Economic Value Added (EVA) is the measure of a company's true profitability, and a strategy for creating corporate and shareholder wealth. EVA is not only the best measure of corporate performance, but also a complete management system that changes corporate priorities and behavior, focusing effort on the creation of wealth, to the benefit of everyone.
EVA ist seit über 200 Jahren ein wichtiges Instrument für Ökonomen und Manager zur Performancemessung. In seiner Grundform steht EVA für die Ermittlung des Residualeinkommens oder der wirtschaftlichen Wertschöpfung (Economic Value Added). Es wird berücksichtigt, dass die Rendite für Investoren hoch genug sein muss, um ihr Risiko auszugleichen. Das Residualeinkommen ist null, wenn der Betriebsgewinn der erwarteten Rendite entspricht, die die Kapitalkosten für Fremd- und Eigenkapital umfasst. Im Gegensatz dazu berücksichtigt die Gewinnbewertung des Bilanzbuchhalters nur die erwartete Rendite bei vorrangigen Wertpapieren, was zu einer verzerrten Sicht auf das Residualeinkommen führt. Diese Methode geht davon aus, dass das Vermögen der Aktionäre kostenlos zur Verfügung steht, was kritisch ist, wenn sie zur Beurteilung neuer Investitionsmöglichkeiten oder zur Festlegung variabler Vergütungen verwendet wird. Eine zu niedrige Schätzung der Kapitalkosten kann dazu führen, dass Manager überteuerte Investitionen tätigen und falsche Anreize gesetzt werden. Die Differenz zwischen diesen Ansätzen kann erhebliche Auswirkungen auf die Unternehmensbewertung und die Entscheidungsfindung haben.
Der Schlüssel zur wertsteigernden Unternehmensführung
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EVA, ein Maßstab für die Performancemessung, ist seit über 200 Jahren ein wichtiges Instrument für Ökonomen und Manager. In seiner Grundform steht EVA für die Ermittlung des Residualeinkommens oder der wirtschaftlichen Wertschöpfung (Economic Value Added). Dabei wird berücksichtigt, dass die Rendite für Investoren hoch genug sein muss, um ihr Risiko auszugleichen. Das Residualeinkommen ist null, wenn der Betriebsgewinn genau der erwarteten Rendite entspricht, die das Risiko einbezieht. Diese erwartete Rendite entspricht den Kapitalkosten für Fremd- und Eigenkapital. Im Gegensatz dazu bewertet der Bilanzbuchhalter das Residualeinkommen, indem er eine erwartete Rendite nur für vorrangige Wertpapiere abzieht, was zu einem Nettoeinkommen nach Steuern führt. Hierbei wird angenommen, dass das Vermögen der Aktionäre nichts kostet, da keine Belastung für das Eigenkapital erfolgt. Kritisch wird es, wenn diese Performancemessung zur Beurteilung neuer Investitionsmöglichkeiten oder zur Entscheidung über Fusionen und Akquisitionen verwendet wird, insbesondere wenn die variable Vergütung an die Performance gekoppelt ist. Zu niedrige Kapitalkosten können dazu führen, dass Manager für Investitionen zu viel bezahlen, was auch für Anreize gilt.