Die Geschichte beleuchtet den Widerstand der UPC gegen die französische Verwaltung und deren Unterdrückung der kamerunischen Bürger. Nach jahrelanger Behinderung durch die Behörden radikalisiert die Partei ihren Kampf, indem sie Schmähreden hält und Tumulte auslöst. Während einige Mitglieder in die britische Zone fliehen, wird die UPC von Paris aufgelöst, findet jedoch Wege, sich im Untergrund neu zu organisieren und gründet das CNO sowie den SDNK, um ihre Forderungen mit Waffengewalt durchzusetzen.
Hilaire Mbakop Livres





In diesem Buch wird die Geschichte eines Waisenkinds erzählt, das nach einem Brand in einem fremden Dorf Zuflucht findet. Die greise Frau kümmert sich um das Kind, bis ein Streit mit einem anderen Kind zu drastischen Konsequenzen führt. Die Erzählungen sind von afrikanischen Realitäten inspiriert und bieten einen Einblick in die mündliche Tradition der Medúmbà-Sprache.
Von Heimweh getrieben, kehrt der Kameruner Mambé nach zwanzig Jahren Aufenthalt in Amerika in sein Heimatland zurück. Mit einem Empfinden, das zwischen Fremdheit und Vertrautheit schwankt, durchstreift der Protagonist die Straßen der Hauptstadt Yaoundé. Auf seinen Wegen begegnet er den unterschiedlichsten Menschen, die ihm aus ihrem Leben und von ihren Problemen erzählen. Protagonist und Leser nehmen so teil am Lebensalltag in Kamerun. Einem Alltag, der Gefahren birgt – wie Mambé auch am eigenen Leib erfahren soll. Der Autor, selbst Kameruner, vermittelt in seinem Roman anschauliche Eindrücke vom Leben der armen Bevölkerung und zeichnet ein kritisches Bild der wirtschaftlichen und politischen Situation des Landes.
Die Arbeit setzt sich mit den politischen Schriften von zwei Schriftstellern kritisch auseinander, die Stellung zum Kolonialismus, Faschismus und Kommunismus nahmen. Es besteht kein Zweifel, daß André Gide kritische Reiseberichte über den französischen Kolonialismus in Zentralafrika geschrieben hat und daß er und Heinrich Mann zu den profiliertesten antifaschistischen Schriftstellern zählen. Mit Hilfe der hier untersuchten Schriften hat der Autor diese Beurteilung bestätigt. Daß aber beide Schriftsteller in denselben Schriften zugleich ein eurozentrisch motiviertes kolonialistisches und rassistisches Denken an den Tag legten, hat die bisherige Forschung bagatellisiert oder unberücksichtigt gelassen. Der Autor bedient sich einer dialektischen Vorgehensweise, die die Tradition der Begriffe kritisch untersucht, die Mann und Gide den Unrechtsverhältnissen ihrer Zeit normativ und unkritisch entgegensetzten. Die Besonderheit dieser Arbeit besteht darin, daß sie sich nicht darauf beschränkt, die Kritik und das Engagement der politischen Schriftsteller Mann und Gide zu zeigen: sie führt zugleich die Grenzen ihrer Kritik und ihres Engagements vor Augen.
Die Brisanz der vorliegenden Arbeit besteht darin, dass sie am Beispiel von zwei historischen Dramen Goethes - „Götz von Berlichingen“ und „Egmont“ - die Möglichkeiten und Aporien von Freiheit und Individualität darstellt. Darin entziehen sich beide Begriffe einer monistischen Auffassung: sie werden zu rätselhaften schillernden Begriffen, deren Fasslichkeit mitunter durch disparate Deutungen erschwert wird. Der Autor dieser Arbeit geht der Frage nach der Aktualisierbarkeit des Themas nach und verbindet mithin eine historische Untersuchung mit systematischen Fragestellungen.