Der Katalog präsentiert Pia Maria Martins Arbeiten der letzten Jahre mit besonderem Fokus auf ihre animierten Filme. Ihre durch Einzelbildschaltung entstehenden Trickfilme demonstrieren die Effekte des Kinos im Rohzustand. In opulenten Bildern und surrealen Szenen lockt uns die Stuttgarter Künstlerin in eine Welt, deren animierte Protagonisten – zerlegte Hühnchen, angerichtete Fische oder stapelbare Stühle – ein musikalisch bewegtes Eigenleben entwickeln. Entlarvt werden die Konstruktionsmechanismen des Films, bei denen „das Zusammenspiel von Bild und Ton, Schnitt und Beleuchtung Gegenstand einer romantischen Erzählung ist“. Biografie Pia Maria Martin: 1974 geboren in Altdorf, Deutschland 1997 – 2003 Studium an der Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart 2013 Förderpreis der Baden-Württemberg-Stiftung. Professorin für Video und Bewegtes Bild an der Villa Arson, Nizza lebt und arbeitet in Stuttgart
Andrea Jahn Livres






Charlotte Berend-Corinth
- 192pages
- 7 heures de lecture
Rediscovered! Charlotte Berend-Corinth, an unfairly neglected artist.Quite apart from her position as the wife and model of Lovis Corinth (1858–1925), Charlotte Berend-Corinth (1880–1967) shone as an artist and was, like Käthe Kollwitz, one of the few women members of the Berlin Secession. This monograph is dedicated to this highly gifted, successful, and unfairly neglected artist, presenting an impressive synopsis of her oeuvre. Berend-Corinth pursued a remarkable career with ultra-modern, radical subjects in the Berlin of the 1910s and 1920s until she was compelled to leave Germany and to emigrate to the United States due to her Jewish ancestry. Her early work, in which she captured the permissive mood of the Berlin art and theater scene during the 1910s and 1920s, represents one main area of focus, as do the later portraits of famous personalities of her time and some of her remarkable self-portraits, still lifes, and landscape pictures.
In the cut
- 240pages
- 9 heures de lecture
Sexualität als zentrales Thema in der Kunst war bis in die 1970er Jahre vornehmlich vom männlichen Blick auf den weiblichen Körper beherrscht. Auch feministische Künstlerinnen konzentrierten sich auf den eigenen Körper, während der (hetero-)erotische Blick auf den Mann bis heute eine Ausnahme darstellt. Wenn feministische Künstlerinnen ihren begehrlichen Blick auf den männlichen Körper werfen, brechen sie damit gleich mehrere Tabus. Mit ihren Männerbildern erheben sie Anspruch auf sexuelle Selbstbestimmung und künstlerische Autorität. Gleichzeitig stellen sie klassische Rollenzuschreibungen in Frage. Die begleitende Publikation zur Ausstellung in der Stadtgalerie Saarbrücken gibt spannende Einblicke in diese neue Sichtweise.
Sabine Groß formuliert mit ihrer Kunst über die Rezeption von Kunst einen ausgesprochen selbstbewussten, kritischen Umgang mit etablierten künstlerischen Positionen, zu denen inzwischen auch radikale, antimodernistische Äußerungen, wie Dada und Anti-Form gehören. Hinter dieser Haltung steht eine sehr aktuelle, zeitgemäße Auffassung von Kunst, die den Mythos des Werks als Konstruktion begreift und auch als solche zu sehen gibt. (Andrea Jahn) Der Katalog mit seinen detailierten Abbildungen gibt einen Überblick über die Installationen, die in den letzten Jahren entstanden sind.
Cornelia Parker, perpetual canon
- 88pages
- 4 heures de lecture
Cornelia Parker Perpetual Canon Die Kunst der 1956 in England geborenen Cornelia Parker umfasst Installationen, Skulpturen, Diaprojektionen und Fotografie - Konzeptkunst von besonderem ästhetischen Reiz, die ihre Sprengkraft einer ironisch-kritischen Realitäts- und Kunstauffassung verdankt. Zu ihren bekanntesten Werken gehören „Thirty Pieces of Silver“ (1988/89), eine Hängeinstallation aus Tafelsilber und Instrumenten, die von einer Dampfwalze überrollt wurden, „Shared Fate“ - eine Arbeit aus verschiedenen Objekten, deren Schicksal derselben Guillotine ausgeliefert war, von der auch Marie Antoinette geköpft wurde. Und schließlich „Cold Dark Matter“ (2002), eine Raum-Installation aus den Überbleibseln einer vom Blitz getroffenen Baptistenkirche, in der die Künstlerin ihre jahrzehntelange Beschäftigung mit den Eigenschaften, der Transformation und Zerstörung ihres Materials zuspitzte. Als Turner Prize-Kandidatin erhielt Cornelia Parker 1998 eine Einzelausstellung in der Londoner Serpentine Gallery. Das Buch dokumentiert eine Raum-Installation im historischen Kuppelsaal des Württembergischen Kunstvereins und eine Reihe von Arbeiten auf Papier.
Sport, as a media event and leisure ritual, is increasingly becoming a center of commercial and personal interest, with an ever greater role in society, politics, and the economy. Thus was this investigation into the role of sport in the arts instigated, focusing on the cult of the star, mass hysteria, the portrayal of sporting heroes in the media, self-chastisement, obsession with beauty, and fashion trends in the fitness industry.

