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Thomas Witulski

    Die Johannesoffenbarung und Kaiser Hadrian
    Die vier apokalyptischen Reiter Apk 6,1-8
    Die sieben Sendschreiben Apk 2-3
    "... da ihr ja träge geworden seid an den Ohren"
    Das vierte Makkabäerbuch
    Apk 11 und der Bar-Kokhba-Aufstand
    • Thomas Witulski überprüft die These der Datierung der Abfassung der Johannesapokalypse in die Zeit zwischen 132 und 135 n. Chr. an Apk 11,1-13 auf ihre Tragfähigkeit. Wird dieser Text auf dem Boden dieser neuen Datierung der Apk zeitgeschichtlich interpretiert, lassen sich viele bis dahin kaum befriedigend erklärte Probleme seiner Auslegung zwanglos lösen: Mit seinen Ausführungen in Apk 11 bezieht sich der Apokalyptiker auf den zwischen 132 und 135 n. Chr. zu datierenden Bar Kokhba-Aufstand. Die beiden in Apk 11 auftretenden „Zeugen“ repräsentieren Bar Kokhba und den Priester El'azar, den politischen und den geistlichen Führer dieses zweiten jüdischen Krieges gegen Rom. Nach anfänglichen Erfolgen wird die von ihnen initiierte Rebellion von dem „Tier aus dem Abgrund“, dem römischen Kaiser Hadrianus, niedergeschlagen; die Führer der Aufständischen verlieren ihr Leben, Jerusalem, die heilige Stadt, wird zerstört.

      Apk 11 und der Bar-Kokhba-Aufstand
    • Das vierte Makkabäerbuch

      Entstehung und argumentationslogische Struktur

      • 138pages
      • 5 heures de lecture

      Die Untersuchung von Witulski präsentiert eine neue Perspektive auf die Entstehung des vierten Makkabäerbuchs, indem sie dessen Entwicklung in mehreren Phasen beschreibt. Zunächst wurden zwei Lobgesänge über das Martyrium der sieben Brüder und ihrer Mutter sowie Eleazar zu einer exemplarischen Erzählung kombiniert. Diese Erzählung wurde dann durch eine philosophische These ergänzt, die auf schulphilosophischen Traditionen sowie alttestamentlichen und frühjüdischen Quellen basiert. Schließlich wurde der Text an verschiedenen Stellen aktualisiert und vervollständigt.

      Das vierte Makkabäerbuch
    • "... da ihr ja träge geworden seid an den Ohren"

      Zur textpragmatischen Situierung des Hebräerbriefes

      • 288pages
      • 11 heures de lecture

      Der Hebräerbrief wird oft als Ermutigung für eine erschöpfte Gemeinde interpretiert, doch Witulski zeigt, dass der Text vielmehr an theologisch Auszubildende gerichtet ist, die sich auf ein katechetisches Amt vorbereiten. Diese Gruppe hat wesentliche Aspekte der christlichen Theologie noch nicht ausreichend verstanden. Der Autor des Hebräerbriefes zielt darauf ab, dieses Defizit zu beheben und die Empfänger zu einem tieferen Verständnis des christlichen Glaubens zu führen.

      "... da ihr ja träge geworden seid an den Ohren"
    • Die Johannesoffenbarung und Kaiser Hadrian

      Studien zur Datierung der neutestamentlichen Apokalpyse

      • 415pages
      • 15 heures de lecture

      Thomas Witulski gelingt es, die These zu erhärten, dass die neutestamentliche Johannesapokalypse in die Zeit des Kaisers Hadrian zu datieren ist, genauer in die Zeit um 132 n. Chr. Sein »Anfangsverdacht« ergibt sich aus der Analyse der Entwicklung kultisch-religiöser Kaiserverehrung in der römischen Provinz Asia in der Zeit von Augustus bis Antoninus Pius. Der Abfassungszeitraum der Apk ist auf die Zeit zwischen 50/55 und 155/160 n. Chr. einzugrenzen. Die Exegese der für die Datierungsfrage wichtigen Texte Apk 2,12–17.18–27; 13; 17,9–14, 21,1–8 zeigt, dass sich die Annahme der Datierung mit den eigenen Aussagen der Apk nicht nur zwanglos in Einklang bringen lässt, sondern durch diese geradezu bestätigt wird. Hinter den beiden in Apk 13 genannten Tieren verbergen sich der Kaiser Hadrian selbst, dessen kultisch-religiöse Verehrung über die seiner Vorgänger und unmittelbaren Nachfolger weit hinausreicht, und der Sophist Antonius Polemon, Reisebegleiter, politischer Ratgeber und Freund des Kaisers, der zudem öffentlich als dessen Propagandist in Erscheinung trat. Die in Apk 21,1–8 sichtbar werdende eschatologische Konzeption zeigt alle Merkmale eines Gegenentwurfes zu der Propagierung des Kaisers als Retter und Schöpfer einer neuen Welt und einer neuen Weltordnung. Schließlich lässt sich der Apk 2,13, im Sendschreiben an die Gemeinde in Pergamon erwähnte »Thron des Satans« problemlos mit dem dortigen Traianstempel identifizieren, der 129 n. Chr. geweiht worden ist. Die sog. Königsliste Apk 17,10f lässt sich für die Datierungsfrage hingegen nicht auswerten; mit ihr soll vielmehr die Apk selbst fiktiv rückdatiert werden.

      Die Johannesoffenbarung und Kaiser Hadrian
    • Die Adressaten des Galaterbriefes

      Untersuchungen zur Gemeinde von Antiochia ad Pisidiam

      In der Untersuchung geht es um die Frage nach den Adressaten des Galaterbriefes. Ausgehend von der These, dass Gal 4,8–20 als ein Brief oder Briefabschnitt angesehen werden muss, der erst nachträglich in den »Rest«-Galaterbrief eingefügt worden ist, argumentiert der Autor, dass in der entsprechenden Region der Adressaten des Galaterbriefes das paulinische Evangelium (die Galater sollen in 4,8–20 davon abgehalten werden, neben ihrer Christusverehrung auch den römischen Kaiserkult zu praktizieren) zeitlich vor dem römischen Kaiserkult aufgetreten ist. Dies ist aber denkbar nur für den Süden der Römischen Provinz Galatia. Daraus folgt, dass der Galaterbrief insgesamt an christliche Gemeinden im Süden dieser Provinz gerichtet war, da unterschiedliche Adressaten für Gal 4,8–20 auf der einen und den »Rest«-Galaterbrief auf der anderen Seite nicht denkbar sind. Dabei muss die Gemeinde in Antiochia ad Pisidiam, dem verkehrsgeografischen, wirtschaftlichen und politischen Zentrum im Süden der Provinz, als Primäradressat sowohl des Abschnittes Gal 4,8–20 als auch des »Rest«-Galaterbriefes gelten.

      Die Adressaten des Galaterbriefes