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Ralph Hug

    80 Jahre Generalsteik 1918 - 1998
    St. Gallen - Moskau - Aragón
    Eine andere Wahl ist möglich
    Schweizer unter Franco
    Das St. Galler Volkshaus
    Der grosse Aufbruch.
    • Der grosse Aufbruch.

      Kunst – Kultur – Protest. Die 80er in St. Gallen

      • 400pages
      • 14 heures de lecture

      St. Gallen und die Region erlebten in den frühen 1980er-Jahren einen spektakulären Kulturaufbruch. Neue Kunst, Performance, junge wilde Malerei, Punk, Video, Avantgarde, Strassentheater, Untergrundliteratur – neue Formate, Subkulturen und Protestbewegungen drängten nach vorn und setzten eine nie gekannte Dynamik in Gang. Am Ende war die Kulturlandschaft eine andere. Wo vorher Traditionsinstitute dominierten, entfaltete sich in neuen urbanen Szenen und Stätten wie Grabenhalle, Kino K59, Kunsthalle, Wyborada oder Bädli Trogen und Rose Stein die Kreativität der Gegenkultur. Der grosse Aufbruch erzählt in Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, in Texten, Dokumenten und vielen Bildern und bisher unbekannten Originalfotos von einer der spannendsten Epochen, die St. Gallen und die Region wohl je erlebten. Ein Blick auf diese Meilensteine und die Personen, die sie schufen, macht klar: Was damals geschah, legte den Grundstein für unsere Gegenwart. Zeit für einen Rückblick im Kontext auf die folgenreichen Kämpfe und Kontroversen, Experimente und kulturellen Durchbrüche vor gut vierzig Jahren.

      Der grosse Aufbruch.
    • Schweizer unter Franco

      Eidgenössische Diplomatie und die vergessenen Opfer der Franco-Diktatur 1936-1947

      • 399pages
      • 14 heures de lecture

      Im Jahr 1936 unterstützten Tausende von antifaschistischen Freiwilligen, darunter etwa 800 Schweizer, die Spanische Republik im Kampf gegen putschende Generäle. Währenddessen suchte die offizielle Schweiz früh die Annäherung an General Franco und ignorierte die Massenmorde, die er an seiner eigenen Bevölkerung verübte. Zu Francos Opfern gehörten nicht nur Schweizer Brigadisten, sondern auch Zivilisten, die lange in Spanien lebten. Nach dem Sieg der 'Nationalen' wurden sie Opfer der Repression des neuen Regimes. Ralph Hug schildert in detaillierten Fallstudien diese unbekannten Schicksale und beleuchtet das moralische Versagen der Schweizer Diplomatie, die mit der faschistischen Ordnung sympathisierte und die Beziehungen zum Franco-Regime über den Schutz der Menschenrechte stellte. Das Buch bringt Licht in ein unrühmliches Kapitel der Schweizer Zeitgeschichte im 20. Jahrhundert. Viele Schweizer Bürger suchten zu Beginn des 20. Jahrhunderts ihr Glück in Spanien, doch einige wurden Opfer der Repression, die mit dem Ausbruch des Spanischen Bürgerkriegs einherging. Hugs Fallstudien basieren auf Zeitdokumenten und zeigen die Emigrations- und Lebenswege dieser Menschen auf, während sie gleichzeitig das moralische Versagen der eidgenössischen Diplomatie thematisieren.

      Schweizer unter Franco
    • Eine andere Wahl ist möglich

      • 181pages
      • 7 heures de lecture

      Wie war es möglich, dass im November 2011 ein links stehender Politiker wie Paul Rechsteiner Ständerat wurde? Und das ausgerechnet in der konservativen Ostschweiz? Dieses Buch gibt die Antworten und erzählt die Geschichte eines Wahlkampfs, in dem es der Linken gelang, weit über die eigenen Reihen hinaus Leute für ihren Kandidaten zu mobilisieren. Überparteiliche Komitees von Frauen, von Jungen, von „Bürgern aus der Mitte“, selbst kirchliche Kreise riefen zur Wahl Rechsteiners auf, und nicht zuletzt mischten Personen aus unterschiedlichen Kulturszenen sich in den Wahlkampf ein. Was kann die Linke in der übrigen Schweiz aus dieser Kampagne lernen?

      Eine andere Wahl ist möglich
    • Walter Wagner (1913–2006) wuchs in proletarischen Verhältnissen im st.-gallischen Flawil auf. Als junger Bauarbeiter trat er 1933 der Kommunistischen Partei der Schweiz bei. In Moskau erlernte er das Handwerk der Revolution. 1936 ging er nach Spanien und kämpfte bis 1939 für die spanische Republik gegen Franco; er war Schweizer Kaderchef bei den Internationalen Brigaden und überlebte die grausamen Schlachten bei Teruel und am Ebro. Im Konflikt mit der Parteielite wandelte er sich anschließend immer mehr vom Kommunisten zum Sozialisten. Vom Ideal eines demokratischen Sozialismus rückte er aber bis ans Lebensende nicht ab. In Wagners Biografie widerspiegeln sich die großen historischen Umbrüche der Zeit vor und nach dem Zweiten Weltkrieg. Exemplarisch wird die schwierige Situation der antifaschistischen Opposition in der Schweiz sichtbar. Antikommunismus, Verfolgung, Gefängnis und jahrelange Überwachung durch die Politische Polizei erfuhr Wagner am eigenen Leib. Ralph Hug zeichnet das Leben von Walter Wagner anhand von Gesprächen, Dokumenten und teils noch unerschlossenen Quellen nach und erzählt die wenig bekannte Geschichte der radikalen Opposition in der Schweiz während des Kalten Krieges.

      St. Gallen - Moskau - Aragón