Anhand von Reiseliteratur des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts zeigt dieses Buch, wie sich in den Köpfen der Deutschen ein bestimmtes Bild von Italien herausbildete, wie sich beispielsweise unter dem Einfluß Goethes der „Lazzarone“ zum angeblichen neapolitanischen Lokalcharakter entwickelte. Kufeke macht deutlich, in welchem Maße das Bild Neapels von den politischen Auffassungen der deutschen Autoren und von literarischen Strömungen geprägt wurde - bis hin zur Idyllendichtung: Kampanien als europäisches Tahiti.
Kay Kufeke Livres
