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Bettina Spoerri

    TEL AVIV STORIES
    Schneller als Licht
    Budapest abseits der Pfade
    Konzert für die Unerschrockenen
    Zürich abseits der Pfade
    Herzvirus
    • Dieses Buch ist eine ergreifende Liebeserklärung zwischen größter Zartheit und tiefem Schmerz: Eine Heranwachsende erlebt, wie sich ihre Mutter, verstrickt in den Fängen einer seelischen Erkrankung, immer weiter von der realen Welt entfernt. Herzvirus ist die Geschichte der Autorin, die mit über dreißig Jahren Abstand nochmals einen Annäherungsversuch an diese prägende Kindheitserfahrung und ihre damals entschwundene Mutter wagt. In erschütternden, aber feinfühlig erzählten Erinnerungsbildern entwickelt sich das Drama des Lebens einer ungewöhnlichen Frau. Sie lebt mit ihren Fantasien an den Rändern der Wirklichkeit, ängstlich beobachtet und bewundert von ihrer Tochter. Sie wächst mit einer Mutter auf, die vieles auf ihre ganz eigene Weise tut, Konventionen missachtet, in Büchern, Musik und Filmen lebt, aber in zwanghaften Gedanken Briefkästen sprengt oder andere Menschen zu vergiften meint - bis zu dem Punkt, an dem es kein Zurück mehr gibt. Herzvirus zeichnet das Psychogramm einer Beziehung nach, in der Schrecken, Wahn und Freiheit so nahe beieinanderliegen, dass sie sich bisweilen nicht voneinander unterscheiden. Die 1970/80er-Jahre zwischen Aufbruch und Ernüchterung sind hier Spiegel innerer und äußerer Umwälzungen: die Musik, die Literatur, die Unruhen auf den Straßen, die reale Bedrohung durch Umweltkatastrophen wie Tschernobyl und Schweizerhalle.

      Herzvirus
    • Zürich abseits der Pfade

      Eine etwas andere Reise durch die lebendige Stadt jenseits der reichen Fassaden

      5,0(1)Évaluer

      In Zürich abseits der Pfade entführen die Autorin Bettina Spoerri und der Fotograf Miklós Klaus Rózsa auf Spaziergängen dazu, andere Seiten von Zürich zu entdecken: Die kulturelle Vielfalt im ehemaligen Arbeiterviertel, die interessante Architektur neuer Überbauungen und Hochhäuser, die Schönheit umgenutzter Industrieviertel, Vergangenheit und Gegenwart des jüdischen Lebens in Zürich oder etwa auch die Spuren verborgener Verteidigungslinien aus dem Zweiten Weltkrieg. Sie erzählen von den manchmal absurden und dadaistischen Seiten der Stadt, in der Lenin oder Lasker-Schüler ihre Marken hinterließen, aber keine feste Bleibe fanden. Ihre Empfehlungen für besondere Orte zum Verweilen und ihre Tipps für Ausflüge aus der City hinaus eröffnen unerwartete Zürcher Ansichten und Einsichten, und nicht zuletzt erhalten sehnsüchtige Mägen, Hirne, Herzen und Geldbeutel abwechslungsreiche und öfter auch durchaus erschwingliche Nahrung.

      Zürich abseits der Pfade
    • Konzert für die Unerschrockenen

      • 464pages
      • 17 heures de lecture
      3,6(5)Évaluer

      Wie ein Familienmythos zur Geschichte eines Menschen mit einem schwierigen Schicksal wird: Der Tod ihrer jüdischen Großtante, der Cellistin Leah, verändert für Anna nicht nur den Blick auf einen geliebten Menschen, sondern auch die Perspektive auf ihr eigenes Leben. Anna reist von Zürich nach London, um Abschied von ihrer Großtante Leah zu nehmen. Die Tagebücher der Verstorbenen bringen die wenigen Versatzstücke aus Leahs Leben und die Handvoll Schwarz-Weiß-Fotografien, die Anna bis dahin bekannt waren, in Bewegung, zeigen Widersprüche, füllen sich mit Geschichten, Bildern, Musik. Zerrissen zwischen ihren Rollen als Mutter, Geliebte und Künstlerin versuchte die jüdische Cellistin Leah ihren Weg zu gehen - unerschrocken und abenteuerlustig, aber auch hart geprüft von Flucht und Verlust. Im Spiegel von Leahs Aufzeichnungen, in Auseinandersetzungen mit ihrer Familie und in der aufkeimenden Liebe zu einem Mann gewinnt Anna einen neuen, befreienden Blick auf die Geschichte ihrer Familie, befragt ihre Ängste und Hoffnungen - und wagt endlich den Aufbruch. Die Geschichte von Anna hinterfragt, wie sehr wir von den Umständen geprägt sind, in die wir hineingeboren werden. Sind wir von familiären Wiederholungsmustern bestimmt oder können wir Grenzen durchbrechen und neue Wege einschlagen? „Konzert für die Unerschrockenen“ ist die aufwühlende Erzählung eines leisen Erdbebens, das alte Verkrustungen aufbricht und aus der Vergangenheit eine Zukunft entstehen lässt.

