Acheter 10 livres pour 10 € ici !
Bookbot

Hans-Jörg Weiß

    ÖPNV-Kooperationen im Wettbewerb
    Entscheidungsorientiertes Costing in liberalisierten Netzindustrien
    • 2009

      Für die in liberalisierten Netzindustrien aktiven Unternehmen sind Kosteninformationen insbesondere bei Preis- und Investitionsentscheidungen von zentraler Bedeutung. Darüber hinaus interessieren sich in zunehmendem Maße die wirtschaftspolitischen Entscheidungsträger für die Kosten der Netze, vor allem bei der Regulierung von Marktmacht und der Bestellung defizitärer Netzleistungen. Dies erfordert eine auf anerkannten ökonomischen Prinzipien basierende entscheidungsorientierte Kostenermittlung, die durchgängig und konsistent in allen Netzbereichen – seien sie nun wettbewerblich, reguliert oder subventioniert – anwendbar ist. Die vorliegende Habilitationsschrift will hierfür eine systematische methodische Grundlage legen. Im Mittelpunkt steht die disaggregierte Ermittlung der Kapitalkosten. Es wird aufgezeigt, dass das Deprival value-Konzept bei der Kapitalkostenermittlung eine zentrale Rolle spielt. Darauf aufbauend wird ein analytischer Rahmen entwickelt, der das Zusammenspiel von Regulierung und Subventionierung (z. B. bei defizitären Eisenbahninfrastrukturen) normativ begründen kann.

      Entscheidungsorientiertes Costing in liberalisierten Netzindustrien
    • 1999

      Die Rahmenbedingungen für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) werden national wie auf europäischer Ebene mehr und mehr als unbefriedigend angesehen. Wie soll der Ordnungsrahmen für den ÖPNV in etwa zehn Jahren aussehen? Wer koordiniert die Busse und Bahnen unterschiedlicher Verkehrsunternehmen im Wettbewerb? Welche Rolle können dabei die in Deutschland bald flächendeckend vorhandenen Kooperationen übernehmen, insbesondere die Verkehrsverbünde? Die Arbeit von H.-J. Weiß gibt ökonomisch fundierte Antworten auf diese aktuell diskutierten Fragen. Der Verfasser berücksichtigt hierbei sowohl die – bislang zu wenig beachteten – Grundprinzipien unserer marktwirtschaftlichen Ordnung wie die Erfahrungen in den anderen »Netzsektoren« (z. B. Telekommunikation, Elektrizitätsversorgung und Luftverkehr). Im Ergebnis plädiert der Verfasser für ein Wettbewerbsmodell, das weitgehend ohne staatliche Eingriffe auskommt und Koordinationsprobleme durch freiwillige Kooperationen löst. Der Verfasser war wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Freiburg im Breisgau.

      ÖPNV-Kooperationen im Wettbewerb