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Jörg van den Berg

    Linien stiller Schönheit aus der Sammlung DKM
    Heike Kati Barath - o.T
    Anna Witt
    Six memos for the next ...
    Julia Staszak
    Matthias Beckmann
    • Julia Staszak

      • 184pages
      • 7 heures de lecture

      Der Ausgangspunkt von Julia Staszaks künstlerischem Arbeiten war die Malerei. Sehr früh allerdings kann man in ihren scheinbar noch klassischen Tafelbildern bemerken, dass diese Malerei nicht an den Rändern der Leinwand aufhört. Man hatte das Gefühl, als ob das Bild, vor dem man stand, nicht das eigentlich Gemeinte war. Physisch wurde das schnell untermauert, indem Staszak ganze Wände, später dann auch ganze Räume gestaltete; Malerei wurde Wandmalerei, Wandmalerei Rauminstallation. Doch diese physisch-faktischen Erweiterungen füllten nicht etwa die Fehlstellen auf, sondern präzisierten zunehmend Staszaks analytisch-konzeptuellen Entwurf, der die Rahmenbedingungen von Kunst-Machen mit reflektierte. Staszaks Themen sind Herrschafts- oder Kräfteverhältnisse wie sie für das Betriebssystem Kunst und darüber hinaus bestimmend sind. Dabei arbeitet sie nicht textlich oder dokumentarisch, zieht sich nicht auf die Illustration bekannter Theoriediskurse aus Ästhetik, Soziologie oder Politik zurück, sondern entwirft malerische, skulpturale oder architektonische Erfahrungsräume, die mehr sind als Kommentare. Vor diesem Hintergrund des kritischen Hinterfragens von Funktion und Bedeutung des öffentlichen Präsentierens, des Zeigens setzt Julia Staszak in ihren großen Installationen Werke anderer KünstlerInnen ebenso wie ältere Werke aus der eigenen Produktion in unvordenkliche Beziehungen. So entstehen immer neue, immer hierarchiefernere Kontexte nicht zuletzt für das eigene Oeuvre, das sich in ständig neuen Versionierungen aufzulösen scheint.

      Julia Staszak
    • Six memos for the next ...

      • 252pages
      • 9 heures de lecture

      Das Magazin4 – Bregenzer Kunstverein war für die Dauer von zwei Jahren Gastgeber für das kuratorische Experiment »six memos for the next …«. Ziel war es, Inszenierung und Vermittlung von Kunst neu zu befragen. Kunstwerk und Ausstellung sollten dabei als sinnliche Ereignisse ins Zentrum rücken, ohne an gesellschaftspolitischer Relevanz zu verlieren. Sechs Begriffe, die wie der Projekttitel einem Buch Italo Calvinos entliehen waren, gaben hierfür sechs Perspektiven: Leichtigkeit, Schnelligkeit, Genauigkeit, Anschaulichkeit, Vielschichtigkeit und Beständigkeit; sechs Kuratoren waren als Team für die Konzeption und Umsetzung verantwortlich.

      Six memos for the next ...
    • Anna Witt

      • 248pages
      • 9 heures de lecture

      Die Video-Arbeiten von Anna Witt basieren auf Handlungen, die den Betrachter mit Bildern konfrontieren. Sie zeigen meist performative Eingriffe in öffentlichen Räumen, wobei die Künstlerin selbst agiert oder Passanten einlädt, aktiv zu werden. Mit unvoreingenommenem Interesse schafft Witt spielerische Situationen und fördert gemeinschaftliche Interaktion. Ihre Methode besteht darin, „Personen einen Handlungsraum zur Verfügung zu stellen, den diese selbst gestalten können“. Oft werden diese Handlungen durch verbale und non-verbale Sprechakte ergänzt, die Denkräume für grundlegende Neudefinitionen unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens öffnen. Anna Witt war von 2008 bis 2011 Teil des Columbus-Förderprojekts für aktuelle Kunst, dessen Abschluss eine große Einzelausstellung im „Magazin4 – Bregenzer Kunstverein“ und das vorliegende Buch markiert. Neben der Dokumentation der Bregenzer Ausstellung konzentriert sich das Buch auf ein Werkverzeichnis, das die ersten zehn Jahre von Witts künstlerischem Schaffen umfassend darstellt. Ein ausführliches Gespräch zwischen Anna Witt und Andreas Schlaegel behandelt relevante Themen und Fragen. Das Rückcover enthält eine DVD mit einer Auswahl von zehn Arbeiten. Das Buch bietet Einblicke in die Entwicklung eines OEuvres, das sich präzise mit den Brennpunkten gesellschaftlichen Zusammenlebens auseinandersetzt.

      Anna Witt
    • Heike Kati Barath - o.T

      • 125pages
      • 5 heures de lecture

      Texte von Wolfgang Fetz, Jörg van den Berg, Kenji Kubota und Dorothea Strauss bieten einen tiefgreifenden Einblick in das Werk der Malerin Heike Kati Barath. Diese umfangreiche Publikation dokumentiert ihre Bildproduktion der letzten zehn Jahre sowie die Ausstellungen bei Columbus Art Foundation und im Magazin4 - Bregenzer Kunstverein. Barath schafft übergroße Bilder, in denen 300 cm Höhe gerade für die Büste eines schwarzhaarigen Mannes ausreichen. Die Opulenz dieser Werke trifft auf Sujets von entwaffnender Naivität und Leichtigkeit. Ihre Bildwelten erinnern an Bullerbü, alltägliche Spießergesellschaften sowie Horror, Science-Fiction und Comics. Die Farbpaletten schwanken zwischen himmelblauer Kindlichkeit und schwärzester Abgründigkeit. Oft wird die Perfektion der Malerei durch die disproportionierten Unzulänglichkeiten der dargestellten Figuren konterkariert. Barath erzählt Geschichten, ohne narrativ zu sein; ihre Figuren stehen still, präsentieren sich und prägen sich ein. Es entsteht ein unausweichliches Gegenüber zwischen gemalter Figur und Betrachter, das in eine unangenehme Penetranz kippen kann. Lächeln und Grauen treffen in diesen Bildern aufeinander, ohne dass eine Entscheidung nötig ist. Baraths Werke strahlen eine einzigartige, entblößende Kraft aus.

      Heike Kati Barath - o.T
    • Das vorliegende Buch ist das fünfte in der erst 2010 begonnenen Reihe ›hier und dort‹. Die Buchreihe begleitet eine Ausstellungsreihe, die sich in loser Folge einzelnen Facetten des Werks von Erwin Wortelkamp widmet. Den Anlass dazu gaben und geben jeweils Kooperationen zwischen der ›im Tal – Stiftung Wortelkamp‹ und externen zweiten Ausstellungsorten. In diesem Band rückt eine der für die Werkentwicklung vermutlich prägendsten Facetten seiner Biografie in den Blickpunkt: sein Verhältnis zur zisterziensischen Klosterkultur. In den fünfziger Jahren war er selbst Schüler am Gymnasium der Zisterzienserabtei Marienstatt, die von daher folgerichtig neben der Ruine Heisterbach, neben Cîteaux und Cluny das ‚dort‘ für diesen fünften Band liefert, während zwei umfangreiche Präsentationen in den Ausstellungshäusern, dem ›Haus für die Kunst‹ und dem ›Depositum‹ das ‚hier‘ markieren.

      Erwin Wortelkamp - das unübersetzbare Maß