Frauenfeld
Geschichte einer Stadt im 19. und 20. Jahrhundert




Geschichte einer Stadt im 19. und 20. Jahrhundert
Fürsorgerische Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen im Kanton Zürich bis 1981
Bis 1981 wurden im Kanton Zürich Kinder und Jugendliche in Heime weggesperrt, bei Pflegefamilien platziert und als billige Arbeitskräfte ausgenutzt. Frauen und Männer kamen zur «Nacherziehung» in Arbeitsanstalten oder wurden gegen ihren Willen in psychiatrische Kliniken eingewiesen. «Liederliche» und «arbeitsscheue» Menschen wurden entmündigt und sterilisiert. Von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen waren im Kanton Zürich bis 1981 zahllose Kinder, Jugendliche und Erwachsene betroffen. Die schweizerische Realität der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen ist geprägt durch ein enges, unübersichtliches Zusammenspiel der verschiedenen staatlichen Ebenen sowie öffentlicher und privater Verantwortungen. Die vier Buchbeiträge beleuchten unterschiedliche Aspekte dieser komplexen Realität anhand von Zürcher Quellen. Sie sind das Ergebnis eines Forschungsprojekts, das vom Regierungsrat des Kantons Zürich in Auftrag gegeben wurde.
Archive benötigen zur sachgerechten Erledigung ihrer Aufgaben ausreichend dimensionierte Gebäude. Wegen des rasanten Wachstums der Bestände in den letzten Jahrzehnten und gestiegener konservatorischer und funktioneller Anforderungen sind Baufragen für Archivare heute aktueller denn je. Der Band thematisiert an ausgewählten Beispielen aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz die unterschiedlichsten Aspekte des Archivbaus. Zur Sprache kommen Fragen der politischen Durchsetzung, der Finanzierung und Abwicklung von Bauvorhaben ebenso wie Überlegungen zur Standortwahl und zur Bauästhetik.
Zur Helvetik im Thurgau