      Konzert für die Unerschrockenen
    • In Budapest abseits der Pfade erzählen die Autorin Bettina Spoerri und der Fotograf Miklós Klaus Rózsa vom pulsierenden Kulturleben der ungarischen Hauptstadt in seinen widersprüchlichen Facetten. Das „Paris des Ostens“ mit seiner bewegten Geschichte von Donaumonarchie über deutsche Besatzung und sowjetische Herrschaft bis hin zu einer zunehmend fragilen Demokratie ist heute geprägt von starken Kontrasten. Neues im Alten und Altes in Neuem in Form von Umnutzung oder Neudefinition auf mehreren Ebenen gleichzeitig wirken im Budapest des frühen 21. Jahrhunderts, das allen widrigen Umständen zum Trotz boomt und ein reiches jüdisches Leben, neue Kultur- und Kunstzentren, zahllose Ausgeh- und Freizeitangebote und Orte für besondere Genussfreuden entwickelt hat.

      Budapest abseits der Pfade
    • Jetzt um die Kurve und scharf rechts halten! Die anderen Fahrer sind ihm dicht auf den Fersen. Die letzten drei Runden. Da kann noch viel passieren. Dorian presst die Lippen fest zusammen. Er weiss, was geschehen kann, wenn man zu sehr auf die Hoffnung setzt: Manchmal lässt sie einen im Stich.

      Schneller als Licht
    • TEL AVIV STORIES

      Kurze Erzählungen / Fotografien

      Die Tel Aviv Stories sind Bilder und Texte, in denen Menschen auftreten, wie man ihnen im Bubble Tel Aviv begegnet und begegnen könnte - in der Stadt am Meer, wo die Absurditäten einer zwischen der Sehnsucht nach einem 'normalen' Leben und von vielen Auseinandersetzungen und Kriegen zerrissenen Gesellschaft besonders deutlich sichtbar werden. Im Fokus der kurzen Prosatexte stehen aber nicht die bewaffneten Konflikte, sondern der Blick hinter die Kulissen der Schlagzeilen, die Auswirkungen eines ständigen Kampfzustands auf das alltägliche Leben, die israelischen Generationen, die ein breites Spektrum von Shoahüberlebenden und Pionieren bis hin zu jungen Hightech-Spezialisten umfassen. Die Fotografien von Miklos Klaus Rozsa machen ein solches Tel Aviv, wie man es nicht aus den Reisebüchern kennt, sondern nur in der eigenen Begegnung entdecken kann: eine Stadt mit einem Leben jenseits des direkt Offensichtlichen und Angepriesenen, auf ihre eigene Weise sicht- und erfahrbar.

      TEL AVIV STORIES
    • Die vorliegende literaturwissenschaftliche Untersuchung befasst sich mit geistlich-didaktischen Todestexten des Mittelalters. Im Zentrum der Untersuchung steht die philosophische Frage nach der Möglichkeit respektive Unmöglichkeit der rhetorischen Verfahren in diesen Texten, sich dem Tod anzunähern. Inwiefern spiegeln indirekte Sprachstrategien wie die Negation, die Metapher und die Metonymie die mittelalterliche Weltsicht wider und inwiefern können das Paradox und das Schweigen sich dem Tod annähern? Wie werden im Mittelalter der Tod und sein Reich beschrieben? Was bedeutet das Wort 'Tod' respektive das lateinische 'mors'? Wie schliesslich kondensiert sich in der Geschichte der Auslegung des Buchstabens T die christliche Todesideologie? Die Untersuchung teilt sich in zwei Teile, die diesen Fragen einerseits aus philosophisch-rhetorischem, andererseits aus etymologisch-exegetischem Blickpunkt dem sprachlichen mittelalterlichen Umgang mit dem Tod auf den Grund zu gehen versuchen.

      Der Tod als Text und Signum