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Helmut Lauterwasser

    Angst der Höllen und Friede der Seelen
    Kirchenmusikalisches Jahrbuch 106. Jahrgang 2022
    • Das Kirchenmusikalische Jahrbuch 2022 enthält acht aktuelle Forschungsbeiträge zur Musikgeschichte des 16. bis 20. Jahrhunderts. Musik und Toleranz: Dieses Generalthema wird in sechs Beiträgen aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln behandelt. So werden Komponisten mit jüdischem, katholischem und evangelischem Hintergrund in ihren verschiedenen Lebenswirklichkeiten untersucht. Gegenstand sind außerdem Musikverhältnisse im gemischtkonfessionellen Augsburg, Orgelpredigten, die Rezeption von Luthers Ein feste Burg ist unser Gott und die Cantata profana von Béla Bartók. Werkmonographisch ausgerichtet sind Studien zu Gustav Schrecks Oratorium Christus, der Auferstandene und Anton Bruckners Motette Vexilla regis .

      Kirchenmusikalisches Jahrbuch 106. Jahrgang 2022
    • Das Werk behandelt umfassend das in der ganzen Musikgeschichte einzigartige Beispiel, in dem 16 Musiker zur gleichen Zeit den gleichen Text vertonten. Darunter sind so bekannte wie Heinrich Schütz, Michael Praetorius, Johann Hermann Schein oder Melchior Franck, aber auch heute völlig in Vergessenheit geratene Komponisten. Neue Forschungsergebnisse zur Biographie Großmans, die historische, theologische und literarische Einordnung seines umfangreichen Vorworts und die Einbeziehung musikalischer Quellen des 16. und 17. Jahrhunderts, die als Vorbilder für den Sammeldruck gedient haben könnten, ergeben ein facettenreiches Bild von der Entstehung und dem Umfeld dieser berühmten Motettensammlung. Einen weiteren Schwerpunkt der Arbeit bildet der Vergleich der 16 Psalmvertonungen. Die Synopse von 20 ausgewählten textgleichen Kompositionsabschnitten läßt interessante Rückschlüsse auf die zeitgenössische Theorie und Praxis der musikalischen Textausdeutung zu.

      Angst der Höllen und Friede der Seelen