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Hedwig Pompe

    Der Wille zum Glück
    Famas Medium
    Archivprozesse
    • Archivprozesse

      • 320pages
      • 12 heures de lecture

      Grundlegende Bedingung von Kommunikation ist der Bezug auf ein Wissen, dessen Weisen der Speicherung, des Zugriffs und der Verteilung als ein Archiv verstanden werden können. Die Medien dieses Archivs sind also nicht nur die technischen Speicher mit ihrer jeweiligen Architektur der Aufbewahrung, sondern sie selbst müssen eben alls vom Archiv gespeichert werden. Sie unterliegen der soziotechnischen Evolution der gesellschaftlichen Kommunikationsmittel und tragen daher zu einer ständigen Transformation des kulturellen Archivs bei. Archivprozesse geht der Frage nach, inwieweit personale Medien – wie Körper, Gehirn, Gedächtnis – oder externalisierte Medien – wie Schrift, Bild, Internet – die Formen gesellschaftlicher Kommunikation jeweils beein¿ussen. Die Forschungsbeiträge aus Ethnologie, Geschichtswissenschaft, Informatik, Judaistik, Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft, Medienwissenschaft, Philosophie und Soziologie versuchen anhand von Fallbeispielen, die Unterschiede zu beschreiben, die die Nutzung eines Schrift-, eines Bild- oder eines elektronischen Archivs erzeugt.

      Archivprozesse
    • Famas Medium

      Zur Theorie der Zeitung in Deutschland zwischen dem 17. und dem mittleren 19. Jahrhundert

      • 424pages
      • 15 heures de lecture

      Die Zeitung als das neue Medium des 17. Jahrhunderts entfaltet, repräsentiert und beeinflusst zentrale Strukturbedingungen der Moderne: neue Zirkulationsgeschwindigkeiten von Information, neue Wege der Kommunikation, eine andere Repräsentation und Vernetzung von Wissen und dessen Temporalisierung. Dies alles stellt die gelehrte Welt vor erhebliche Herausforderungen. Denn es gilt, zureichende Hinsichten zu finden, die die mit der Zeitung verbundene Komplexität darzustellen erlauben. Die Studie verfolgt den Diskurs über ‚Famas Medium‘ zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert, die darin verankerte negative und positive Zeitungskritik und zeigt schließlich, wie moderne Medientheorie (Marshall McLuhan) an diesen Diskurs anzuschließen wäre.

      Famas Medium
    • Der Wille zum Glück

      Bettine von Arnims Poetik der Naivität im Briefroman "Die Günderode"

      Bettine von Arnims Werk bezeugt den Skandal einer Autorinnenschaft, die aus der Rolle disziplinierter Weiblichkeit fällt. Die vorliegende Studie diskutiert die Exzentrik Bettines als inszenierte 'Naivität' - ein Verhalten, dessen 'kindische' Zweideutigkeiten manchen Beobachter verzweifeln lassen. Schillers Abhandlung Über naive und sentimentalische Dichtung bannt solche Zweifel mit der geschichtsphilosophischen Nobilitierung des 'Naiven' im Rahmen einer sentimentalischen Wahrnehmung. Die poetologische Rückwendung dieser Konstellation auf den Briefwechsel zwischen einer 'sentimentalischen' Günderode und einer 'naiven' Bettine zeigt ihr individuelles Gegeneinander als programmatisches Zusammenspiel vor einer philiströsen Mitwelt, deren Machtansprüche es im romantisch-idealistischen Kunststreben zu überwinden gilt.

      Der Wille zum Glück