Die Anmerkung thematisiert die Wahrnehmung von zunehmender Gewalt unter Kindern und Jugendlichen, hinterfragt die Ursachen und definiert aggressives Verhalten. Es werden Fragen zu Geschlechterrollen und dem Einfluss der Umgebung sowie pädagogischer Konzepte auf Aggressionen aufgeworfen.
Verena Sommerfeld Livres






Beschwerdemanagement
- 144pages
- 6 heures de lecture
Der professionelle Umgang mit Beschwerden ist Teil der Dienstleistungs- und Kundenorientierung von Kitas. Moderne Managementtheorien gehen davon aus, dass der professionelle Umgang mit Kunden der entscheidende Wettbewerbsvorteil ist. Wie Leiterinnen und Erzieherinnen eine reflektierte Haltung gegenüber Beschwerden und Kritik gewinnen und erfolgreich mit ihnen umgehen können, zeigt diese Buch. Der Fokus dabei liegt auf Beschwerden von Eltern, weil es dazu die meisten Anfragen aus der Praxis gibt. Das Buch ist Teil der Reihe „Team- und Organisationsentwicklung praktisch“. Die Reihe stellt Materialien und Modelle vor, mit denen Leiterinnen und Erzieherinnen Veränderungsprozesse in Kindertageseinrichtungen initiieren, leiten, gestalten, beraten und evaluieren können.
Wenn Kinder 'böse' sind, reagieren Eltern oft ratlos. Und die Erzieherin im Kindergarten würde die schrecklichen Ballerspiele der Jungen am liebsten verbieten. Das Buch zeigt Ursachen von Aggressionen auf und wie man sich in verschiedenen Situationen am besten verhält. Es regt zur Reflexion der eigenen aggressiven Anteile an und bietet '77 Spiele mit Wut im Bauch'.
Umgang mit Aggressionen
- 143pages
- 6 heures de lecture
Erklärungen für die zunehmende Gewaltbereitschaft bei Kindern und Jugendlichen und samt praktischen Hilfestellungen für den angemessenen Umgang mit Aggressionen und Gewalt in Kindergarten, Grundschule und Hort.
Toben, Raufen und Kämpfen in der Pädagogik stellt eine komplexe Herausforderung dar. Kinder sollen sich bewegen und abreagieren, was in vielen Kindergärten durch Bällebad und Mattenraum gefördert wird. Doch wenn es um Kämpfen geht, wird es problematisch. Oft enden diese Auseinandersetzungen in Tränen und Verletzungen, was Eltern dazu bringt, nach dem Eingreifen der ErzieherInnen zu fragen. Häufig wird argumentiert, dass solche Kämpfe die Gruppenatmosphäre stören und dass Kinder lernen sollten, Konflikte verbal zu lösen. Die Autorinnen, erfahrene Praktikerinnen, nehmen diese Bedenken ernst und zeigen auf, dass herkömmliche Methoden wie Ermahnen und Verbieten meist nur kurzfristige Erfolge bringen. Kinder drücken ihre Bedürfnisse und Gefühle anders aus und verarbeiten Aggressionen spielerisch. Daher ist ein neuer, gelassenerer Umgang mit dem Bedürfnis nach Raufen und Toben notwendig, der in den Alltag integriert wird. Das Buch bietet Perspektiven, Ideen und zahlreiche Praxisbeispiele, wie ErzieherInnen Raufen und Toben in ihren Alltag einbinden können. Viele kreative Spielvorschläge wie „Den schnarchenden Riesen wecken” oder „Kampf im Karton” zeigen, dass es möglich ist, diese Aktivitäten sinnvoll zu gestalten und dabei Spaß zu haben. Kinder haben seit jeher eigene Bewegungs- und Kampfspiele erfunden, die Rituale enthalten, um Aggressionen gesellschaftlich akzeptiert auszuleben.

