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Andreas Brüning

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    Die Zeit des Sterbens
    • Die Zeit des Sterbens

      Diskussionen über das Lebensende des Menschen in der Gesellschaft

      • 294pages
      • 11 heures de lecture

      Am Ende des Lebens steht der Tod. Niemand weiß, wie diese letzte Phase des Lebens, die Zeit des Sterbens und schließlich der Tod, sein wird, was er oder sie fühlen und denken wird, ob es ein Leben nach dem Tod gibt. Doch die Zeit des Sterbens ist nicht nur persönliches Schicksal und individueller Akt, vielmehr ist Sterben und Tod ein gesellschaftliches Ereignis, eingebettet in soziale, kulturelle, religiöse Vorstellungen, in philosophische Überlegungen und ethische Grundsätze. Der Umgang mit Sterbenden und Verstorbenen ist Ausdruck gesellschaftlichen Lebens. Namhafte Autorinnen und Autoren haben die vielfältigen und vielschichtigen Facetten des Sterbens und des Todes beleuchtet. So ist ein Buch entstanden, das zwar auch nicht die Frage beantworten kann, wie es ist, zu sterben und tot zu sein, aber es läd zu Diskussionen darüber ein, wie die Zeit des Sterbens für den Einzelnen bzw. für die Einzelne in der Gesellschaft menschenwürdig gestaltet werden kann.

      Die Zeit des Sterbens
    • Der Autor zeigt sowohl anhand umfangreicher Analysen der Personenkonstellationen als auch der Verwendung von Raum, der Zeit und der Stilelemente die utopische Intention Heinrich Manns auf. Indem H. Mann am Protagonisten verdeutlicht, wie eine Person beschaffen sein muss, die großes Unglück zu durchschreiten vermag und trotzdem zu Gutem fähig bleibt, wird allerdings die historische Authentizität reduziert. Gerade diese etwas schematische Romanstruktur deutet auf eine Interpretation des Königsroman als ein Gleichnis hin.

      Die Utopie des "guten Menschen" in Heinrich Manns Roman "Henri Quatre"