reformierter Theologie ebenso zu vermitteln sind wie die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden evangelischen Bekenntnisse. Dabei ist es erforderlich, nach den Beweggründen der Menschen zu fragen, welche in den vergangenen Jahrhunderten für Planung und Bau von Kirchen verantwortlich zeichneten und sie zum Gottesdienst nutzten.
