Labour Economics
Sonderausgabe Heft 2+3/Bd. 229 (2009) Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik






Sonderausgabe Heft 2+3/Bd. 229 (2009) Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik
Themenheft Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik 4+5/2015
In a number of European economies youth unemployment has increased again to unexpected and unwanted levels. It has become one of the pressing labor market problems that many countries are currently facing. This special issue involves a collection of current research and new findings. The contributions improve our understanding of the determinants and economic consequences of youth unemployment and implications for policies to combat it
Quantile regression has emerged as an essential statistical tool of contemporary empirical economics and biostatistics. Complementing classical least squares regression methods which are designed to estimate conditional mean models, quantile regression provides an ensemble of techniques for estimating families of conditional quantile models, thus offering a more complete view of the stochastic relationship among variables. This volume collects 12 outstanding empirical contributions in economics and offers an indispensable introduction to interpretation, implementation, and inference aspects of quantile regression.
For some time, it has been debated whether a lack of wage flexibility is at the roots of the high and persistent unemployment in West Germany. In the presence of a skill bias in labor demand, which increases the relative de mand for more highly skilled labor over time, there only seems to exist the choice between higher wage inequality or higher unemployment rates. This study scrutinizes whether and in what way this line of thought is consis tent with empirical findings for West Germany. The analysis ranges from extensive descriptive evidence on wage trends to the estimation of a struc tural model of wage bargaining. As the most important database, I use the IAB-Beschiiftigtenstichprobe from 1975 to 1990. This study was accepted as a Habilitation thesis by the Department of Economics and Statistics of the University of Konstanz in October 1998. The only major change relates to appendix B on the block bootstrap procedure now summarizing the main aspects of the method. I am very grateful to my advisor Prof. Dr. Wolfgang Franz for his support, encouragement, and inspiration. From 1993 to 1997, he ran the Center for International Labor Economics at the University of Konstanz in such a way that it provided a fruitful environment for empirical research in labor economics. I am also indebted to Prof. Dr. Winfried Pohlmeier and to Prof. Dr. Gerd Ronning for undertaking the task to evaluate my Habilitation thesis.
Die vielfältigen Probleme des Wirtschaftsstandorts Deutschland sind nicht mit einfachen Rezepten zu lösen. Adäquates wirtschaftspolitisches Handeln muss auf wissenschaftlich fundierte Forschungsergebnisse zurückgreifen können. In diesem Band zeigen Wirtschaftswissenschaftler/innen, die auf unterschiedliche Gebiete spezialisiert sind, aus ihrer jeweiligen Sicht Ansatzpunkte für Wirtschaftsreformen. Die Beiträge beantworten z. B. die Fragen, was man aus dem Wiederaufbau nach dem 2. Weltkrieg für den Aufholprozess in den neuen Bundesländern hätte lernen können, wodurch Investitionen und Innovationen als Triebfedern des Wachstums bestimmt werden, ob die Löhne zu inflexibel sind, warum der Mangel an weiblichen Vorgesetzten einen Nachteil für die Wirtschaft darstellt. Außerdem geht es um die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer angesichts des zunehmenden Einsatzes von Informations- und Kommunikationstechnologien, die Evaluierung von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, die Dividenden der Ökologischen Steuerreform und die Integration der internationalen Finanzmärkte. Die Autoren haben ihre Erkenntnisse großenteils durch empirische Untersuchungen gewonnen. Die vermittelten Einsichten können für die Debatte über den Wirtschaftsstandort Deutschland von großem Wert sein, auch wenn nicht in jedem Fall unmittelbare wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen ableitbar sind.
Für die Beurteilung der geschlechtsspezifischen Unterschiede am Arbeitsmarkt ist eine Lebenszyklusperspektive unabdingbar. Insbesondere die Erwerbskarrieren von Frauen weisen häufig Erwerbsunterbrechungen und Wechsel zwischen Vollzeit- und Teilzeiterwerbstätigkeit auf. In dieser Studie wird für Westdeutschland und Großbritannien empirisch untersucht, ob sich die Erwerbsbeteiligung und die Verdienste von Frauen und Männern im Zeitraum 1975 bis 1995 angeglichen haben. Dabei wird berücksichtigt, dass sich die Arbeitsmärkte Deutschlands und Großbritanniens und die staatliche Politik in beiden Ländern unterschiedlich entwickelt haben. Die empirische Analyse basiert auf umfangreichen Individualdatensätzen für beide Länder und verwendet innovative ökonometrische Methoden. Gezeigt wird, dass sich in beiden Ländern die relative Verdienstposition für Frauen verbessert. Allerdings unterscheidet sich das Ausmaß der Angleichung je nach Qualifikationsniveau und Arbeitszeit. Auch im Hinblick auf die Beschäftigungsquoten gleichen sich Frauen und Männer an, jedoch nimmt für Frauen vor allem die Teilzeiterwerbstätigkeit zu, während sich die Lebenszyklusprofile weiterhin deutlich unterscheiden.