Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Ralf Demuth

    Templat-gesteuerte Synthesen von tetrapyrrolischen Macrocyclen
    Der einkommensteuerliche Mitunternehmerbegriff bei den freiberuflichen Einkünften
    Gestaltende Steuerberatungspraxis
    • In Anbetracht der Entwicklungen in der „Personengesellschafts-Dogmatik“ im Einkommensteuerrecht wird die Existenz eines Mitunternehmerbegriffs, der die spezifischen Besonderheiten freiberuflicher Betätigungen ignoriert, kritisch hinterfragt. Insbesondere in den letzten 20 Jahren haben sich bei klassischen freien Berufen wie Ärzten und Rechtsanwälten durch wirtschaftliche Veränderungen und den Zwang zur Spezialisierung signifikante Veränderungen ergeben. Ein klarer Trend zum gesellschaftlichen Zusammenschluss ist erkennbar, um den umfangreichen fachlichen und finanziellen Anforderungen gerecht zu werden. Traditionell werden diese Gemeinschaften in der Rechtsform von Personengesellschaften, oft als „Sozietät“ bezeichnet, organisiert. Dies stellt das Einkommensteuergesetz vor Herausforderungen, da der Einkünftekatalog lediglich Durchschnittstypen des 19. Jahrhunderts abbildet. Der historische Gesetzgeber erkannte die Notwendigkeit einer Regelung für die Zusammenarbeit von Freiberuflern nicht, was zu einer unzureichenden Berücksichtigung der modernen Strukturen führte. In der Praxis haben sich gestufte Gesellschafterstellungen entwickelt, insbesondere in großen Kanzleien und Gemeinschaftspraxen, um qualifizierten Nachwuchs zu binden. Diese Entwicklungen erfordern eine sachgerechte Lösung des Mitunternehmerbegriffs, dessen traditionelle Definition jedoch erhebliche Zweifel an einer systematischen Einkünftequalifikation aufwirft. Hi

      Der einkommensteuerliche Mitunternehmerbegriff bei den freiberuflichen Einkünften